Der SC Frankfurt 1880 hat zur 7er-DM ein Comeback von Spielmacher Jason Campell angekündigt - (c) Jürgen Keßler
Trotz des kurzfristigen Rückzugs des TSV Handschuhsheim, der frischgebackene DRV-Pokalsieger hat den Spielermangel nach der langen Bundesligasaison als Grund für seine Turnierabsage angegeben, geht bei der am Wochenende (22./23. Juni) im hessischen Heusenstamm stattfindenden 7er-Meisterschaft ein starkes Teilnehmerfeld an den Start.
Insgesamt 16 Mannschaften bewerben sich in vier Gruppen um den Meistertitel, wobei der vakante Platz der Handschuhsheimer Löwen von einem Piratenteam gefüllt werden wird, da so kurzfristig keine Ersatzmannschaft mehr aufzutreiben war.
Ausschlaggebend für die Zusammensetzung der Gruppen war die Setzliste aus dem vergangenen Jahr, wonach der TV Pforzheim als Titelverteidiger, der Deutscher 15er-Meister Heidelberger RK, die Gastgeber aus Heusenstamm und die 7er-Spezialisten der RG Heidelberg als Gruppenköpfe gesetzt worden sind.
Viele Mitfavoriten im Teilnehmerfeld
Auch in diesem Jahr dürften die Pforzheimer mit ihrer starken Neuseeland-Fraktion und den deutschen 7er-Spezialisten Mustafa Güngör, Carlos Soteras-Merz und David Schulz genauso zum Favoritenkreis zählen wie der Heidelberger RK um die aktuellen 7er-Nationalspieler Pierre Mathurin, Hendrik van der Merwe, Rafael Pyrasch und Anjo Buckman, die Unterstützung von solchen Kalibern wie Sean Armstrong, Raynor Parkinson, Jarrid Els oder auch Steffen Liebig erhalten. Der Gastgeber aus Heusenstamm baut neben seinen 7er-Nationalspielern Sam Rainger und Tim Biniak insbesondere auf die Spielkünste von Christoph Weber und Leon Hees die beide im erweiterten Kader der DRV-Nationalmannschaft stehen. 7er-Rekordmeister RG Heidelberg hat mit Bastian Himmer, Fabian Heimpel, Elmar Heimpel und Marvin Dieckmann gleich vier aktuelle 7er-Nationalspieler und dazu mit Florian Wehrspann, Mike Härtel sowie den jungen Wilden um die ehemaligen U-Nationalspieler Vincent Fischer, Sebastian Fromm und Robin Plümpe weitere 7s-taugliche Akteure im Aufgebot.
Auf dem Zettel haben sollte man außerdem: Den SC 1880 Frankfurt, der angekündigt hat in Heusenstamm seine stärkste Mannschaft, um 7er-Experten Chad Sheperd und die Kiwis Kieran und Tim Manawatu sowie Meisterspielmacher Jason Campell aufzubieten. Den Deutschen Vizemeister Sportclub Neuenheim um Kiwi-Blitz Sam J. Harris, Namibia-Sprinter Giovanni Engelbrecht, Gaucho-Zauberer Tomas van Gelderen und 15er-Nationalspieler Marten Strauch. Den Heidelberger TV mit den starken Brüdern Hittel sowie den fleißig am 7er-Stützpunkt in Heidelberg trainierenden Nicolas Kurzer und Stefan Wadlinger. Nordvertreter Hannover 78 um die 7er-Nationalspieler Phil Szczesny und Nico Müller, den erfahrenen Benjamin Simm und Supersprinter Nikolai Siekmann und auch die Hauptstadtclubs Berliner RC, der erst vor wenigen Tagen ein 7er-Turnier in Magdeburg zu seinen Gunsten entscheiden konnte, und RK 03 Berlin, sollte man im Vorfeld keinesfalls abschreiben. Zumal die Nord- und Ostvertreter den Vorteil hatten frühzeitig aus dem Rennen um den 15er-Titel ausgeschieden zu sein und somit mehr Zeit für eine intensive Vorbereitung auf die olympische 7er-Variante gehabt zu haben.
Pool A
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Pool B
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TV Pforzheim
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Heidelberger RK
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SC Frankfurt 1880
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Heidelberger TV
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Piraten
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Berliner RC
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ASV Köln
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RC Mainz
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Pool C
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Pool D
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RK Heusenstamm
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RG Heidelberg
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Hannover 78
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Sportclub Neuenheim
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RK 03 Berlin
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München RFC
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SC Germania List
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TG 1875 Darmstadt
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