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Mit der deutschen Rugby-Nationalmannschaft durch ganz Europa
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Geschrieben von DRV Pressemitteilung   
Donnerstag, 22. Mai 2014

Florian Braun (l.) und Rainer Ahrens (r.) feurten die DRV XV auch in Amsterdam im WM-Qualifikationsspiel gegen die Niederlande an
Florian Braun (l.) und Rainer Ahrens (r.) feuerten die DRV XV auch in Amsterdam im WM-Qualifikationsspiel gegen die Niederlande an

Die Deutschlandfahne mit dem DRV-XV-Schriftzug ist ihr Markenzeichen. Dort, wo die deutsche Rugby-Nationalmannschaft spielt, sind sie nicht weit. Die drei Freunde Rainer Ahrens, Florian Braun und Daniel Bader sind die Edel-Fans der DRV XV. Mehr als 9.000 Kilometer hat das Trio bisher mit dem Auto, der Bahn oder dem Flugzeug abgerissen, um das  deutsche Team auf ihrer Mission Aufstieg und WM-Qualifikation zu unterstützen.

Den bisher letzten Auftritt hatte der DRV-Fanclub in Amsterdam. Dort feuerten der Paderborner Rainer sowie die beiden Münchner Florian und Daniel die DRV XV bei ihrem 17:7-Sieg in der WM-Qualifikation gegen die Niederlande an. Doch mit dem Rugby-Virus waren die drei Freunde schon viele eher infiziert. „Angefangen hat eigentlich alles, als uns Florian mit zu den Six-Nations-Spielen der schottischen Rugby-Nationalmannschaft genommen hat. Irgendwann sind wir dann auch zusammen zu anderen Spielen gefahren“, erzählt Rainer Ahrens. Es folgten Besuche der Spiele im Heineken Cup und der Trip nach Neuseeland zu dem Rugby World Cup 2011. „Dort haben wir uns dann auch aus einer Bierlaune überlegt, uns doch auch mal ein Rugby Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft anzuschauen - wenn wir schon um die halbe Welt zum Rugby fliegen“, lacht Ahrens. Und das Trio ließ Worten dann auch Taten folgen. „Unsere erste Partie, bei der wir die DRV XV angefeuert haben, war das letzte Spiel der ENC-Saison im März 2012 in Heidelberg gegen Moldawien, das Deutschland mit 40:7 gewonnen hatte“ erinnert sich Rainer Ahrens. Sofort waren sie von der entspannten Atmosphäre bei den Länderspielen der DRV XV angesteckt. „Das Spiel und das Drumherum hat uns sofort sehr gut gefallen und abends haben wir dann durch Zufall sogar noch die Mannschaft im Dubliners getroffen und sind mit den Spielern ins Gespräch gekommen“, erzählt der Rugby-Fan.

Vom Auftritt des DRV-Teams auf dem Platz und während der dritten Halbzeit  war das Trio daher sofort begeistert – und der Entschluss reifte, auch Auswärtsspiele der deutschen Rugger zu besuchen. „Wir haben uns dafür dann auch direkt das erste Auswärtsspiel dieser Saison in Danzig gegen Polen ausgesucht“, sagt Rainer Ahrens. Da die drei Fans im Vorfeld aber nicht wussten, in welchem Stadion gespielt wird, nahmen sie Kontakt zum DRV-Vizepräsidenten Hans-Joachim Wallenwein auf, der im DRV-Präsidium für die 15er-Nationalmannschaft verantwortlich ist. „Wir haben ihn dann vor Ort in Danzig persönlich kennengelernt. Seitdem stehen wir mit ihm in regelmäßigem Kontakt und werden mit allen Infos versorgt“, erzählt der Rugby-Maniac. Auswärtsfahrten nach Schweden und eben jüngst in die Niederlande folgten.

Das Fan-Dasein ist aktuell bei den Erfolgen der DRV XV sehr angenehm. „Durch den Aufstieg und den Kampf um das WM-Ticket ist es gar nicht zu verhindern gewesen, dass wir Fans der Mannschaft wurden“, lacht Rainer Ahrens. „Wir waren in dieser Saison bei allen Heimspielen, wobei wir es nicht immer alle gemeinsam geschafft haben, dafür sind dann aber auch mal andere Freunde mitgekommen“, erzählt Ahrens. Doch manchmal macht ihnen der internationale Spielplan einen Strich durch die Rechnung. „Die drei Auswärtsspiele in Tschechien, in der Ukraine und in Moldawien haben wir leider verpasst, da wir zu diesen Terminen die Six Nations sowie den Rugby League World Cup in England besucht hatten“, erklärt Ahrens. „In der kommenden Saison haben wir uns aber vorgenommen, die Termine besser zu organisieren, um möglichst wenig Spiele der DRV XV zu verpassen.“

Etwaige Probleme bei der Organisation der Fanreisen wie die erst spät feststehenden Spielorte werden durch die mittlerweile guten Kontakte zum DRV gelöst. „Der Rest ist nicht sehr aufwendig. Unsere Trips planen wir ganz normal über das Internet: Wir benötigen ja nur Flüge, Hotel und eventuell noch einen Mietwagen“, betont Rainer Ahrens. Und die Jungs sind nicht allein auf ihren Reisen. „Beim Spiel in Schweden haben wir drei Jungs aus Köln kennengelernt, deren erstes Spiel auch das Spiel gegen Moldawien im März 2012 war. Seitdem begleiten sie auch die deutsche Rugby-Nationalmannschaft regelmäßig im In- und Ausland“, erzählt Ahrens. Wer diese Edel-Fans also mal kennen lernen möchte, sollte einfach Ausschau nach der Deutschlandfahne mit dem DRV-Schriftzug halten. Denn zum WM-Qualifikationsspiel der DRV XV am Samstag gegen Russland in Hamburg wird sie wieder auf den Zuschauerrängen zu sehen sein.

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