20 Spieler trafen sich in den vergangen vier Wochen zu mehreren Trainingseinheiten. Ihr Ziel: Die Nominierung für die Hamburger Landesverbandsauswahl. Denn dieses Wochenende (29./30. Juni) stehen in Berlin die deutschen Meisterschaften der Landesverbände im olympischen Siebener-Rugby an. Die Trainer Friedrich Michau und Phil Gilbert (beide FC St. Pauli) hatten dabei die Qual der Wahl bei der Zusammenstellung des zwölfköpfigen Kaders.
„Alle Akteure waren während der Trainingseinheiten hochmotiviert. Wir haben versucht, einige gemeinsame Ideen zu entwickeln. Ein besonderer Dank geht dabei an die Spieler, die sich nicht für den Kader qualifiziert haben, aber immer mit großem Einsatz dabei waren“ betont Friedrich „Fritze“ Michau.
Für die nominierten Spieler ergibt sich nun die Chance, gegen die besten Spieler Deutschlands zu spielen. „Auch wenn wir keine Chance auf den Titel haben, so ist es sicher Motivation und Anreiz genug, sich mit den aktuellen deutschen Nationalspielern zu messen“, sagt Michau. Die Auswahl Baden-Württembergs ist für den Ex-Nationalspieler der Top-Favorit auf den Titel. „Alles andere als ein deutlicher Sieg Baden-Württemberg wäre eine große Überraschung. Sehr stark sind aber auch Hessen und Niedersachsen einzuschätzen“, so der Hamburger Trainer. Zudem ist er sich sicher: „Es wird auf dem ganzen Turnier keine schlechten Mannschaften geben.“ Für die Hamburger Auswahlspieler also Motivation genug, die guten Trainingsleistungen unter Wettkampfbedingungen erfolgreich zu bestätigen.
Kader der Landesauswahl des Hamburger Rugby-Verbandes:
Lars Dreessen, Philipp Dreessen (C), Lasha Motsonelidze, Mathew Williams, Lasse Roeder, Stephan Gönczöl, Eric Mau, Fabian Peters (alle Hamburger RC), Kai Falcke, Tom Behrendt , Adrien Simonet, Vincent Lührs (alle FC St. Pauli), Teammanager: Klaus Merkle (Hamburg Exiles RFC), Physiotherapeut: Sebastian Koch (FC St. Pauli)
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