Vienna Celtic testete Donau Wiens Verteidigung - (c) Ronald Wurwal Donau und Stade fixieren Finalplätze. Die Ergebnisse letzten Samstag haben bereits vorzeitig die Staatsmeisterschaftsfinalteilnehmer festgelegt. Obwohl noch zwei bzw. drei Spiele in der Gruppenphase offen sind, können die beiden Wiener Traditionsvereine nicht mehr verdrängt werden. Somit ergibt sich eine Neuauflage des Finales von 2010 in dem Donau denkbar knapp die Oberhand behalten konnte, nachdem damals die reguläre Spielzeit und die Verlängerung unentschieden ausgegangen waren (6-6), musste bei einem Penalty-Shoot-Out der Meister ermittelt werden. Nun werden sich alsi die beiden alten Rivalen am 15.6. um 17.30 wieder gegenüber stehen. Auf Grund der guten Ergebnisse Stades in den letzten Spielen dürfte für Spannung gesorgt sein. Somit bleibt abzuwarten ob es der Rugby Union Donau Wien gelingt den 20. Meistertitel in Folge einzufahren oder ob es ab 15.6. einen neuen Meister in Österreichs Rugbygeschichte geben wird. Also jetzt schon folgenden Termin eintragen:
Rugby Staatsmeisterschaftsfinale
Rugby Union Donau Wien – RC Stade Viennois Sa. 15.6., 17:30, Hohe Warte Stadion Wien
Bundesliga
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Und nun zu den Bundesligaergebnissen der letzten Runde:
Vienna Celtic RFC 17 – 28 Rugby Union Donau Wien
Der amtierende Meister RU Donau Wien gewinnt in Atzgersdorf in einem hart geführten Spiel gegen den Rivalen aus Wien mit 28-17. Gleich zu Beginn gehen die Kelten durch einen Try von Prop Omar El-Agrebi in Führung. Zur Überraschung aller Donaumannan befand sich die Trylinie fünf Meter vor einem Fußballtor, welches als Goalpost fungieren musste. Nach der Führung boten die Spieler des Celtic RFC den Donauspielern lange Paroli. Den Donau Backs gelang es lange nicht ein strukturiertes Angriffsspiel aufzubauen, was auch dem schlechten Wetter zuzurechnen war. So wurde das Spiel durch brillante Kicks von Max Freydell, und dem gewohnt dominanten Forward Pack geprägt, welches auch den ersten Versuch nach einem Lineout erzielte. Die Erhöhung gelang Max Freydell ohne Probleme. Nach einem weiteren Straftritt von Celtic ging es für die Piraten mit 3 Punkten Rückstand beim Stand von 10-7 in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel und frischen Kräften in Form von Donaus routiniertem Hakler Theodor Adaktylos zeigte sich die Mannschaft agressiver und in einem besseren Licht. Vor allem die Gedränge wurden in der zweiten Halbzeit noch eindeutiger dominiert und so konnte auch ein Strafversuch erzielt werden. Mit Fortdauer des Spiels wurde das Donau Spiel flüssiger und die Piraten gewannen sukzessive die Kontrolle über das Spiel. Obwohl den Kelten erst mit dem Schlusspfiff ein weiterer Versuch gelang, war die Verteidigung der Donau Männer sehr lückenhaft und vor allem die Tackles im offenen Spiel waren stark verbesserungsfähig. Trotz vieler individueller Fehler setzte sich Donau aufgrund von besserer Fitness und mehr Routine letzten Endes klar durch. Somit ist der Platz im Finale der Österreichischen Staatsmeisterschaft gebucht wo es gegen Stade Viennois gehen wird die ebenfalls diese Wochenende ihren Finalplatz buchen konnten.
Man of the Match wurde Bogdan Mihajlovic, der exzellente Forward Arbeit geleistet hat.
Punkte Donau: Tries: J. Dachler (2), Grubner, Waidmann Conversions: M. Freydell (4) Man of the match Donau: Bogdan Mihajlovic
RC Stade Viennois 17 – 3 RK Ljubljana
Ein sensationelles Ergebnis erzielte Stade gegen den Tabellenführer RK Ljubljana. In einer regnerischen Verteidigungsschlacht behielten die Wiener das bessere Ende für sich und profitierten von Fehlern der Slowenen. Mit diesem Sieg senden die Exilfranzosen ein deutliches Zeichen in Richtung Donau, dass der 20. Meistertitel in Folge erst hart erkämpft werden will.
Punkte Stade: Try: Dobner, Hirad Conv.: Dobner 2/2 Pen.: Dobner 1/3 Karten: Preclik (gelb)
Punkte RK Ljubljana: Pen.: Kavcic 1/2
RFC Bezigrad 49 – 9 RC Innsbruck
Für die Innsbrucker war in Laibach nichts zu holen und so setzte es eine gehörige 49-9 Watsche für die Tiroler. Im Kampf um den Wooden Spoon für den letzten Platz im Turnier wird es nun für den RC Innsbruck haarig. Zumal im letzte Spiel des Bundesligagrunddurchgangs Titelverteidiger Donau zu Gast sein wird.
Nationalliga
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RFC Maribor 27 - 12 RU Donau Wien Korsaren
Slowenien war und ist nach wie vor kein guter Boden für die Korsaren. Nach der Niederlage gegen Olimpija Ljubljana vor zwei Wochen, verlief das Match gegen den RFC Maribor ähnlich. Mit dem beträchtlichen Unterschied, dass, ohne die Leistung der sympathischen und gastfreundlichen Truppe aus Maribor schmälern zu wollen, Olimpija doch als stärkere der beiden slowenischen Mannschaften in der Nationalliga einzustufen ist. Vor heimischen Publikum begann Maribor engagiert, die Korsaren verteidigten ganz gut, sodass sich die Slowenen bereits früh in der Partie versuchten auf die Posts zu kicken. In der Offensive klappte bei den Korsaren anfangs gar nichts, und Maribor schaffte es schließlich doch noch einen Try zu legen. Zu Ende der ersten Halbzeit erwachte Donau schließlich doch noch, besann sich des eigenen Spielsystems und kurz vor der Halbzeit konnte Hooker Vic Marelic den Ball auch in der Tryzone von Maribor platzieren. Halbzeitstand: 8:7 für die Gastgeber. In der zweiten Halbzeit konnten die Korsaren aber leider nicht an die Endphase der ersten anschließen. Die Verteidigungslinie funktionierte schlechter als je zuvor, in der Defensive wurden zu viele Penalties produziert, in der Offensive verlor man den Ball durch unzählige Knock-ons. So konnte Maribor drei weitere Tries scoren, auch wenn einer davon eindeutig nicht zu geben gewesen wäre, da der Ball vorher von einem Donauspieler in der eigenen Tryzone abgelegt worden war. Als es bereits zu spät war, erwachten die Korsaren und hatten zum Ende hin ihre stärkste Phase im Spiel. Zu mehr als einem Try des in der Halbzeit eingewechselten Centre Julian Hazell, der als einer der wenigen Korsaren an diesem Tag eine gute Partie spielte und der der Verteidigungslinie Maribors durch schöne Läufe immer wieder massive Probleme bereitete, reichte es aber nicht mehr. Noch ist für die Korsaren nichts verloren. Aufgrund der starken Herbstsaison führen die Korsaren weiterhin ihre Gruppe in der Nationalliga an und können den Gruppensieg mit einem Erfolg gegen Brixen in zwei Wochen fixieren. Will man das Finale aber überhaupt erreichen, muss aber unbedingt an die Leistungen vom Herbst angeschlossen werden.
Punkte Donau: Tries: Marelic, Hazell Conversions: Spicher (1)
RC Linz 19 – 5 RAK Olimpija
Bericht: RC Linz
Am Samstag hat der RC Linz zuhause am Westbahnplatz gegen RAK Olimpija Ljubljana einen wichtigen Sieg im Kampf um das Halbfinale gefeiert: Die Linzer waren von Beginn an spielbestimmend und konnten auch früh auf 5:0 stellen. Das druckvolle Spiel führte noch in der ersten Halbzeit zum 12:0. Nach der Halbzeitpause konnte sich Olimpija lange in der Linzer Hälfte festsetzen und auf 12:5 verkürzen. Am Ende erlaubten sich die Slowenen allerdings einige Undiszipliniertheiten, die zu einer gelben und einer roten Karte und nach einem weiteren Try der Linzer schlussendlich zum Endstand von 19:5 (12:0) führten. Damit kommt es in zwei Wochen am Westbahnplatz zu einem „Entscheidungsspiel“ um das Halbfinale gegen die punktegleichen Celtic Wanderers. Von Beginn an setzten die Linzer auf schnelles Angriffsspiel und hielten sich an die taktischen Vorgaben des Trainerteams. Man konnte mit weiten Angriffen immer wieder Druck auf die Slowenen ausüben – Ergebnis war die frühe Führung durch Ehrentraut. Die Slowenen leisteten sich zu oft Disziplinlosigkeiten und nach einem schnell gespielten Penalty konnte Österreicher auf 10:0 erhöhen (mitsamt Conversion durch Gochiashvili). Halbzeitstand 12:0 für Linz. Nach der Pause konnte sich Olimpija lange Zeit in der Hälfte der Linzer festsetzen. Die Linzer konnten sich nicht befreien, doch aus der 20-minütigen Druckphase resultierte für die Gäste am Ende nur ein Try (ohne Conversion). Der RC Linz gab das Spiel aber nicht mehr aus der Hand und konnte durch einen Try von Jackson (Conversion Rammer) zum Endstand von 19:5 erhöhen. Gegen Ende des Spiels ließen sich die Slowenen zu einigen Undiszipliniertheiten hinreißen, das Hadern mit dem Schiedsrichter führte schließlich zu einer gelben und einer roten Karte. Unter dem Strich bleibt für den RC Linz ein immens wichtiger Sieg im Kampf ums Halbfinale, da die punktegleichen Celtic Wanderers in Graz ohne selbige blieben. Vor dem letzten Spiel des Grunddurchgangs liegt man nun in der Gruppe A gleichauf mit den Wienern. Somit kommt es am 25. Mai am Westbahnplatz (15h) zum direkten Duell um Platz 2 und das Halbfinale der Nationalliga.
Tries Linz: Ehrentraut, Österreicher, Jackson Conversions: Gochiashvili, Rammer
RC Graz 52 – 0 Celtic Wanderers
Bericht: RC Graz
Mit einem 52:0 Sieg über Celtic Wanderers RFC kann sich der RC Graz eine Runde vor dem Ligaende für das Halbfinale qualifizieren. Schafft man es auch am 25/5/2013 gegen den Wombats RC zu Hause am Viktor Franz Platz (VFP) Punkte einzufahren, hat man als Tabellenführer Heimrecht für das Halbfinalspiel am 1/6/2013. Zum Spiel selbst, die ausgegebene Strategie einen Bonuspunkt (für 4/+ Tries) zu erreichen wurde schon in Minute 31 erfolgreich abgeschlossen. Zu diesem Zeitpunkt führten die Grazer durch Tries von Roland Kober, Kerim Snoussi, Gilbert Lehmann und Adrien Mietton schon mit 31:0. Ein weiterer Try durch Gilbert Lehmann der auch einen Penalty und alle Conversions verwandelt, geht es mit einem Stand von 38:0 in die Halbzeitpause. Celtic kann bis zu diesem Zeitpunkt zwar mitspielen, aber nicht wirklich gefährlich werden, man kämpft auf Seiten der Wiener zwar Tapfer, aber Eigenfehler und eine solide Grazer Defensive verhindern Punkte. In Hälfte zwei straten beide Teams erstmals mit gelben Karten für die Nummer 18 Adam Dowell auf Grazer Seite und die Nummer 12 Alex Hack auf Wiener Seite, sonst gibt es in dieser Anfangsphase keine nennenswerten Aktionen. Graz wechselt nun nach und nach seine gesamte Ersatzbank ein und dadurch dauert es einige Zeit bis man wieder Fahrt aufnimmt. In der 63. Minute ist es dann aber wieder soweit, Adam Dowell kann den ersten Try der zweiten Spielhälfte ablegen, 13 Minuten später schafft dies auch noch der Inside Center Christian Tratnig. Der wie immer sichere Kicker mit der Nummer 10, Gilbert Lehmann verwandelt beide Conversions zum Endstand von 52:0. Graz hat somit in den letzten beiden Spielen das Maximum von 10 Punkten erreicht und 112 Punkte gescort, man steht fix im Halbfinale und hat gute Chancen gegen den Wombats RC am 25/5/2013 um 15:00 Uhr am VFP, sich das Heimrecht fürs Halbfinale zu Sichern. Dort wird es entweder erneut gegen den Celtic Wanderers RFC gehen oder den uns freundschaftlich verbundenen RC Linz, leider können wir es uns nicht aussuchen
Wombats RC 32 – 15 Black Eagles Brixen
Bericht: Wombats RC
Bei perfektem Rugbywetter (feinster englischer Regen) empfing der Wombats Rugby Club am vergangenen Samstag erstmals den Liganeuling aus Südtirol, den RC Black Eagles Brixen. Trotz der andauernden Regenfälle ließen es sich ca. 100 rugbybegeisterte Fans nicht nehmen, ihren Club zu unterstützen und sahen den Meister der letzten zwei Saisonen mit 32 zu 15 erneut siegen. Beide Mannschaften starteten überraschend nervös in die Partie und durch die feuchten Verhältnisse war die Anfangsphase geprägt von vielen Eigenfehlern. Doch von Minute zu Minute wurden die Hausherren stärker und schafften es besser, sich den Bedingungen anzupassen. So dauerte es nicht lange, ehe Popkin Hruschka in Tryzone einlaufen konnte und die Fans das erste Mal jubeln durften. Jedoch ließen die Südtiroler nicht locker und nutzten auch ihren Gewichtsvorteil in den Stürmern immer wieder aus. Nach einigen hart gespielten Kontaktsituationen konnten die Gäste auf 5 zu 7 verkürzen und spätestens zu diesem Zeitpunkt war allen Spielern und Zusehern klar, dass diese Begegnung sicher nicht im Schongang gewonnen werden konnte. Nach jeweils einem weiteren Try auf jeder Seite und einem erfolgreichen Straftritt auf Seiten der Wombats ging es mit dem Stand von 15 zu 12 in die Pause. Zwar eine Führung, aber nicht die erhoffte deutliche Überlegenheit. Vor allem mit dem Wissen im Hinterkopf, dass für eine Halbfinalteilnahme ein möglichst hoher Sieg mit Bonuspunkt (für vier erzielte Versuche) eingefahren werden musste. Deshalb peitschte Spielertrainer Martin Leidl sein Team bei der Halbzeitansprache noch mal richtig ein und gab die Marschrichtung für die zweiten vierzig Minuten vor: „Hart tackeln, den Ball in den eigenen Reihen behalten und alles geben um den so wetterfesten Fans ein tolles Spiel zu präsentieren!“ Dies gelang auch vom ersten Ballkontakt an – der Gegner wurde laufend unter Druck gesetzt und Chance um Chance konnte herausgespielt und erkämpft werden. Zwei davon konnte Wombats-Urgestein Wolfgang Reiterer nützen, der mit seiner großen Erfahrung viel zum Erfolg in Hälfte Zwei beisteuerte. Doch der schönste Try des Tages sollte noch folgen. Nach rollenden Angriffen und einer wunderbaren Ballstafette über acht Stationen konnte Jungendnationalteamspieler Robin Lee den Ball in der Endzone ablegen. Brixen konnte in der zweiten Hälfte nur mehr durch einen Kick anschreiben – Endstand somit 32 zu 15 für die Wiener Neustädter und der so wichtige zweite Platz in der Tabelle als Lohn. Doch um diesen abzusichern muss in der letzten Runde noch einmal ein voller Erfolg eingefahren werden, und das beim wohl stärksten Konkurrenten, dem Tabellenführer RUFC Graz. Da die Wombats bei dieser entscheidenden Begegnung nicht auf ihre fantastischen Fans verzichten wollen, wird ein Fanbus von Wiener Neustadt nach Graz für den 25. Mai organisiert. Tickets sind für lediglich 15 Euro in den Vereins-Partnerlokalen Siegls Bier Pub, Clumsys Pub und Flying Kangaroo erhältlich.
RFC Maribor 6 – 9 Wombats RC (Sa. 4.5.)
Eine knappe Kiste gab es im einzigen Nationalligaduell des letzten Wochenendes. In einer forwardlastigen Partie bei der auch der Regen nicht zum Spielfluss beitrug konnten sich die Wiener Neustädter im Kampf um die Semifinalplätze wichtige Punkte sichern und rücken somit erstmals seit langem in die Play-Off-Ränge auf. Nur einen Punkt dahinter liegt Olimpija die mit einem Spiel weniger auch noch gute Chancen haben die Niederösterreicher zu verdrängen.
Sevens Challenge Cup
Die Rugby Union Donau Wien konnte neben dem Sieg in der Landesliga in Melk am vergangenen Wochenende auch den Sieg beim abschließenden Turnier der Sevens Challenge Cup Serie verbuchen. Mit einer durchaus schlagkräftigen Truppe, die allerdings auch zwei Debutanten in ihren Reihen hatte, gelang Donau ein überzeugendes Turnier, wobei die klassischen Rivalen aus Innsbruck und in Form von Vienna Celtic geschlagen werden konnten, einzig gegen Titelverteidiger Klagenfurt wurde ein hart erkämpftes Unentschieden errungen. Im Endergebnis des Turniers fielen die Tigers aus Klagenfurt wohl auf Grund der Punktedifferenz hinter Donau zurück, der daraus resultierende zweite Platz reichte allerdings für die Sensation und die Verteidigung des Titels für die Turnierserie des Challenge Cups, der zwei Spieltage im Herbst und zwei im Frühjahr beinhaltete. Eine durchaus beeindruckende und erfreuliche Leistung zumal es den Verein in Klagnefurt in dieser Form erst seit ein paar Jahren gibt. Die harte Arbeit hat sich für Vereinsobmann Jürgen Knopper sichtlich bezahlt gemacht! Zusätzlichen Grund zur Freude birgt die Tatsache, dass mit Niko Piliskic und Manfred Kainz zwei Leihspieler des gerade in der Entstehung befindlichen ersten Rugbyvereins im Burgenland ihr Debut im Österreichsichen Rugby feiern konnten. Die Österreichische Rugbyfamilie begrüßt sie ganz herzlich und wünscht viel Erfolg auf dem Weg zu einer eigenständigen burgenländischen Mannschaft in Oberwart. Endstand 4. Turniertag – Krems:
1. RU Donau Wien 2. RC Tigers Klagenfurt 3. Vienna Celtic RFC 4. RC Innsbruck 5. RC Krems
Endstand Challenge Cup Serie 2012/13:
1. RC Tigers Klagenfurt 2. Vienna Celtic RFC 3. RU Donau Wien 4. RC Krems 5. ARC Leoben 6. RC Stade Viennois 7. RC Tigers Klagenfurt II 8. RC Vaduz 9. RC Innsbruck 10. All Stade
Niederösterreichsiche Landesliga
RUC Spartans Melk 13 – 15 Rugby Union Donau Wien Matrosen
Mit nicht weniger als vier Spielern, die in Melk das erste Rugbyspiel ihres Lebens bestreiten würden, wovon drei gleich von Beginn an spielten, reisten die Matrosen die Donau stromaufwärts in die Wachau. Zu Beginn bestimmten die Spartans in der Offensive das Match und spielten gekonnt ihre Stärke im Pick-and-go-Spiel aus. Die Matrosen konnten zwar auch immer wieder in die gegnerische Hälfte vorstoßen, aufgrund der noch mangelnden Koordination in der noch unerfahrenen Mannschaft konnte Donau diese jedoch nicht in Tries umwandeln. So stand es nach einer halben Stunde bereits 13:3 für die Gastgeber. Von diesem Zeitpunkt an drehte sich aber das Spiel zu Gunsten der Matrosen. Das Zusammenspiel Donaus klappte jetzt besser und profitierte davon, dass man die eigenen Backs besser ins Spiel brachte als Melk. So konnte Routinier Stefan Hraby, der auf der für ihn ungewohnten Position des Scrum-Halfs eine sehr gute Partie spielte, noch vor der Pause auf 13:8 verkürzen. Die zweite Hälfte ging weiter, wie die erste geendet hatte, zahlreiche Angriffe der Matrosen wurden jedoch durch die Verteidigungslinie Melks gestoppt. Zwanzig Minuten nach der Pause schafften es unmittelbar nacheinander zwei Donauspieler in die Tryzone der Spartans, doch beide Male gelang es den Spartans das Ablegen des Balls zu verhindern. Bei dritten Mal klappte es allerdings und Fly-Half Thomas Spicher konnte den Ball über die Linie befördern und die anschließende Conversion verwerten, was Donau eine knappe 15:13 Führung brachte. In der Endphase versuchten die Spartans das Spiel wieder zu drehen, Donau verteidigte aber diszipliniert und konnte den knappen Vorsprung über die Zeit bringen. Trotz einer roten Karte auf Seiten der Spartans und einer gelben für die Matrosen war es eine hart aber fair geführte Partie. Die Spartans haben es außerdem geschafft bei ihrem Heimspiel für eine stimmungsvolle Kulisse während des Matchs und eine entspannte Atmosphäre danach zu sorgen.
Punkte Donau: Tries: Hraby, Spicher Penalties: Spicher (1) Conversions: Spicher (1) Man of the match: Thomas Spicher
Regionalliga Süd
RC Tigers Klagenfurt 39 – 36 ARC Leoben In der Regionalliga Süd kam es am 1. Mai zum Aufeinandertreffen der Verfolger des RC Graz II. Bericht: RC Tigers Klagenfurt Kein Spiel für schwache Nerven- und Schwerstarbeit am 1.Mai: Tigers und Akademiker schenkten sich gegenseitig nichts- am Ende siegten die Tigers aufgrund der besseren Ausbeute vom Kicking-Tee.
Die Leobner erwischten in der nicht schlecht besuchten Donau-Arena den besseren Start, zogen schnell mit 12:3 davon. Die Steirer konnten unübersehbar ihr Spiel mit den schnellen Backs verbessern und dominierten die Standardsituationen. Bei den Tigers herrschte in dieser Phase die schon gut bekannte Nervosität vor eigenem Publikum- und waren mit den 9 Punkten Rückstand noch gut bedient. Erst der erste (von drei) Try von Captain Fabian Weidinger konnte die Nervosität lockern- unmittelbar vom nächsten Kick-Off weg gingen die Tigers durch den heute als Winger aufgebotenen Roman Mischak in Führung. Bei diesem Try sah das Stellungsspiel der Gäste nicht optimal aus. Unmittelbar vor der Pause kam aber auch Leoben zu einem weiteren Try- Ausgleich zum 17:17!
In der zweiten Hälfte waren die Tigers zunächst spielbestimmend, hielten den Ball in ihren eigenen Reihen und hielten sich so auch die kräftigen Leoben-Forwards weitgehend vom Leibe. Bis zur Mitte der 2. Halbzeit zogen die Tigers durch Trys von Manuel Schritliser und Fabian Weidinger (Conv. Manuel) auf 29:17 davon. Das brachte aber keineswegs Ruhe in die Mannschaft- auch weil Leoben aufkam, Druck auf die Tigers-Verteidigung entfaltete- der Druck mündete in zig Penaltys für Leoben. Die Folge waren zwei mit Conversion veredelte Leoben-Trys- die Akademiker gingen abermals und letztmalig durch den bulligen Pfeiler Lukas Hirschmann mit 31:29 in Führung. Die Tigers fingen sich- Captain Fabian Weidinger setzte zu einem seiner schon gefürchteten Sturmläufe an- ist er einmal vom Gegner gelöst, hält man ihn nur sehr schwer auf. 34:31! Die Conversion gelang- und Spielertrainer Gilbert Blechschmid setzte zusätzlich noch einen Penalty zwischen die Stangen. Von diesem 8-Punkte-Rückstand kam Leoben trotz einiger Chancen nicht mehr zurück- der. 6. Try der Steirer bedeutete den 39:36-Endstand für die Tigers.
In der Tabelle sind nun beide mit 6 Punkten gleichauf und haben noch eine theoretische Chance die Liga zu gewinnen. Man ist da aber auf gegenseitige Hilfe angewiesen- beide müssen Graz schlagen, damit der andere Verein eine Chance hat.
Stimmen:
Tigers-Trainer Gilbert Blechschmid: „Wir sind zweimal von einem Rückstand wieder zurück gekommen- ich bin stolz auf meine Burschen!“
Leoben-Spielerobmann Georg Kaltenegger: „Eine bittere Niederlage in einem sehr fairen Spiel.“
RC errea-Tigers Klagenfurt : ARC Leoben 39:36 (17:17), Donauarena, 100, SR Chris Kuettner
Punkte Tigers: Fabian Weidinger 15 (3 Trys) Manuel Schritliser 14 (1 Try 1 Penalty 3 Conversions) Roman Mischak 5 (1 Try) Gilbert Blechschmid 5 (1 Penalty 1 Conversion)
Punkte Leoben:
Trys: Robert Kock, Daniel Peng (2), Christian Santner, Paul Reisinger, Lukas Hirschmann Conversions: Michael Lukas (3)
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