Während in Europa der dritte Spieltag im SixNations-Turnier stattfand, stiegen auf der Südhalbkugel die Teams aus Neuseeland und Australien in den Super Rugby Wettbewerb ein. Hier alle Spiele vom 2.Spieltag in der Zusammenfassung:
Crusaders v Chiefs
Am Freitagabend Ortszeit trafen in Christchurch die beiden Top-Teams aus Neuseeland in einer Neuauflage des letztjährigen Halbfinals aufeinander. Während die Gastgeber in der Anfangszeit klare Feldvorteile hatten, konnten die Chiefs in ihrer ersten gefährlichen Offensivaktion gleich zum Versuch einlaufen. Robbie Fruean nutze in der 10. Minute einen schnellen Gasseeinwurf, durchbrach 2 Tackle-Versuche und legte in der Ecke ab. In der Folge verpassten es die Crusaders den Rückstand zu verkürzen oder gar in Führung zu gehen. Verbinder Tyler Bleyendaal verpasste 5(!) Straftritte in der ersten Halbzeit. Superstar Dan Carter, der sich eine halbjährige Auszeit vom Rugby gönnt, wird bereits schmerzlich vermisst. Besser machte es All-Black Verbinder Aaron Cruden, der für die Chiefs einen Straftritt zur 8:0 Halbzeitführung verwandelte und dabei die 500-Punkte Marke in seiner Karriere durchbrach. Ein zweiter erfolgreicher Kick kurz nach der Halbzeit brachte die Chiefs gar mit 11 Punkten in Führung. Doch die Gastgeber fanden zurück ins Spiel. Sam Whitelock fing einen Ball in der Gasse und lief direkt durch ins Malfeld. Tom Taylor, mittlerweile als Kicker eingewechselt, sorgte für die Erhöhung und verkürzte 5 Minuten per Straftritt vor Schluss auf 10:11. In der packenden und hochklassigen Schlussphase rannten die Crusaders immer wieder an, wurden aber von der hervorragenden Chiefs-Defensive ein ums andere Mal zurückgeworfen. In der Schlussminute fing Chiefs-Debütant James Lowe einen Pass ab, rannte 80m übers Feld und sorgte mit seinem Versuch für die Entscheidung. Crudens Erhöhung mit der Schlusssirene versagte den Gastgebern gar den Defensiv-Bonuspunkt. Endstand 10:18. Fazit: Beide Teams zeigte das gewohnte schnelle Spiel mit wenig Unterbrechungen, schnell ausgeführten Standards und variablem Angriffsspiel in dem stets alle Spieler eingebunden werden. Schiedsrichter Cris Pollock sorgte mit konsequenter Regelauslegung (3 gelbe Karten für Spielverzögerungen im offenen Gedränge) für einen guten Spielfluß. Die Crusaders vergaben den Sieg letztlich durch insgesamt 7 vergebene Strafftritte.
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Cheetahs v Bulls
Im strömenden Regen von Bloemfontein konnten sich die heimischen Cheetahs mit 15:9 durchsetzen. Verbinder Johann Goosen sorgte mit 4 Straftritten und einem Dropgoal für den Sieg bei sehr schwierigen Platzverhältnissen. Dieser Sieg war der erste der Cheetahs über die Bulls in der gesamten Super Rugby Historie.
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Highlanders v Blues
Unterm Glasdach der Arena in Dunedin legten die gastgebenden Highlanders eine beindruckende erste Halbzeit mit 3 erhöhten Versuchen und einem Straftritt hin. Angeführt wurde das Team dabei vom entscheidungsschnellen All-Black Gedrängehalb Aaron Smith, der selbst einmal einlaufen konnte. In der zweiten Halbzeit kamen die Blues aus Auckland, bei denen RugbyLeague-Star Benji Marshall sein Debut gab, noch einmal zurück ins Spiel. Am Ende blieb ihnen aber ein Bonus-Punkt knapp versagt. Endstand 29:21. Fazit: Insgesamt 7 Versuche und jede Menge Offensiv-Spektakel. Rugby-Herz was willst du mehr?
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Brumbies v Reds
In Canberra machte Wallabies-Spielmacher Quade Cooper für seine Queensland Reds da weiter, wo er im Herbst fürs Nationalteam aufgehört hatte. Schnelle, weite Pässe mit unglaublicher Geschwindigkeit und Präzision sorgten bereits in der ersten Halbzeit für 2 Versuche. Brumbies Schlussspieler Jesse Mogg konnte in der zweiten Halbzeit noch einmal verkürzen, aber ein dritter Versuch der Reds sowie insgesamt 12 Kick-Punkte von Cooper sorgten für den 17:27 Auswärtssieg.
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Sharks v Hurricanes
Die Sharks aus Durban bleiben durch ein verdientes 27:9 an der Tabellenspitze.
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Lions v Stormers
Die Lions bleiben das Überraschungsteam der Saison und Verbinder Marnitz Boshoff ihr Talisman. Erneut waren seine Kicks die zu insgesamt 29 Punkten und zum verdienten Sieg führten. Darunter wieder drei Drop-Goals, die immer mehr zu seiner Spezialität werden. Die Stormers aus Kapstadt wurden am Ende mit 34:10 nach Hause geschickt.
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Waratahs v Force
Die Abschlusspartie dieses Spieltages war zugleich die punktreichste des Wochenendes. Insgesamt 6 Versuche erzielte der Gastgeber aus Sydney, darunter drei von Ex-Rugby-League Star Israel Folau. Auch Kurtley Beale konnte sich mit einem Versuch in Szene setzen. Endstand 43:21
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