Titelverteidiger Wales hat keinen leichten Start, Frankreich darf sich bei seinem „Frechdachs“ Gael Fickou bedanken und die Iren überfahren Schottland.
Mit ihrem 23:15-Sieg über Italien haben die Waliser den Grundstein für ihr Vorhaben gelegt: ein drittes Mal in Folge den Titel zu holen. Leichtes Spiel hatten die Titelverteidiger aber nicht. Warren Gatland sieht Verbesserungspotential, vor allem aber auch Verbesserungsbedarf. Denn Irland wird sich in der nächsten Begegnung mit Sicherheit nicht minder motiviert zeigen, dem Noch-Champion ein Bein zu stellen.
Spannender geht es fast nicht mehr: Mit 19:24 lagen die Franzosen zurück bevor Gael Fickou nach einem frech angetäuschten Pass zum Ausgleich ins englische Malfeld einlief (77.). Maxime Machenaud machte mit seiner Erhöhung ohne Probleme den 26:24-Erfolg klar. Sehr bitter für die Engländer, hatten die sich doch nach einem ursprünglich 16:3-Rückstand die Führung mühsam erkämpft.
Brian O’Driscoll durfte nicht nur seinen 129. internationalen Einsatz feiern, sondern fuhr mit seinem Team auch noch einen 28:06-Sieg gegen die Schotten ein – das deutlichste Ergebnis des ersten Spieltages. Mit 61 Prozent Ballbesitz dominierten die Jungs von Head Coach Joe Schmidt in der zweiten Hälfte deutlich. Als nächstes geht es gegen den Titelverteidiger.