Die Sharks feiern den Auswärtssieg in Christchurch
Die Super Rugby Saison geht in ihre entscheidende Phase. Drei Spieltage stehen noch bis zur Länderspielpause an. Und während die abgeschlagenen Teams der Pause entgegensehnen gibt der Rest der Liga Vollgas in Richtung Playoff-Plätze.
Spiel der Woche
Crusaders vs Sharks
Rekordmeister empfängt aktuellen Tabellenführer. So die Ausgangslage vor diesem Duell.
Die Crusaders, die nach wie vor auf Kapitän Kieran Read verzichten mussten, wollten mit einem Sieg die spielfreien Chiefs von der Spitze der neuseeländischen Conference verdrängen. Die Sharks waren dagegen auf ihren ersten Sieg in Christchurch überhaupt aus und legten auch gleich los wie die Feuerwehr. Inder neunten Minute brach Spielmacher Francois Steyn nach einer Gasse durch die Verteidigung durch und bediente mit einem wunderschönen Offload Sibusiso Sithole der zum Versuch einlief. Doch die Antwort der Gastgeber folgte auf dem Fuß, als Colin Slade nach Vorlage von Whitelock über die Linie rutsche und per eigene Erhöhung zum 7-7 ausglich. Danach wurde es leider unschön. Sharks Nr.8 Willem Alberts sah nach 16 Minuten nach einem Tritt ins Gesicht seines Gegenspielers die Rote Karte. Mit dem anschließenden Straftritt brachte Colin Slade die Crusaders erstmals in Führung. Die Männer um All-Blacks Legende Richie McCaw verpassten es aber im weiteren Spielverlauf die personelle Überzahl zu nutzen und wurden dafür auch nach der Halbzeit dafür bestraft. Ein schneller Konter nach Ballgewinn hinter der Gasse nutzte Gedrängehalb Cobus Reinach zum zweiten Versuch der Sharks. Slade brachte sein Team mit Straftritten wieder in Führung aber selbst eine Zwei-Mann-Überzahl nach gelber Karte für Willem Alberts konnten die offensiv schwachen Crusaders nicht in Versuche umwandeln. So kam was kommen musste: Die Sharks griffen in der Schlussphase noch einmal an und Ersatzhakler Kyle Cooper sorgte mit dem dritten Versuch für den Auswärtssieg der Männer aus Durban. Die Sharks bleiben damit an der Spitze der Tabelle und können wohl schon für ein Heimhalbfinale in Playoffs planen. Den Crusaders bleibt am Ende nur der Defensiv-Zähler. Endstand 25-30.