In Lyon treffen die Deutschen Männer u.a. auf die Nationalmannschaft Italiens - (c) Jürgen Keßler
Auch die Trainer der 7er-Herren haben heute ihren Kader für das erste EM-Turnier, dieses findet am Wochenende 8./9. Juni in Lyon statt, benannt. Zum jetzigen Zeitpunkt sind die beiden DRV-Coaches Markus Walger (Heusenstamm) und Rainer Kumm (Hannover) in der glücklichen Lage ihre stärkste Mannschaft aufbieten zu können, bleibt zu hoffen, dass sich bei keiner der nominierten Akteure in den Halbfinalspielen der 15er-Bundesliga (1./2. Juni) verletzt.
In Lyon bekommen es unsere Jungs mit der europäischen Spitzenklasse zutun, schon in der Vorrunde geht es mit Vize-Europameister Portugal, die World Series Core Teams Frankreich und Schottland, WM-Ausrichter Russland und die spielstarken Italiener gegen richtige Hochkaräter. Im zweiten Pool lauern unter anderem Weltmeister Wales, England oder auch die spielstarken Spanier.
Wir planen eine umfangreiche Berichterstattung vom GPS-Auftaktturnier in Lyon. Helft mit einer Spende mit dieses Vorhaben zu realisieren. (Spenden könnt ihr bei betterplace.org, per Paypal oder herkömmlicher Banküberweisung; Bankverbindung: TotalRugby; BLZ: 120 300 00; Kto: 17735507).
Sportliche Leitung belohnt Trainingseifer
Mit der intensivsten Vorbereitung in der Geschichte des Deutschen Rugby-Verbands, bereits seit Oktober wurde bis zu fünfmal pro Woche trainiert, hat sich die Mannschaft auf die EM-Serie vorbereitet. „Da auch die anderen ihre Hausaufgaben gemacht haben, wird es spannend sein zu sehen wo wir mit unserer Truppe stehen. Unabhängig vom Ausgang in Lyon ziehe ich aber jetzt schon den Hut vor allen Spielern die in unserem erweiterten Kader stehen, was sie in der Vorbereitung geleistet haben ist aller Ehren wert“, so DRV-Leistungssportreferent Manuel Wilhelm.
Wir setzen bewusst auf Leute, die seit Oktober einen bemerkenswert hohen Aufwand betreiben und sehr großes Engagement bewiesen haben", ergänzt Nationaltrainer Rainer Kumm, der aber betont: "Wir sind in der glücklichen Lage, dass es darüber hinaus aber noch einige Spieler mehr gibt, die diese Voraussetzungen ebenfalls erfüllen. Wir hatten durchaus Mühe, uns auf einen Kader von zwölf Spielern festzulegen. Das unterstreicht nur die gute Arbeit, die überall geleistet wurde." Vor allem im Bereich der Fitness - in der Aufarbeitung der vergangenen Saison noch als Manko ausgemacht - habe man sehr gut gearbeitet. Man sei nun in der Lage, mit nahezu jedem Team athletisch auf Augenhöhe zu agieren.
Nach Lyon werden Karten neu gemischt
Da man nach dem Auftaktturnier in Lyon eine vergleichsweise lange Pause bis zum zweiten und dritten Turnier in Manchester (14./15. September) und Bukarest (21./22. September) hat, wurden die Vorbereitung wie auch der Auswahlprozess in zwei Stufen geplant. "Nach Lyon ist wieder alles offen. Es ist durchaus möglich, dass für die beiden anderen Turniere noch weitere Spieler in den Fokus rücken. Aber jetzt fahren wir mit der aktuell stärksten Mannschaft zur Grand Prix Series."
Folgende Spieler wurden für das GPS-Turnier in Lyon nominiert:
RG Heidelberg: Elmar Heimpel, Fabian Heimpel, Bastian Himmer, Marvin Dieckmann Heidelberger RK: Anjo Buckman, Hendrick van der Merwe, Rafael Pyrasch, Pierre Mathurin RK Heusenstamm: Tim Biniak, Sam Rainger Hannover 78: Phil Szczesny Heidelberger TV: Robert Hittel
Auf Abruf: Oliver Paine (SC Neuenheim), Florian Wehrspann (RG Heidelberg), Carlos Soteras-Merz (TV Pforzheim) und Raphael Hackl (Berliner RC)
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