Ist noch nicht richtig in Tritt, Neuenheims Kapitän Lars Eckert - (c) Thomas Sperl
Auch der 5. Bundesligaspieltag verspricht einige spannende Begegnungen. Die engsten Begegnungen sind mit Sicherheit beim Gastspiel des Berliner RC in Handschuhsheim zu erwarten und auch das Spiel zwischen dem neuerstarkten Heidelberger RK und Meister Frankfurt verspricht ein echter Leckerbissen zu werden. Auf die ungeschlagene RG Heidelberg wartet beim DRC Hannover keine leichte Aufgabe und der SC Neuenheim wird versuchen in Berlin neues Selbstvertrauen zu fassen. TotalRugby wagt wie immer einen Ausblick auf den kommenden Bundesligaspieltag.
TSV Handschuhsheim : Berliner RC
Sa, 20. September 14:30 Uhr
Der TSV Handschuhsheim hat gegen die RG Heidelberg eine knappe Niederlage einstecken müssen und damit erste Flecken auf der bisher weißen Weste erhalten. Doch ihr erfahrener Trainer Günther Sträßer wird mit Sicherheit die richtigen Worte finden um sein Team schnellstmöglich wieder aufzubauen, denn mit dem Berliner Rugby Club wartet wahrlich kein leichter Gegner auf die Löwen aus Handschuhsheim und es gilt das schlingernde Schiff wieder auf Kurs zu bringen. Die Bundesliga präsentiert sich in dieser Saison so ausgeglichen wie seit vielen Jahren nicht mehr und man kann sich zu keiner Zeit einen Durchhänger erlauben, will man einen der begehrten Play-Off Plätze behaupten. Das sehr hart geführte Derby hat seine Spuren hinterlassen, doch es ist davon auszugehen, dass die Medizinische Abteilung des TSV alle Spieler bis zum Anpfiff am Samstag Mittag wieder auf die Beine bekommt. Mit Erleichterung werden die Anhänger der Löwen festgestellt haben, dass die Verletzung von Verbinder Thorsten Wiedemann über die gesamte Spielzeit gegen die RGH gut gehalten hat. Gegen die die pfeilschnelle Berliner Hintermannschaft ist es nämlich besonders wichtig einen präzisen Kicker in seinen Reihen zu haben, will man dem gefährlichen Berliner Konterspiel nicht Tür und Tor öffnen. Obwohl die Handschuhsheimer in der Partie gegen die RGH ungewohnte Probleme am Gedränge hatten, wird der Handschuhsheimer Sturm an den statistischen Situationen gegenüber den Gästen klar im Vorteil sein. Sträßer wird sein Team darauf trimmen, es nicht auf einen offenen Schlagabtausch mit den Berlinern ankommen zu lassen, sondern das Spiel tunlichst, wie bisher beinah in Vollendung praktiziert, durch den bärenstarken Sturm zu kontrollieren und sich lediglich aufs Kontern zu verlagern, bzw den durchbruchstarken Alexander Pipa in Ballbesitz zu bringen um so zu Punkten zu kommen.
Die Berliner haben sich in überzeugender Manier zurückgemeldet. Der Lokalrivale aus dem Berliner Osten wurde beim 59:0 Sieg demontiert. Vor allem Hendrik van Look zeigte, dass er wenn man ihn richtig in Szene setzt, einer der gefährlichsten Angriffsspieler in der Rugbybundesliga sein kann. Nach den zwei frustrierenden Niederlagen zum Saisonstart, scheint sich im Berliner Team eine “jetzt-erst-recht-Mentalität” aufgebaut zu haben. Schon zum Derby hatten wir Prop Krystian Trochowski, etwas verführt wie sich herausstellte, wieder ins Team der Berliner “geschrieben”, aber gegen die Handschuhsheimer ist der talentierte 1. Reihe Mann nach abgesessener Rotsperre endlich wieder einsetzbar. Zusätzlich verfügt die Berliner Hintermannschaft durch die Rückkehr des kräftigen Igor Huerta aus Spanien über noch mehr Optionen. Fraglich ist nur mit welchem Mittel die Berliner das Sturmspiel der Gastgeber unterbinden wollen, an Gasse und Gedränge taten sich in den letzten Spielen noch zu große Defizite auf. Außerdem gilt es natürlich auch wieder die unsäglichen Reisestrapazen aus der Bundeshauptstadt in die Rugbyhauptstadt in irgendeiner Form zu kompensieren. Eins ist klar, wollen die Berliner ihren 4. Platz aus der Vorsaison bestätigen sollte gegen den TSV Handschuhsheim, beim 3. Anlauf in Heidelberg in dieser Saison, der 1. Sieg eingefahren werden.
TotalRugby Prognose: Der TSV hatte mit Sicherheit die deutlich härtere Partie am Derbytag und die Niederlage und vor allem die Art und Weise wie sie Zustande gekommen ist, wird noch gewaltig an der Psyche der Pokalsieger nagen. Der Berliner RC hat mit Sicherheit aus dem Kantersieg im Berlinerderby neuen Mut gefasst hat und wird endlich auch in Heidelberg zählbares verbuchen wollen. Doch der Sturm der Löwen ist zu stark und wird die schnelle Berliner Hintermannschaft daran hindern sich zu entfalten, der TSV siegt mit 9 Punkten.
DRC Hannover : RG Heidelberg
Sa, 20. September 15:00 Uhr
Der DRC Hannover hat keinen Derbypartner mehr. Die Derbys in der ehemaligen Rugbyhochburg finden nur noch in der 2. Bundesliga statt, dafür hatten die Grünen eine Woche Zeit um sich auf die Partie gegen den Deutschen Vizemeister vorzubereiten und um zu Versuchen aus den zahlreichen Fidjis der britischen Armee auch auf dem Rugbyplatz schlagkräftige Einheit zu Formen. Mut sollte der Mannschaft um den kräftigen Nationalstürmer Benjamin Danso der Fakt machen, dass man gegen den SC 1880 Frankfurt im Vergleich zu der Partie gegen den Heidelberger RK eine stark verbesserte Leistung gezeigt hat und das sich alle Gastmannschaften auf dem tiefen Platz an der Beeke äußerst schwer tun. Mit der RG Heidelberg kommt einer der Errivalen aus der “goldenen Zeit” des DRC nach Hannover und das junge Team der Heidelberger, scheint obwohl es bisher als einziger Bundesligist noch ungeschlagen ist, noch nicht so gefestigt zu sein, als das man dem Deutschen Vizemeister nicht womöglich ein Bein stellen könnte.
Ein Bein stellen lassen möchte sich die RG Heidelberg natürlich nicht. Aber die Pokalrevanche gegen den TSV Handschuhsheim hat auch beim Vizemeister ihre Spuren hinterlassen. Die Oberschenkelverletzung von Sturmführer Tim Coly ist wieder aufgebrochen, den laufstarken 3. Reihe Stürmer Jeff Tigere plagen Schulterprobleme, die beiden erste Reihe Stürmer Miguel Bleickert und Kai Nagel werden beruflich verhindert sein und hinter dem Einsatz vom Hakler der U21 Nationalmannschaft Falk Schmitt steht ein großes Fragezeichen, da die Schulterverletzung die ihn schon gegen die Löwen am mitwirken gehindert hat, noch nicht vollends ausgeheilt zu sein scheint. Zudem weilt 2. Reihe Stürmer Christoph Hug immer noch im Sommerurlaub und der trickreiche 3. Reihe Stürmer Constantin Hocke hat seine Rippenverletzung noch nicht überwunden und muss weiter auf seinen 1. Saisoneinsatz warten. Doch die Rückkehr von Kristian Schachner aus dem Sommerurlaub bietet Trainer Thomas Kurzer eine weitere Variante in der Hintermannschaft und auch Routinier Stefan Schmitt sollte bis zum Wochenende seine Rückenbeschwerden überwunden haben. Auffällig in den bisherigen Partien, war das Übergewicht welches die Orangenen am angeordneten Gedränge hatten, vor allem Neuzugang Pierre Faber erweist sich hier als absoluter Volltreffer. Lang nicht so überlegen präsentierte sich die Rudergesellschaft an der Gasse, dort gab es in den abgelaufenen immer wieder Abstimmungsprobleme, weswegen viele eigene Bälle verloren gingen. Gegen den erfahrenen Sturm des DRC wird es aber mit Sicherheit kein Spaziergang werden und der RGH Sturm wird sich nicht zuletzt auf Grund der zahlreichen Ausfälle im Sturm gewaltig Strecken müssen, will man die spielstarke Hintermannschaft mit guten Bällen füttern.
TotalRugby Prognose: Die Hannoveraner haben nach 3 Spielen noch 0 Punkte, ein Zustand den sie mit Sicherheit nicht beibehalten möchten. Die vielen Spieler aus Fidji machen das Team aus Niedersachsens Hauptstadt sehr unberechenbar und den Gästen aus Heidelberg steckt der harte Derby-Fight noch gehörig in den Knochen, daher wird der DRC die Partie lange offen gestalten können, doch die RGH wird das Spiel auf Grund des größeren Selbstvertrauens für sich entscheiden und mit 13 Punkten gewinnen.
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Heidelberger RK : SC 1880 Frankfurt
Sa, 20. September 16:30 Uhr
Der HRK ist in bestechender Form. Das Spiel gegen den SC Neuenheim war ein wahres Angriffsfeuerwerk und versetzte die Zuschauer Harbigweg ein fürs andermal in verzücktes Jauchzen. Die Hintermannschaft um die stakren Ausländer Sean Armstrong, Pieter Jordaan und den Sidestep- und Kickspezialisten Braam Pretorius, sowie die sich in Topform befinden Liebig Brüder, die Platz 1 und 2 der netzdruide.com TotalRugby Try Scorer – Wertung belegen, entwickelt sich zum Maß der Dinge in der Rugbybundesliga und der Sturm der “Kluberer” präsentiert sich ausgesprochen lauf- und spielfreudig. In dieser Form ist das “Team Capri-Sonne” ein todsicherer Play-Off Kandidat und Coach Murray Archibald wird mit Sicherheit genügend Informationen über den Gegner 1880 Frankfurt gesammelt haben um sein Team auch gegen den Deutschen Meister perfekt vorbereitet aufs Feld zu schicken. Dritte Reihe Stürmer Dan Armitage fällt auf Grund einer Rotsperre noch mindestens eine Partie aus, aber sonst hat der Ruderklub alle Mann im Boot und kann mit breiter Brust auf den Gast aus der Hessenmetropole warten.
Die Frankfurter können wieder aus der Tabellenspitze auf Rugbydeutschland hinabschauen, besonders bemerkenswert ist dieses Kunststück, da der Deutsche Meister trotz einer Niederlage vor der noch ungeschlagenen RG Heidelberg steht. Grund dafür ist, dass das angriffsstarke Frankfurter Team bisher in allen Partien – auch bei der Niederlage gegen die Handschuhsheimer Löwen – den Offensivbonuspunkt für 4 erzielte Versuche abgreifen konnte. Langsam scheint das Team der Frankfurter sich zu finden. Der 1. Reihe Stürmer Syd Douglas hat in 2 Spielen bereits 3 Versuche erzielt und gemeinsam mit seinem Partner auf der 1. Sturmreihe Ralph Klinghammer verleiht er dem Gedränge der Frankfurter die in den ersten beiden Partien vermisste Stabilität an den statischen Spielteilen. Der Sturmführer und verlängerte Arm des Trainers Aaron Satchwell fällt auf Grund einer Muskelverletzung in der Wade noch 4-5 Wochen aus und auch der Einsatz des in Neuseeland aufgewachsenen holländischen Nationalspieler auf der 3. Sturmreihe Andrew Porter ist weiter fraglich. Diese Ausfälle öffnen Tür und Tor für den talentierten Daniel Preussner auf der 2. Sturmreihe und auch Flanker Karsten Dobs kann sich trotz der gelben Karte die er gegen den RK Heusenstamm kassierte (wegen Schlagens) Hoffnungen auf einen weiteren Einsatz machen. Der Frankfurter Mäzen Ullrich Byszio weilte gemeinsam mit dem verletzten Aaron Satchwell am Donnerstag Abend auf der Sportanlage des Heidelberger Ruderklub um sich selbst ein Bild von der Entwicklung der Mannschaft des Heidelberger Ruderklubs zu machen und beide schienen sehr beeindruckt davon gewesen zu sein, was sich ihnen dort bot und auch die Partie des HRK gegen den DRC Hannover wurde von den Mannen vom Main genau beobachtet, damals war es sogar der Frankfurter Trainer Lofty Stevenson der mit einem Notizblock bewaffnet die Partie vom Spielfeldrand aus verfolgte. Nationaltrainer Rudolf Finsterer wird am Samstag bestimmt ein besonderes Augenmerk auf Frankfurts Hakler Jamie Houston werfen, der Neuseeländer hat sein Interesse bekundet die Deutsche Nationalmannschaft ab dem Zeitpunkt verstärken zu wollen, ab dem er spielberichtigt für Deutschland ist (Hierfür muss er 3 Spielzeiten in Deutschland aktiv gewesen sein).
TotalRugby Prognose: Die sportliche Entwicklung beider Mannschaften wird durch finanzkräftige Sponsoren kräftig angeschoben und der Heidelberger Ruderklub scheint in dieser Saison eine Mannschaft zusammengestellt zu haben, die dazu in der Lage ist ganz oben mitzuspielen. Die Hintermannschaft der Kluberer ist ein perfekter Mix aus einheimischen Talenten und ausländischen Spitzenkräften, die Konterstärke der Blau-Weißen haben die Neuenheimer am Donnerstag Abend schmerzhaft zu spüren bekommen, doch die Frankfurter werden dem Gastgeber nicht so viele Chancen zu Kontern bieten, dafür ist ihre Hintermannschaft zu ballsicher und das Team inzwischen zu eingespielt. Im Sturm hat der SC 1880 ein kleines Übergewicht und wird daher in einer sehr attraktiven Partie den Platz als Sieger verlassen. Der SC 1880 gewinnt mit 8 Punkten.
RK 03 Berlin : SC Neuenheim
So, 20. September 14:30 Uhr
Das Derby ging für den Aufsteiger gründlich in die Hose, gegen die kampfstarken Stadtrivalen aus dem Berliner Westen stand es am Ende 0:59 aus Sicht der Schwarz-Gelben. Dabei hatten die beiden ersten Bundesligapartien Mut gemacht und man hatte sich gegen den Stadtnachbarn mit Sicherheit zumindest den ein oder anderen Bonuspunkt ausgerechnet. Jetzt gilt es nicht zu verzagen und geduldig weiter zu arbeiten, den Verantwortlichen der Berliner wird schon vor der ersten Partie klar gewesen sein, dass der Aufstieg ins Oberhaus kein Spaziergang wird für ihr junges Team. Erfreulich aus Berliner Sicht ist, dass Schlussmann Max Joachim aus dem Kurzurlaub zurück ist und auch sonst keine allzu großen Personalsorgen bestehen, außer den üblichen Wehwehchen die eine englische Woche so mit sich bringt. Es wird sich auch bis zum Trainer der Ostberliner herumgesprochen haben, dass der Sturm der Neuenheimer sehr kompakt daher kommt, aber die Hintermannschaft um den ehemaligen Spieler des RK 03 Lars Eckert in den letzten Partien sehr wackelig agierte. Daher wird Lill sicher die Marschroute ausgeben, die Partie schnell zu machen und das Ei tunlichst ausserhalb der Reichweite der beeindruckenden Neuenheimer Stürmer zu halten.
Als Frankfurts Jäger Nummer 1 wollte der SC Neuenheim sich in dieser Spielzeit etablieren. Das Team der letzten Saison konnte nahezu komplett zusammengehalten werden und sogar auf einigen Positionen verstärkt werden. Mit Marc Kuhlmann und Ladislaus Vigh übernahmen zwei ausgesprochenen Rugbyfachmänner das Ruder als verantwortliche Trainer, von der nach der enttäuschenden letzten Spielzeit zurückgetretenen Neuenheimer Legende Günther Hübsch. Umso ernüchternder liest sich die Bilanz nach 4 Spielen. 2 Niederlagen gab es und die letzte Niederlage gegen den Heidelberger RK war besonders bitter, rat- und ideenlos präsentierte sich das Neuenheimer Angriffsspiel. Vor allem Verbinder Lars Eckert zeigte sich zum wiederholten Mal in dieser Saison völlig von der Rolle. Sein Passspiel war ungenau und zahlreiche Bälle fielen ihm teilweise unbedrängt herunter, es scheint fast so, als würde die Kapitänsamt, welches Eckert zum Saisonbeginn zugesprochen wurde, zu schwer auf den Schultern des sympathischen Berliners liegen. Die Angriffsstarken Innendreiviertel Shaun Smith und Marten Strauch haben kaum verwertbare Bälle und wirken daher im Neuenheimer Spiel wie Fremdkörper, Schlussmann Willem Smit ist unsicher unter hohen Bällen, und die bemitleidenswerten Außendreiviertel Udo Schwarz und Florian Walter sollten sich für die nächsten Spiele schon mal die Skiunterwäsche bereit legen, da sie nur auf dem Spielfeld zu stehen scheinen, damit man nicht in Unterzahl antritt. Dazu kamen gegen den HRK teilweise haarsträubende taktische Fehler, so wählte man zum Beispiel kurz vor dem Malfeld der Kluberer ein Gedränge, obwohl man im Sturm in Unterzahl war. Der Sturm der Königsblauen zeigte phasenweise gute Ansätze, die beiden Georgen Sanadiradze und Didebashvili zeigen sich als unermüdliche Arbeiter, Nummer 8 Du Preetz stellt seine Durchbruchstärke von Partie zu Partie aufs neue unter Beweis, die Gasse um zweite Reihe Stürmer Christian Hug zeigte sich gegen den Klub verbessert und auch im Pick and Go präsentierte sich der Sturm des mitgliederstärksten Rugbyvereins Deutschlands kompromisslos. Die Trainer der Neuenheimer werden hoffen, dass der angeschlagene Du Preetz in Berlin ebenso wieder mit von der Partie sein kann, wie der aufbruchstarke Paraguayaner Cabanas und sie werden im Abschlusstraining mit Sicherheit an den Charakter ihrer Schützlinge appellieren, will man nicht früh in der Saison die Play-Off Plätze abschreiben, muss jetzt eine Reaktion aus der Mannschaft folgen.
TotalRugby Prognose: Angeschlagene Boxer sind am gefährlichsten und es ist zu erwarten, dass sowohl der RK 03 Berlin als auch der SC Neuenheim mit einer Menge Frust aus dem Derbytag kommen. Die Berliner haben den Heimvorteil auf ihrer Seite und zudem einen Tag mehr Erholung als das Team der Gäste aus Heidelberg. Wenn die junge Berliner Mannschaft in der Verteidigung robust zu Werke geht und vor allem dem verunsichert wirkenden Ex-RKler Lars Eckert auf den Füßen steht, können sie womöglich die Neuenheimer frustrieren. Doch es ist davon auszugehen, dass die Königsblauen diese Partie absolut entschlossen führen werden und die Schmach gegen den HRK schnellstmöglich vergessen machen wollen, daher wird der Sportclub auf Grund des größeren Willens und der weitaus größeren Erfahrung am Ende einen ungefährdeten Sieg aus der Hauptstadt entführen. Der SCN gewinnt mit 21 Punkten.
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