Wie zahlreiche Privathaushalte in Sachsen zählen auch viele Sportvereine in Sachsen zu den Betroffenen und Geschädigten der aktuellen Hochwasserkatastrophe. Beim Landessportbund Sachsen laufen derzeit die ersten Meldungen über Schäden an Sportstätten sowie den Verlust an Sportmaterial und Ausrüstung ein.
Betroffen sind beispielsweise Vereine aus dem Erzgebirge sowie im Bereich von Weißer Elster, Mulde und Elbe.
Bis zum Ende kommender Woche will die sächsische Sportdachorganisation einen detaillierten Gesamtüberblick über die aufgetretenen Schäden erarbeiten und anschließend in einer Präsidiumssitzung über das weitere Vorgehen beraten.
Unterdessen sind erste Hilfsaktionen angelaufen. Viele Sportler helfen nach ihrem Einsatz beim Hochwasserschutz nun auch vor Ort bei der Beseitigung der Flutschäden mit. Der Landessportbund Sachsen stellt seine Mitarbeiter für einen Tag zur Hilfe in den Hochwassergebieten frei. Die Spendenhotline, die anlässlich des gestrigen Abschiedsspiels von Michael Ballack eingerichtet wurde, bleibt weiterhin geschaltet. Ab sofort kann dort jeder mit einem Anruf unter 0900-5970870 für vom Hochwasser betroffene Sportvereine spenden. Die Hotline ist noch bis Ende Juni aus dem deutschen Festnetz erreichbar. Pro Anruf werden fünf Euro gespendet.
Darüber hinaus nimmt auch der Landessportbund Sachsen Spendengelder für vom Hochwasser geschädigte Vereine entgegen. Diese sollen primär für die Neubeschaffung von Materialien, Geräten und Ausrüstungsgegenständen zur Verfügung stehen. Für die Beseitigung der Schäden an Sportstätten setzt sich der LSB für die Unterstützung durch Kommunen, Land und Bund ein. Gespendet werden kann unter dem Betreff „Hochwasser 2013" auf das Konto 11 00 25 50 08 bei der Sparkasse Leipzig, Bankleitzahl 860 555 92 (Kontoinhaber: Landessportbund Sachsen).
Quelle: Newsletter LSB Sachsen
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