Australiens Kapitän Ed Jenkins wurde zum besten Spieler der Gold Coast 7s gewählt - (c) Jürgen Keßler
Titelverteidiger Neuseeland hat gleich zum Auftakt der iRB 7s World Series 2013/2014 ein Ausrufezeichen gesetzt. Die Kiwis konnten im Finale der Goald Coast 7s Gastgeber Australien mit 40:19 bezwingen. Europameister England sicherte sich mit einem 47:0 über Südafrika den dritten Platz. Die von Englands ehemaligem Coach Ben Ryan betreute Auswahl der Fidschi-Inseln konnte im Plate Finale (Platz fünf) die schnellen Kenianer besiegen. Die Bowl sicherten sich die ersatzgeschwächten Franzosen mit einem 19:14-Sieg über Kanada und den Shield Wettbewerb gewannen die flinken US-Boys mit einem 22:0-Sieg über Portugal.
Die schottische 7er-Nationalmannschaft, die bei der gerade abgelaufenen Europameisterschaft in drei Vergleichen mit der Deutschen 7er-Auswahl gleich zweimal den Kürzeren zog, beendete das Auftakturnier der Weltserie Series nach einem Sieg gegen die USA (19:10), einem Unentschieden gegen den späteren Finalisten Australien (21:21) sowie knappen Niederlagen gegen Samoa (12:19), Argentinien (19:21) und Kanada (14:19) insgesamt auf dem 11. Rang.
Die junge und neu zusammengestellte spanische 7er-Nationalmannschaft, in Bukarest ebenfalls Gruppengegner der DRV-Auswahl, konnte indes keine einzige Begegnung gewinnen, aber immerhin gegen jeden Gegner mindestens einen Ehrenversuch erzielen. Dennoch stehen die Iberer nach Abschluss des ersten von insgesamt neun World Series Turnieren auf dem 15. und damit letzten Platz der Core-Teams.
Die Mannschaft die nach Abschluss aller neun Turnier die rote Laterne innehat verliert in der kommenden Spielzeit ihren Core-Status und wird durch den Sieger des Qualifier-Turniers in Hong Kong ersetzt, zu welchem jeder Kontinentalverband zwei Vertreter entsendet, für Europa haben sich Russland und Italien über ihr Abschneiden in der Grand Prix Series für das Turnier in Hong Kong qualifziert.