Die Frauen des Heidelberger RK konnten in Heusenstamm ihren 7er-Meistertitel erfolgreich verteidigen - (c) Jürgen Keßler
Die Frauenmannschaft des Heidelberger RK hat bei der 7er-DM in Heusenstamm ihren Deutschen Meistertitel im olympischen 7er-Rugby durch einen 37:14 Finalsieg über den SC Neuenheim erfolgreich verteidigt.
DRV-Pressemitteilung:
Bereits am Vortag war das DM-Turnier der Frauen zu Ende gegangen. Hier ging der Titel erwartungsgemäß ebenfalls an den Heidelberger RK, der zum siebenten Mal und zum sechsten Mal in Folge triumphierte. Im Finale hatte man sich gegen die Lokalrivalinnen vom SC Neuenheim mit 35:14 durchgesetzt.
"Wir freuen uns natürlich über den erneuten Titelgewinn, zumal uns einige wichtige Spielerinnen gefehlt haben", so Nationalspielerin Laryssa Stone, die gemeinsam mit ihrer ebenfalls verletzten Schwester Alysha das Traineramt übernommen hatte. Außerdem fehlte Lisa Kropp im HRK-Kader, und Nationalmannschaftskapitänin Svetlana Hess wurde nur vereinzelt eingesetzt. "Es war schön, dass es wieder ein richtiges Turnier um den Titel gab. Dass wir nun wieder ganz vorn stehen, ist deshalb umso schöner. Die Mannschaft hat den Ausfall der Nationalspielerinnen sehr gut weggesteckt. Da sind die anderen Mädels ganz toll in die Bresche gesprungen und haben letztlich souverän und verdient die Meisterschaft geholt."
Schon in der Vorrunde konnten weder die TG 1875 Darmstadt noch der SC Germania List, dem man zuletzt im Halbfinale der 15er-Rugbymeisterschaft gegenüber gestanden hatte, den Favoriten vor ernsthafte Probleme stellen. Im Halbfinale stand man dem RC Mainz gegenüber. "Die haben sich gegen uns wie auch im Turnier sehr gut verkauft. So war das Ergebnis etwas überraschend auch knapper als erwartet", sagte Laryssa Stone.
Nicht unerwartet hieß der Finalgegner auch in diesem Jahr SC Neuenheim. Noch im ersten Durchgang hielten die SCN-Damen – angeführt von einer starken Elisa Trick – gut mit, doch dann setzte sich die überragende Fitness der Mannschaft um das "Interimstrainerduo" Stone durch und gewann die Partie klar. Überragende Spielerin auf Seiten des HRK war Nationalspielerin Jana Eisenbeiß, die allein fünf Versuche legte und das Finale so fast im Alleingang entschied.
|