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Grubenhunte erste Pokalsieger im Sachsencup im 7er-Rugby
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Geschrieben von Jens Köhler   
Samstag, 14. Juni 2014

Der Pokalsieger die Grubenhunte aus Freiberg
Der Pokalsieger die Grubenhunte aus Freiberg

Bei bestem Rugbywetter sicherten sich die Mannschaft Grubenhunte Rugby des ATSV Freiberg die erste Auflage des Sachsencups im 7er-Rugby. 4 Mannschaften nahmen die Herausforderung an und stellten sich der Aufgabe Sachsencup. Im Modus jeder gegen jeden kämpften sich die Mannschaft des Gastegebers SV Stahl Brandis, die TowerRugby aus Chemnitz, der RC Dresden und das Team aus Freiberg durch die Spiele.

Im Auftaktmatch konnten die Hillbillies vom RC Dresden schnell in Führung gehen und diese sogar zum 14:0 ausbauen.

Doch die Dachse vom Gastgeber SV Stahl Brandis wachten noch rechtzeitig aus und konnten durch 2 schnelle Versuche auf14:10 herankommen. In der zweiten Halbzeit banden dann die Dachse die Hillbillies in deren Hälfte und mit viel Kraft und Entschlossenheit legten sie 2 Versuche mit deren erfolgreichen Erhöhung und drehten das Spiel zu einem 14:24 Sieg.

Im 2. Spiel trafen die Grubenhunte aus Freiberg auf die Towerrugbys aus Chemnitz. Die Freiberger stellten sich sofort auf die schnelle Sturmreihe der Chemnitzer ein und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und viel Energie wurde eine 14:5 Halbzeitführung herausgespielt. In der zweiten Halbzeit ergab sich das gleiche Bild, wobei die Grubenhunte ihr Spielsystem mit dem Sweeper ein ums andere mal dazu nutzten, durchgebrochene Chemnitzer zu stellen. Mit einem energischen Durchzug stellten die Grubenhunte dann den 19:5 Endstand her.

Wesentlich enger ging es dann im Spiel zwischen den Dachsen aus Brandis und den Chemnitzer dar. Der Halbzeitstand von 10:7 für die Gastgeber war mehr als eng, zumal die Chemnitzer immer wieder stark drückten. Wie fair und freundschaftlich es trotz der Ernsthaftigkeit der Veranstaltung hier zuging, zeigte auch der Fakt, dass die Chemnitzer nach einer Verletzung eines Spielers das Spiel in Unterzahl hätten weiterspielen müssen - da kein Wechselspieler zur Verfügung stand – die Brandiser einen eigenen Spieler vom Platz nahmen um im Modus 6 gegen 6 weiter zu spielen. Beide Seiten gaben sich dann jedoch keine Blöße und kämpften stark um den entscheidenen versuch zu legen. Die Brandiser entschieden dann fast mit der letzten Aktion mittels Dropkick die Partie und gewannen dann das Spiel mit 13:7.

Auch die nächste Partie zwischen den Hillbillies aus Dresden und den Grubenhunten war eine äußerst Knappe Sache. Die Dresdner gingen verdient nach einem schönen Spielzug mit 5:0 in Führung, versäumten aber mittels Erhöhungskick den Vorsprung auszubauen. Die Freiberger zeigten sich unbeeindruckt von diesem Rückstand und und dann mittels Erhöhungskick mit 5:7 in Führung zu gehen. Die 2. Halbzeit zeigte dann eine wahre Verteidigungsschlacht, wo sich beide Seiten nichts schenkten und den jeweils anderen immer wieder an der eigenen Malfeldgrenze stoppen konnten. Da keine Mannschaft es mehr schafte Punkte zu erzielen gewannen die Grubenhunte knapp mit 7:5 und behielten das Glück auf ihrer Seite.

Im vorletzten Spiel trafen dann beide im Turnier bislang ungeschlagenen Mannschaften aus Brandis und Freiberg aufeinander. Da die Brandiser aufgrund von Verletzungen nur noch mit 6 Mann antreten konnten, nahmen die Freiberger ihrerseits ebenfall einen Spieler vom Platz und kämpften im Modus 6 gegen 6 das Finale aus. Dort zeigten dann die Grubenhunte ihre ganze Kaltschnäuzigkeit und spielten ruhig ihr System zu Ende, wobei die Halbzeitführung mit 5:0 in der zweiten Halbzeit noch auf ein 17:0 erhöht werden konnte, was aber in allen Bereichen des Spiels sich auch wiederspiegelte und am Ende mehr als Verdient war. Wermutstropfen des Spiels war dabei sicherlich die schwere Gehirnerschütterung eines Brandiser Spielers der mittels Rettungswagen zu seiner Sicherheit ins nächste Krankenhaus gebracht wurde.

Im letzten Spiel des Tages drehten dann die zuvor als Mitfavorit gehandelten Chemnitzer Rugbyspieler gegen den RC Dresden voll auf um mit dem höchsten Sieg des Tages den Platz zu verlassen. Die Feldüberlegenheit der Chemnitzer war dabei jederzeit sichtbar obwohl sich die Dresdner tapfer gegen die drohende Niederlage stemmten. Nach einem 12:0 zur Halbzeit nutzen die Chemnitzer dann sich jede bietende Lücke und siegten zum Schluß mit einem deutlichen 36:0.

Nach 3 Siegen in 3 Spielen erhielt dann der Spielertrainer der Grubenhunte den Sieger-Wanderpokal aus den Händen des Vorsitzenden des Rugby-Verbands Sachsen und diese werden nun auf ihrem Heimplatz im kommenden Jahr die nächsten Auflage des Sachsencups im 7er-Rugby ausrichten.

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