Kurze Gasse, Freibeuter RC Wismar in blau

Können Freunde und alte Bekannte, die häufig zusammen spielen, einander auf dem Feld begegnen und nichts schenken? Sie können, wie die vierte Ausgabe des MV-Pokals bewies. Die Dierkower Elche, die Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald sowie der Freibeuter RC Wismar trafen sich am Sonnabend auf MVs einzigem richtigem Rugbyplatz zum 10er-Turnier.
Zum Auftakt trafen die Elche auf die Pommern, und es sah zunächst nach einer klaren Angelegenheit für die erfahrene Truppe von der Warnow aus.

Doch in der zweiten Halbzeit holten die Greifswalder mächtig auf und die Elche mussten froh sein, dass die Partie beim Stand von 22:17 zu ihren Gunsten endlich abgepfiffen wurde.
Es betraten anschließend Freibeuter zum Messen mit der EMAU das Geläuf, welches sehr ordentlich präpariert worden war. Mit dem Anpfiff setzten sich die Wismarer in der Hälfte ihrer Gegner fest, ließen ihnen keinen Raum zur Entfaltung und gewannen klar mit 22:5.
Wesentlich ausgeglichener gestaltete sich zunächst die letzte Begegnung des Turniers. Die Freibeuter gingen mit 7:0 gegen die Rostocker in Führung, hatten auch in der Folge einige gute Chancen, mussten aber noch vor dem Seitenwechsel den Ausgleich hinnehmen. Im zweiten Durchgang war es vorbei mit der Ausgeglichenheit: Während die Wismarer zehn Minuten benötigten, um ihren Faden wieder zu finden, zogen die Elche auf 29:7 davon, gewannen schließlich mit 32:12 und den Pokal.
Das Turnier, bei dem die Dierkower Elche auch das "boatrace" für sich entschieden, war eine Werbung für hartes, schnelles und faires Rugby. Da capo!

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