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WGPS: Deutsche 7er-Damen beenden Turnier als Achte
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Geschrieben von DRV-Pressemitteilung   
Sonntag, 2. Juni 2013

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DRV-Spielerin Seyma Ünlü im Angriff - (c) Miriam May

Die deutschen 7er-Rugby-Damen haben im französischen Brive das erste von zwei Turnieren der Women Grand Prix Series 2013 auf dem achten Platz abgeschlossen und sich damit eine insgesamt ordentliche Ausgangsposition für das zweite Turnier in Marbella (ESP) am 15./16. Juni geschaffen. Der Tag begann mit einer starken Leistung gegen die hoch favorisierten Russinnen. Mit etwas Schützenhilfe qualifizierten sich die DRV-Damen für die Plate-Runde, in der es um die Plätze fünf bis sieben ging. Dort war man allerdings sowohl Irland als auch Italien unterlegen. Den Turniersieg in Brive sicherte sich am Ende Series-Titelverteidiger England mit einem überzeugenden 30:7- Erfolg im Finale gegen Russland. Auf Rang drei lief der Vorjahreszweite Spanien ein.

Russland – Deutschland 10:0 (5:0)

Das deutsche Team hatte den ersten Tag offenbar sehr gut analysiert und zeigte im letzten Gruppenspiel gegen Russland eine sehr starke Leistung. Russland schwächte sich gleich zu Beginn mit einer Gelben Karte für Anna Gottseva, doch die DRV-Damen konnten die Überzahl nicht für Punkte ausnutzen. Zwar spielte man konzentriert, hielt sich diszipliniert an den Spielplan und konnte die Offensive der Russinen sehr gut kontrollieren. Nur selbst kam man zunächst nicht so richtig in die Nähe des gegnerischen Malfelds. Und so war es kurz vor der Pause doch der Gegner, der den ersten Versuch durch Ekaterina Kabeeva bejubeln durfte. Anschließend sah Nadezda Yarmotskaya eine weitere Gelbe Karte, und Inga Trautmann-Klaus hatte die beste Chance für das deutsche Team. Die Hannoveranerin wurde allerdings kurz vor dem russischen Malfeld gestoppt. In der neunten Spielminute konnte Baizat Khamidova die deutsche Verteidigung überlaufen und rechts außen zum zweiten Versuch ablegen. In der Folge agierte das deutsche Team druckvoll und durchaus auf Augenhöhe mit den favorisierten Russinnen, doch zu Punkten reichte es nicht mehr.

Punkte: 5:0 (5.) Versuch Ekaterina Kabeeva, 10:0 (9.) Versuch Nadezda Khamidova

Plate-Halbfinale: Deutschland – Irland 14:33 (14:7)

In der Plate-Runde, wo es um die Plätze fünf bis acht geht, traf man im Halbfinale zunächst auf Irland, die in den Gruppenspielen bereits einen starken Eindruck hinterlassen hatten. Es ließ sich im ersten Durchgang auch gut an für die deutschen Damen. Seyma Ünlü gelang in der 2. Minute der Durchbruch und der Versuch zur Führung, die von Dana Kleine-Grefe auf 7:0 erhöht wurde. Mit einem Konter glich Irland jedoch wenig später wieder aus. Doch die DRV-Damen blieben am Drücker, spielten geradlinig nach vorn und belohnten sich in Person

on Seyma Ünlü ein zweites Mal mit einem äußerst sehenswerten Versuch – diesmal durch die Mitte und wieder erhöht von Kleine-Grefe. Doch wieder kam Irland – noch vor der Pause – ein wenig zu leicht zum Ausgleich.
Nach der Pause erhöhten die Gegnerinnen den Druck und brachten sich durch zwei erhöhte Versuche auf die Siegerstraße. Die Adler ließen sich in dieser Phase zu weit hinten rein drängen und kassierten einen weiteren leichten Gegenversuch. Und auch den Deckel auf ein sicher um einige Punkte zu hoch ausgefallenes Ergebnis machten die Irinnen, die nun gegen die Niederländerinnen um die Plate spielen durften.

„Die Abstimmung im Team war sehr gut in diesem Spiel. Wir bräuchten aber noch mehr Tiefe im Kader, um das über das ganze Turnier konsequent spielen zu können“, so Teammanager Michael Oswald nach der Partie.

Punkte: 7:0 (2.) Versuch Seyma Ünlü & Erhöhung Dana Kleine-Grefe, 7:7 (4.) Versuch Lynne Cantwell & Erhöhung Niamh Briggs, 14:7 (5.) Versuch Seyma Ünlü & Erhöhung Dana Kleine-Grefe, 14:14 (7.) Versuch Shannon Houston & Erhöhung Niamh Briggs, 14:21 (8.) Versuch Claire Molloy & Erhöhung Niamh Briggs, 14:26 (10.) Versuch Niamh Briggs, 14:33 (13.) Versuch Lynne Cantwell & Erhöhung Niamh Briggs

Spiel um Platz 7: Italien – Deutschland 24:0 (12:0)

Die Italienerinnen waren von Beginn an besser in der Partie, agierten aggressiver und geradliniger. Ein Verteidigungsfehler eröffnete früh die Chance, in Führung zu gehen. Die nutzte Manuela Furlan. In der Folge stand die Defensive der deutschen Damen etwas besser, doch noch vor der Pause musste man ein weiteres Mal dem Druck Italiens nachgeben. Ein missglücktes Tackling und fehlende Unterstützung ermöglichten Anna Barbanti den zweiten Versuch, den diesmal Mirjam Keller auch zum Halbzeitstand von 12:0 erhöhte.

Auch nach der Pause bestimmte zumeist Italien das Geschehen gegen ein deutsches Team, bei dem am Ende des Turniers jetzt auch ein wenig die Kräfte nachließen. Manuela Furlan legte kurz nach Wiederanpfiff ihren zweiten Versuch in diesem Spiel. Der Schlusspunkt war dann noch einmal von athletischer Natur: Ein Kick in Richtung des deutschen Malfelds konnte – passenderweise – von Marta Ferrari erlaufen werden, die ihre Hand zum vierten versuch auf den Ball legen konnte. Cristina Modric erhöhte und sorgte so für den 24:0- Endstand.

Punkte: 5:0 (1.) Versuch Manuela Furlan, 12:0 (7.) Versuch Anna Barbanti & Erhöhung Mirjam Keller, 17:0 (8.) Versuch Manuela Furlan, 24:0 (12.) Versuch Marta Ferrari & Erhöhung Cristina Molic

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