Die Spieler und Spielerinnen boten den Zuschauern auch dieses Jahr wieder rasante Rugby-Action bei der DHM und den adh-Open in Göttingen (c) adh
Schnelle Beine, Geschick und jede Menge Mut bedurfte es am Wochenende bei der DHM Rugby 2014 in Göttingen. Bereits zum zweiten Mal in Folge richtete die niedersächsische Universitätsstadt die Deutsche Hochschulmeisterschaft der Männer und die adh-Open der Frauen aus.
„Die Veranstaltung war gut organisiert und das sportliche Niveau war auch wieder sehr gut“, lobte Disziplinchef Volker Lange-Berlin die Bedingungen beim Göttinger Hochschulsport. Bei der größten 7er-Rugby-Veranstaltung in Deutschland standen in zahlreichen Teams auch Bundesliga- und Nationalspieler auf dem Feld. Die zwei Wettkampftage endeten mit verdienten Siegerinnen und Siegern – bei den Damen gewann die WG Mainz, den Männer-Wettbewerb entschieden die Studenten der WG Aachen für sich. „Zweifellos haben die richtigen Teams gewonnen, wobei im Vorfeld damit nicht unbedingt gerechnet werden konnte. Ich fand es aber gut, dass auch mal welche, die bislang noch nicht in der Siegerliste gestanden haben, nach vorne gekommen sind“, kommentierte Lange-Berlin das überraschende Endergebnis.
In einem spannenden Finale setzte sich nach anfänglichem Rückstand Aachen gegen das Team der WG Mannheim durch. Entsprechend groß war auch der Jubel bei den neuen Titelträgern. Auch die Mainzer Anhängerschaft versank nach dem Schlusspfiff im Freudentaumel. Das Damen-Team der Rheinland-Pfälzer schlug die WG Hamburg. Bereits frühzeitig musste dagegen das Göttinger Damen-Team seinen Traum von Titelverteidigung begraben. Bei der Generalprobe für die EUSA-Games 2014, für die sich das Team durch den Vorjahres-Titel qualifiziert hatte, reichte es für die Spielerinnen am Ende nur zum zehnten Platz. Spielerin Rebekka Schütte blieb dennoch gelassen: „Wir haben darauf geachtet, dass wir den vielen neuen Spielerinnen genügend Spielzeit geben, damit wir für die EUSA-Games gut gerüstet sind. Insofern stand hier wirklich das Training mehr im Vordergrund als die Platzierung.“
Am 29. und 30. Juli können dann die Göttinger Damen zeigen, dass sich die Vorbereitung ausgezahlt hat. Dann geht das Team bei den EUSA-Games in Rotterdam an den Start. Die EUSA-Games werden medial vom Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (adh) über die Social Media-Kanäle Facebook und Twitter sowie adh.de begleitet.
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