Folau und die Waratahs legen den Bulls ein Ei ins Nest
Auch an Ostern wurden im SuperRugby keine Geschenke verteilt. Am Derbyspieltag gings ums Prestige und das Rennen um die Playoffplätze. Hier unser Bericht:
Hurricanes v Blues
Mit dem dritten Sieg in Folge bleiben die Hurricanes weiter in Schwung. Insgesamt 5 Versuche konnte das Team aus Wellington dabei einlaufen und dominierte dabei, abgesehen von einer kurzen Durststrecke kurz vor der Halbzeit, das komplette Spiel. Die Blues verlieren durch die 12. Auswärtsniederlage weiter an Boden und befinden sich auf dem letzten Platz der Neuseeland Conference.
Rebels v Force
Die Rebels revanchieren sich für die Hinspielniederlage und stoppen den Lauf der Gäste aus Perth von fünf Siegen in Folge. In einer mäßigen Partie konnten beide Teams nur jeweils einen Versuch erzielen. Die restlichen Punkte machten die Kicker unter sich aus. Honey Badger Nick Cummins konnte mit seinen Versuch in der Nachspielzeit den Force immerhin den Defensiv-Bonuspunkt sichern.
Chiefs v Crusaders
Im Duell der beiden neuseeländischen Topteams stand die Defensive im Vordergrund. Beide Abwehrreihen, gespickt mit jeder Menge AllBlacks, standen sehr sicher und ließen wenig zu. So wurde im ganzen Spiel auch nur ein Versuch erzielt. Colin Slade sicherte am Ende mit dem letzten seiner sechs Strafftritte den Sieg und die geglückte Revanche für die Crusaders.
Waratahs v Bulls
Israel Folau kehrte nach seiner Verletzung zurück ins Team der Waratahs und brauchte keine Minute um sein Team mit seinem neunten Saisonversuch auf die Siegerstraße zu bringen. Das Team aus Sydney verteidigte im Anschluss konzentriert und ließ keine Versuche der Bulls zu. Dem Gast aus Pretoria bleibt am Ende nur den Defensiv-Punkt.
Sharks v Cheetahs
In einem typischen, stürmerorientierten südafrikanischen Duell dominierte der Tabellenführer aus Durban das Spielgeschehen und sicherte sich den nächsten Sieg. Francois Steyn konnte insgesamt 11 Kickpunkte zum Erfolg beisteuern. Die Cheetahs bleiben am Tabellenende.
Stormers v Lions
Kaum ist Kapitän Jean de Villiers wieder mit an Bord, schon gelingt den Stormers auch wieder ein Sieg. Der Gastgeber aus Kapstadt dominierte die erste Halbzeit nach Belieben und ließ dem Gast aus Johannesburg keine Chance auf eigene Punkte. Die Lions erleben damit einen Rückschlag im Kampf um die Playoffs.