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ASV Frauen weiter erfolgreich
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Geschrieben von Johanna Wolff Metternich   
Montag, 23. September 2013

Melissa Paul beeindruckte durch ihren starken Drang nach vorne
Melissa Paul beeindruckte durch ihren starken Drang nach vorne

In der Frauenbundesliga haben die Frauen des ASV Köln auch ihr zweites Spiel erfolgreich bestritten und SC Germania List mit 25:5 (15:0) besiegt. Nach dem Kantersieg in der Vorwoche gegen Stuttgart mussten die Kölnerinnen für diesen Erfolg gegen einen erwartet starken Gegner noch mehr aus sich herausholen und zeigten im heimischen Rugby Park eine entschlossene, mannschaftlich geschlossene gute Leistung.  In der Vergangenheit hatten die beiden Vereine selten Gelegenheit zum Kräftemessen in der 1.

Bundesliga  und der letzte ASV Erfolg (53:10) gegen die Germania datiert aus der damals auch eingleisigen 1.Bundesliga in der Saison 2004/05. Zuletzt traf man sich aber im Siebener Endturnier im Mai in Köln und das Team vom ASV Damencoach Marco Sermersheim siegte mit 34:0.

Diesmal standen sich im Kölner Rugby Park 12 Spielerinnen gegenüber und unter der Leitung von Schiedsrichter Ralf Brunner entwickelte sich eine intensive, kampfbetonte Begegnung.   Nach einem offenen Schlagabtausch in der ersten Viertelstunde fand der ASV zunächst etwas mehr Kontrolle über das Spielgeschehen und konnte nach einem schnell ausgeführten Straftritt an der 5-Meterlinie den ersten Versuch des Tages durch Melissa Paul in der 21.Spielminute erzielen.  Damit begann auch die beste Phase der Rheinländerinnen in dieser Partie.  Mit viel Druck wurden die Gäste aus Hannover in der Folge in ihrer Hälfte festgehalten.  ASV Center Franziska Klappoth fand in der 27.Minute die Lücke in der Germania Hintermannschaft und mit guter Unterstützung der Kölner Dreiviertelreihe vollendete Außenspielerin Dietra Otte diesen sehenswerten Durchbruch  zum 10:0.  Weitere vier Minuten später folgte das Highlight des Spiels aus Kölner Sicht. Köln hatte innerhalb der gegnerischen 22 ein Paket angesetzt und schob dann dieses gut 15 Meter in das Malfeld der Germania.  Das mustergültige „Driving Maul“  beendete Tallin Holtermann mit ihrem ersten Versuch im ASV Trikot zum 15:0, dass zugleich den Halbzeitstand markierte.   Im zweiten Durchgang übte Köln zunächst weiter viel Druck aus und sicherte sich in der 38.Minute durch den zweiten Versuch von Nationalspielerin Melissa Paul zum 20:0 den Offensive-Bonuspunkt.  Schließlich sorgte ein schöner Sololauf von Dana Kleine-Grefe mit abschließendem Pass auf die frei gespielte Franzi Klappoth für die 25:0-Führung und der endgültigen Entscheidung an diesem Tag.  Zwar kam die Germania dann  postwendend zu ihrem ersten Versuch und war in der Folgezeit am Drücker, jedoch reichten die verbliebenen Minuten nicht mehr aus, um am Ergebnis etwas zu ändern.

Pressewart Köln

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