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Rugby-Weltverband IRB lobt Nachwuchsarbeit des DRV
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Geschrieben von DRV Pressemitteilung   
Freitag, 22. November 2013

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Während der elften Hauptversammlung des Weltverbandes im irischen Dublin sprach das International Rugby Board (IRB) dem Deutsche Rugby-Verband (DRV) ein besonderes Lob für sein Engagement im Kinder- und Jugendbereich aus. Bei den diversen Präsentationen zu dem Nachwuchsförderungs-Projekt „Get into Rugby“ hoben die Redner Deutschland immer wieder als positives Beispiel hervor.

„Da es sich hierbei um eines der Vorzeigeprojekte des IRB handelt, unterstreicht das die gute Arbeit des DRV im Nachwuchsbereich auf Schul- und Vereinsebene“, betont Klaus Blank, DRV-Delegierter beim IRB und dem europäischen Rugby-Verband FIRA-AER. Die Delegierten lobten den Deutschen Rugby-Verband zudem für seine Vorreiterrolle im Anti-Korruptionsprogramm  „Keep Rugby onside“. „Das Anti-Korruptions-Programm, ist ein  weiteres extrem wichtiges Projekt des IRB. Die Mitwirkung Deutschlands an diesem Programm wurde ebenfalls hervorgehoben“, sagt Blank. Das IRB ist bestrebt, mit „Keep Rugby onside“ mögliche Korruptionsaffäre fernzuhalten, die die Reputation des Sports angreifen könnten.

Im Fokus der Hauptversammlung standen natürlich die olympischen Sommerspiele 2016 in Rio, in der das Siebener-Rugby seine Premiere im Kampf um die Medaillen feiert. Der Qualifikation für die Spiele erfolgt für Frauen und Männer über die World Series, bei denen sich je vier Mannschaften das Ticket für Rio erkämpfen können. Zudem kommen sechst Teams aus regionalen Turnieren hinzu sowie eine Mannschaft über ein finales Qualifikationsturnier. Freilose erhalten zudem die beiden Teams des Gastgeberlandes Brasilien. Für die Durchführung der olympischen Wettkämpfe im Rugby bauen die Organisatoren ein temporäres Stadion mit einer Kapazität von 20.000 Zuschauern. Die Wettkämpfe erstrecken sich dann sich über sechs Tage (drei Tage Herren, drei Tage Frauen) und dauern pro Tag rund drei Stunden.

Neben den olympischen Wettkämpfen wird auch der Rugby Sevens Worldcup weiter ausgetragen. Er wird im Vier-Jahres-Rhythmus zwischen den olympischen Spielen stattfinden. Die nächste WM ist zwischen Juni und September 2018 geplant. „Eine Bewerbung von Deutschland können sich die Delegierten gut vorstellen. So haben IRB-Funktionäre ihr Bedauern bekundet, dass die Hannover Sevens als hervorragende Veranstaltung nicht mehr existiert“, sagt Klaus Blank.

Und auch im Rugby Union wirft die Weltmeisterschaften 2015 in England ihre Schatten voraus. Der Weltverband hat nun die Termine und den Verlauf für die Qualifikation festgelegt. Interessant auch für die DRV XV, da die deutsche Rugby-Nationalmannschaft trotz der jüngsten Niederlage in Moldawien immer noch im Rennen um ein begehrtes WM-Ticket ist. Sollte die DRV-Auswahl den Aufstieg in die Division 1A des European Nations Cups (ENC) perfekt machen, muss die Mannschaft am 10. Mai 2014 in den Niederlanden antreten. Der Gewinner dieser Partie trifft dann mit Heimrecht am 24. Mai 2014 auf den Drittplatzierten der Division 1A (aktuell Russland). Danach geht es wahrscheinlich im September gegen den Vertreter Afrikas, ehe das finale Qualifikationsspiel gegen den Sieger aus der Partie  Vertreter Amerika - Vertreter Asien steigt.

Dass eine WM-Teilnahme nicht nur sportliche Reputation verschafft, sondern auch positive finanzielle Folgen hat, belegen die Zahlen, die das IRB auf der Vollversammlung veröffentlichte: Der Gewinn der WM in England soll sich auf umgerechnet 158 Millionen Euro belaufen. Diese Summe schüttet der Weltverband dann innerhalb von vier Jahren zu 55 Prozent an die Tier-1-Nationen aus. Der Rest geht an die übrigen Rugby-Verbände. Für den Deutschen Rugby-Verband also genug Gründe, seine gute Jugendarbeit auszubauen und den Traum der DRV XV vom Aufstieg am Leben zu erhalten.

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