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Deutsche 7er-Herren an Tag 1 mit starken Auftritten
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Geschrieben von DRV Pressemitteilung   
Samstag, 21. September 2013

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Dieckmanns Versuch nach einem Angriff über 95m brachte die Entscheidung gegen Spanien - (c) Jürgen Keßler

Die deutsche 7er-Rugbynationalmannschaft der Herren hat einen ganz starken ersten Tag beim zweiten Turnier der europäischen Grand Prix Series (GPS) in Bukarest hingelegt. In der rumänischen Metropole gelangen in den ersten vier Vorrundenspielen drei Siege – und das unter anderem gegen die World-Series-Core- Teams Schottland und Spanien. Mit dieser starken Bilanz steht bereits vorzeitig fest, dass man zumindest in der Plate-Runde um die Plätze fünf bis acht spielen darf.

DRV-Team besiegt zwei Weltserien-Teams

Hochzufrieden zeigte sich DRV-Leistungssportreferent und Teammanager Manuel Wilhelm nach dem ersten Turniertag: „Die Jungs haben einen sehr guten Job gemacht. Wir ärgern uns aber trotzdem ein wenig, denn die Partie gegen die Russen hätten eigentlich auch gewinnen müssen. Das Turnier hat bislang gezeigt, dass wir gegen jeden punkten können, wenn wir geduldig spielen und in unserem Spielsystem bleiben. Es ist auch schön zu sehen, mit wie viel Selbstvertrauen die Jungs hier auftreten. Nicht zuletzt dafür waren die Vorbereitungsturniere in Kopenhagen und Harpenden wichtig.“

Russland – Deutschland 24:21 (17:7)

„Wir haben eine deutlich bessere Leistung abgeliefert als noch in Lyon, und ehrlich gesagt hätten wir dieses Spiel auch gewinnen müssen“, so DRV-Leistungssportreferent Manuel Wilhelm. „Es gab einige fragliche Entscheidungen zu unseren Ungunsten, aber das ist jetzt abgehakt, und die Konzentration gilt dem nächsten Spiel.“

Das deutsche Team hatte den Anfang ein wenig verschlafen, kam in den ersten drei, vier Minuten nicht richtig ins Spiel. Bis dahin hatten aber die Russen durch Versuche von Denis Simplikevich und Stanislav Bondarev bereits zwei Versuche vorgelegt. Erst danach fand die DRV-Auswahl in ihr System und Phil Szczesny setzte sich im 1-gegen-1 sehr gut durch und legte unter den Stangen ab. Fabian Heimpel erhöhte den ersten Versuch sicher (5.). Doch Russlands Simplikevich verbuchte noch vor der Pause seinen zweiten Versuch zum 17:7- Halbzeitstand.

Hatte die deutsche Verteidigung zu Beginn noch ein, zwei Mal nicht richtig zugepackt, so hatte sie die russischen Offensivbemühungen jetzt viel besser im Griff. Zwar gelang Ivan Korotkov noch der vierte Versuch (8.), doch in der Folge hatte Deutschland mehr vom Spiel und startete eine Aufholjagd. Der pfeilschnelle Phil Szczesny legte noch zwei Mal zum Versuch ab – beide Male erhöhte Fabian Heimpel – doch dann war die Spielzeit abgelaufen und die Partie knapp und auch etwas unglücklich verloren.

Punkte: 5:0 (2.) Versuch Denis Simplikevich, 12:0 (4.) Versuch Stanislav Bondarev & Erhöhung Vladislav Lazarenko, 12:7 (5.) Versuch Phil Szczesny & Erhöhung Fabian Heimpel, 17:7 (6.) Versuch Denis Simplikevich, 24:7 (8.) Versuch Ivan Korotkov & Erhöhung Dmitry Perov, 24:14 (12.) Versuch Phil Szczesny & Erhöhung Fabian Heimpel, 24:21 (14.) Versuch Phil Szczesny & Erhöhung Fabian Heimpel


Fotogalerie vom 1. Turniertag

Schottland – Deutschland 7:22 (0:5)

Mit einer beeindruckenden Mannschaftsleistung konnte die DRV-Auswahl im zweiten Spiel den Weltserien-Teilnehmer Schottland verdient mit 22:7 (5:0) besiegen. „Das war jetzt das dritte Mal, dass wir Schottland in der Grand Prix Series besiegen konnten, aber diesmal waren wir auch wirklich die bessere Mannschaft, haben sie zum Teil auch ausgespielt“, freute sich Teammanager Manuel Wilhelm. „Wir waren sehr ballsicher, haben geduldig auf unsere Chancen gewartet. Jetzt ist es wichtig, den Kopf schnell wieder frei zu bekommen und gegen die Ukraine nachzulegen.“

Die Partie begann ein wenig zäh, weil beide Abwehrreihen gut standen. Die Teams suchten nach Lücken, doch erst in der 4. Minute war es Pierre Mathurin, der von Chad Shepherd und Phil Szczesny frei gespielt wurde und zum Versuch ablegen konnte. Auch wenn der Erhöhungskick sein Ziel verfehlte, jetzt war Deutschland am Drücker. Der Ankick wurde gleich wieder geholt, die nächste Gasse gewonnen, und schon ging es wieder in Richtung des schottischen Malfelds. Doch weitere Punkte gab es bis zur Pause nicht.

In der 9. Minute legte Mathurin zum zweiten Mal ab. Aus einem Gedränge für Schottland heraus kam der Ball zu dem Heidelberger, der sich ganz links ins Malfeld warf. Die schwierige Erhöhung passte und es stand 12:0 für den DRV. Die Schotten gaben jedoch nicht auf. Mark Robertson sah die Lücke in der 6. Minute und nutzte die, um zu verkürzen. Doch diesmal ließ sich das deutsche Team den Sieg nicht aus der Hand nehmen. Fabian Heimpels Kick für drei Punkte brachte die Deutschen auf die Siegerstraße (13.), doch einen Pfeil hatte man noch im Köcher, und der hieß Raynor Parkinson. Der gebürtige Südafrikaner tankte sich gegen zwei Gegenspieler durch und machte den Sieg endgültig klar (14.). Heimpels Erhöhungskick besiegelte den 22:7-Endstand.

Punkte: 0:5 (4.) Versuch Pierre Mathurin, 0:12 (9.) Versuch Pierre Mathurin & Erhöhung Fabian Heimpel, 7:12 (11.) Versuch Mark Robertson & Erhöhung Jack Ferguson, 7:15 (13.) Straftritt Fabian Heimpel, 7:22 (14.) Versuch Raynor Parkinson & Erhöhung Fabian Heimpel

Deutschland – Ukraine 28:0 (14:0)

Im dritten Spiel des Tages legte das deutsche Team in Bukarest einen souveränen 28:0 (14:0)-Sieg gegen die Ukraine nach. Die Trainer gaben einigen Akteuren Spielpraxis, die

bislang noch nicht so lange auf dem Platz gestanden hatten. Dennoch war der Erfolg zu keiner Zeit in Gefahr.
DRV-Leistungssportreferent Manuel Wilhelm: „In der ersten Halbzeit waren wir phasenweise nicht voll konzentriert, aber wir können insgesamt mit dem Ergebnis, dass auch in der Höhe so passt, absolut zufrieden sein. Wir wollten keine Gegenpunkte zulassen, auch das ist uns erfreulicherweise gelungen.“

Die Ukrainer schwächten sich früh mit einer Gelben Karte selbst. In Überzahl gelang Steffen Liebig der erste Versuch, den Fabian Heimpel auch gleich erhöhen konnte (3.). Nachdem der Gegner zwei Minuten später noch eine Gelbe Karte gesehen hatte, war diesmal wieder Pierre Mathurin zur Stelle und vergrößerte den Vorsprung, der dank Heimpels Erhöhung zur Pause bei 14:0 lag.

Das deutsche Team bestimmte die Partie weiter nach Belieben, lief gute Angriffe. In der 10. Minute war es Marvin Dieckmann, der sich gegen zwei Tacklings zu wehren wusste und zum dritten Versuch ablegte. Wieder gelang Heimpel die Erhöhung. Und mit der Schlusssirene lief auch der eingewechselte Phil Szczesny noch einmal ins ukrainische Malfeld ein und erhöhte gleich selbst zum hoch verdienten 28:0-Endstand.

Punkte: 7:0 (3.) Versuch Steffen Liebig & Erhöhung Fabian Heimpel, 14:0 (6.) Versuch Pierre Mathurin & Erhöhung Fabian Heimpel, 21:0 (10.) Versuch Marvin Dieckmann & Erhöhung Fabian Heimpel, 28:0 (14.) Versuch Phil Szczesny & Erhöhung Raynor Parkinson

Spanien – Deutschland 17:21 (7:14)

Die deutschen 7er-Herren haben beim EM-Turnier in Bukarest (ROM) einen überraschenden aber keinesfalls unverdienten Sieg gegen Mitfavorit Spanien geschafft. Am Ende bejubelte man einen 21:17 (14:7)-Erfolg. Überschattet wurde der allerdings von einer Verletzung Raynor Parkinsons, der ins Krankenhaus gebracht werden musste. Eine erste Diagnose hat allerdings „nur“ eine Gehirnerschütterung ergeben, sodass Parkinson am morgigen Sonntag wahrscheinlich sogar wieder auflaufen könnte.

„Ich weiß nicht, wann wir das letzte Mal Spanien geschlagen haben“, sagte Manuel Wilhelm. „Aber heute waren wir auf Augenhöhe, haben konzentriert unser System gespielt und sind am Ende dafür belohnt worden.“
Die DRV-Mannen legten los wie die Feuerwehr: In der 2. Minute tankte sich Fabian Heimpel gegen zwei Mann durch und hatte noch das Auge für Steffen Liebig, der den Ball ins Malfeld trug – Phil Szczesny erhöhte den Versuch. Wenig später sorgte Szczesny für die nächsten Punkte, als er die Spanier mit einem flach gekickten Ball überraschte, den er selbst erlief und ablegte - diesmal erhöhte Heimpel (3.). Spanien drängte in der Folge auf die ersten Zähler. Die deutsche Abwehr konnte mehrere Angriffe abwehren, aber in der 5. Minute fand Ignacio Villanueva Martin die Lücke. Doch bei Halbzeit lag Deutschland mit 14:7 vorn.

Der zweite Durchgang begann mit einem Schreckmoment, als Raynor Parkinson nach einem Tackling liegenblieb, lange auf dem Platz behandelt wurde und dann mit dem Krankenwagen abgefahren wurde. Danach war der Faden beim deutschen Team erst einmal weg. Die Spanier nutzten das konsequent aus und konnten durch jeweils nicht erhöhte Versuche sogar in Führung gehen. Doch eine letzte Chance ergab sich noch. Eine Sekunde vor der Schlusssirene kickte Spanien den Ball zur Gasse. Schräger Einwurf, Ballgewinn Deutschland. Dann folgte ein Angriff über 95 Meter, an dessen Ende Marvin Dieckmann zum umjubelten entscheidenden Versuch ins spanische Malfeld lief. Bastian Himmer erhöhte zum 21:17-Endstand.

Punkte: 0:7 (2.) Versuch Steffen Liebig & Erhöhung Phil Szczesny, 0:14 (3.) Versuch & Erhöhung Fabian Heimpel, 7:14 (5.) Versuch Ignacio Villanueva Martin & Erhöhung Nil Baró, 12:14 (12.) Versuch Angel López Vazquez, 17:14 (13.) Versuch Nil Baró, 17:21 (14.) Versuch Marvin Dieckmann & Erhöhung Bastian Himmer

Am morgigen Sonntag geht zunächst im abschließenden Gruppenspiel gegen die Franzosen, bevor man mindestens in der Plate-Runde Platzierungsspiele bestreitet. Wir zeigen auf TR wieder alle Spiele im Video-Livestream. Es wäre super, wenn ihr diesen Service mit einer Spende unterstützt. Gespendet werden kann per Paypal oder herkömmlicher Banküberweisung (Bankverbindung: TotalRugby; BLZ: 120 300 00; Kto: 17735507). Wir zählen auf Eure Unterstützung! Sämtliche dt. Übertragungszeiten findet ihr in unserem Spielplan.

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P
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Irland 40
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5 GB
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Italien Italien 18
7 Portugal Portugal 10
8 Wales
Wales 10
9 Spanien Spanien 10
10 Georgien Georgien 5
11 Polen
Polen
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Schweden 4

Ranking Women's Trophy 2016

P
1 Schweden
Schweden 20
2 Schottland
Schottland 18
3 Polen
Polen 16
4 Deutschland
Deutschland 14
5 Rumänien
Rumänien 12
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7 Ungarn
Ungarn 8
8 Tschechien
Tschechien 6
9 Moldawien
Moldawien 4
10 Israel
Israel 3
11 Norwegen
Norwegen 2
12 Dänemark
Dänemark 1

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