mit Herzblut dabei
Noch vor Kurzem absolvierten die jungen Spieler des Deutschen Rugbyverbandes ihr erfolgreiches Ausbildungscamp der FIRA -.A.E.R. in Tschechien. Am vergangenen Wochenende dann, traten viele von ihnen zusammen mit ihren Heimatvereinen bei den Titelkämpfen zur U16 Deutschen Meisterschaft, gegeneinander an.
Die Wunden noch nicht ganz geleckt, die ein oder andere Schramme noch erkennbar, kommen sie schon wieder zusammen und vertreten den Deutschen Rugbyverband erneut.
Dieses Mal beim Deutsch Polnischen Jugendwerk in Danzig, gegen die U17 Auswahl des polnischen Rugby Verbandes.
Das wird ein hartes Stück Arbeit und eine enorme Herausforderung für die jungen Spieler, die im Duell der beiden Verbände, bereits 2 von 3 Partien, für sich entscheiden konnten. Es ist die 4 Auflage des DPJW und die jungen Spieler wollen den Sieg in der Ferne. „Wir wollen Ihn für uns, für unser Land und unseren Jungs, die bedingt von Verletzungen und schulischen Verpflichtungen, diesmal nicht dabei sein können. Ein Stück weit spielen wir für Sie.“
Diese Reise dient aber nicht nur dem sportlichen Zweck, sondern ist sie auch eine Plattform, für einen kulturellen Austausch beider Nationen. So wie die Spieler und Betreuer die Sporteinheiten gemeinsam erleben, gibt es auch gemeinsame Ausflüge in die nahe Umgebung.
Bereits morgen steht ein Besuch der Westerplatte auf dem Tagesprogramm sowie ein Besuch der historischen Stadtmitte Danzigs. Man darf gespannt sein, einen Ort zu besuchen, der für beide Nationen gemeinsame Geschichte beherbergt.
Trotz der Vorfreunde auf die kommende Zeit, steht die Frage im Raum, wie viele Spielerabsagen der letzten Tage von ehrlicher Natur waren. Oder treibt die anstehende DM der U18 einige Spieler in den Zwiespalt sich zwischen Verein und der Nationalmannschaft entscheiden zu müssen.
Denn einige Talente der U16 werden bereits heute in den U18 Mannschaften ihrer Vereine „verheizt“ und die unnötige Kollidierung der beiden Termine verstärkt diese Situation noch zusätzlich.
Hier sollte in der Zukunft und im beiderseitigem Interesse von Verband und Vereinen, unter dem Gesichtspunkt der Entwicklung von Leistungsträgern auf hohem Niveau, unbedingt nachgearbeitet werden, indem die Satzung entsprechend auf dem DRT geändert wird, so dass die Spieler gar nicht mehr in diesen o.g. Gewissenskonflikt zwischen Verein und Nationalmannschaft kommen geraten können.
Im kommenden Bericht werden wir Ihnen die Nominierten Spieler ein wenig vorstellen.
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