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Rugby News aus Österreich
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Donnerstag, 2. Mai 2013

Die Klagenfurt Tigers (in rot) hatten gegen Gastgeber ARC Leoben eine sichere Verteidigung um sich im Sevens Challenge Cup schließlich nur dem RC Graz geschlagen geben zu müssen - (c) Thomas Lieser
Die Klagenfurt Tigers (in rot) hatten gegen Gastgeber ARC Leoben eine sichere Verteidigung um sich im Sevens Challenge Cup schließlich nur dem RC Graz geschlagen geben zu müssen - (c) Thomas Lieser

Im Österreichsichen Ligabetreibe tat sich in den letzten zwei Wochen wieder Einiges! Neben der obersten Spielklasse, der Bundesliga, gab es auch in der zweithöchsten, der Nationalliga und der Landesliga etwas zu berichten. Darüberhinaus fand das erste Frühjahrsturnier der Damen Sevens Serie statt und ii der Herren Sevesn Serie, dem Challenge Cup geht es nun schon in die Zielgerade.

Bundesliga


RFK Bezigrad 23 - 39 Rugby Union Donau Wien

Nur eine Woche nach dem Spiel der
österreichischen Nationalmannschaft gegen Slowenien kehrten manche der
österreichischen Internationalen nach Ljubljana zurück um Revanche für die
Niederlage zu nehmen. Zur Verstärkung nahmen sie diesmal jedoch den Rest der
Donaupiraten mit, um gegen die Slowenen des RFC Bezigrad zu bestehen.

Von Beginn an bestimmten die Piraten das
Spiel und konnten nach wunderschönem Passspiel über das ganze Spielfeld, bei
dem Wing Phillip Waidmann schließlich eine Lücke in der Verteidigungslinie
fand, in Führung gehen. In Folge dessen ließ Donau das Spiel allerdings zu sehr
schleifen, sodass Bezigrad durch einen Pick-up der Nr. 8 nach einem Scrum und
einem Phasenspiel der Forwards sogar zwei Tries legen konnte. Die kalte Dusche
tat den Piraten sichtlich gut und wieder war es ein schönes Passspiel, das Prop
Bogdan Mihajlovic am äußersten rechten Spielfeldrand in Ballbesitz gelangen
ließ, was am ganzen Spielfeld wohl niemanden so sehr überraschte wie ihn
selbst. Nach einem kurzen Schock darüber besann er sich jedoch und beförderte
den Ball unter Einsatz seines gesamten Körpers schließlich souverän in die
gegnerische Try Zone. Trotzdem führte Bezigrad dank einer verwerteten
Conversion mehr zur Pause knapp mit 14:12.

Nach einer Ansprache von Trainer Stiig
Gabriel, der sich sichtlich über den angesichts der Feldüberlegenheit unnötigen
Rückstand ärgerte, agierten die Piraten nach der Pause souverän. Max Freydell,
der zwei Wochen zuvor sein Debüt als Centre und sicherer Kicker bei den Piraten
gefeiert hatte, bestand nur wenige Tage vor seiner schriftlichen Matura seine
Reifeprüfung auf der so verantwortungsvollen Position des Fly-Half. Er
verteilte die Bälle sicher, kickte unter Bedrängnis souverän und übernahm die
Verantwortung bei Conversions und Penalties. So dauerte es nicht lange bis sein
Nebenmann, Routinier Gordon Chiu, ein Loch in der Defensive Bezigrads erspähte
und Donau nach einem schönen Lauf wieder in Führung brachte. Bezigrad wehrte
sich weiterhin und versuchte durch Penalties den Anschluss zu wahren und konnte
dadurch das Spiel tatsächlich lange offen halten. Nach einem weiteren Sololauf,
diesmal von Fullback Udo Richson, einem weiteren schönen Passspiel, das dieses
Mal von Wing Alex Fritz verwertet wurde und einer Interception von Nr. 8
Sebastian Freydell fiel der Sieg schlussendlich aber mit 39:23 doch deutlich
aus.

Nach einem Spiel mit sechs Tries von
sechs verschiedenen Scorern und zwei Siegen gegen die beiden starken
slowenischen Vertreter in der Bundesliga dürfen die Piraten also zuversichtlich
in die Schlussphase der Meisterschaft blicken.

Punkte Donau:

Tries: P. Waidmann, B. Mihajlovic, G. Chiu, U. Richson, A. Fritz, S. Freydell

Penalties: M. Freydell (1)

Conversions: M. Freydell (3)


Man of
the match Donau: Max Freydell

RK Ljubljana 30 – 0 Vienna Celtic RFC


RC Innsbruck 3 – 29 Stade Viennois


Der überraschend deutliche Erfolg der Wiener in Innsbruck wurde durch eine Verletzung von Georg Kaiser überschattet. Wehmütig muss die Österreichische Rugbyfamilie zur Kenntnis nehmen, dass eine Fraktur im Gesichtsfeld die Abschiedssaison des Rugbyurgesteins Kaiser
vorzeitig beendet hat. Da sich Stade und Donau im Gleichschritt auf eine Neuauflage des ewig jungen Duells der beiden Wiener Stadtrivalen im Staatsmeisterschaftsfinale am 15.6. zubewegen, ist es doppelt bitter, dass Kaiser diesen würdigen Abschied von einer glanzvollen Karriere, den ihm ganz Rugby Österreich von Herzen vergönnt hätte, nicht nehmen wird können, zumindest nicht als aktiver Spieler.


Mittlerweile wurde Georg bereits operiert und befindet sich hoffentlich auf dem Weg der Besserung.

Innsbruck muss sich nach zwei Niederlagen im Frühjahr auf dem letzten Tabellen Rang wiederfinden. Und wird sicherlich alles Menschenmögliche tun um dort nicht die Saison zu beenden.


Tries
: 2x Liska, Kutscha-Lissberg
Penalty
: Dobner (4/4)
Conv :
Dobner (1/1) , Preclik (0/2)


Nationalliga


RAK Olimpija 34 – 12 Rugby Union Donau Wien Korsaren


Obwohl man den RAK Olimpija noch aus keinem direkten Zusammentreffen kannte, fuhren die Korsaren, dank der klaren Tabellenführung in der Nationalligagruppe A und dem geglückten Frühjahrsauftakt gegen den RC Linz durchaus zuversichtlich nach Slowenien. Olimpija präsentierte sich als eine im Durchschnitt deutlich ältere Truppe, deren Spiel vor allem auf
die physische Stärke der Forwards (und teilweise auch der Backs) ausgelegt war.
So war z.B. im Scrum für die Korsaren in diesem Spiel nichts zu holen.

Donau begann sehr konzentriert, vor
allem die Centres Sebastian Eichler und Ben Salzmann konnten mit schönen Läufen
immer wieder Meter machen, das gemeinsame Verteidigen funktionierte zu anfangs
besser als z.B. noch im Spiel gegen Linz. Nach mehreren missglückten Aktionen
schafften es die Slowenen schließlich aber doch noch unter Einsatz sämtlicher
Kilos ihrer Forwards den Ball nach einem Five-metre Scrum über die Linie zu
befördern. Donau ließ sich davon nicht beirren und schlug bald darauf zurück.
Wieder einmal war ein Korsar in der Mitte des Spielfelds zu schnell für die
Laibacher Verteidigung und machte einige Meter Raumgewinn bis er mit Mühe und Not
gestoppt werden konnte. Beim den Ball aufhebenden Flanker Max Grubner kamen
jedoch alle Verteidiger zu spät, sodass Donau durch die anschließende
Conversion durch Fullback Sebastian Kierner in Führung ging. So wie die
Korsaren zuvor ließen sich aber leider auch die Slowenen durch den Rückschlag
nicht beirren. Sich auf ihre Stärken in den Forwards-Standardsituationen
verlassend, konnte Olimpija wieder an derselben Stelle am äußersten Rand des
Spielfelds scoren, diesmal nach einem Line-out mit anschließendem Maul. Zur
Pause stand es 12:7 für die Gastgeber.

Nach der Pause spielte Olimpija weiter gekonnt seine Stärken aus und schaffte es gut den Ball in den eigenen Reihen zu halten, während den Korsaren immer weniger gelang. Nach zwei weiteren Tries der Slowenen keimte kurzfristig Hoffnung auf, als Ben Salzmann sich in seiner
gewohnten Manier Hand-offs verteilend und mit direkten Zug Richtung Try Zone,
einen Weg durch die gegnerische Verteidigungslinie schlug und auf 24:12
verkürzte. Bitter nur, dass er beim Ablegen des Balls noch von einem Gegner am
Kopf getroffen wurde und aufgrund einer Gehirnerschütterung leider aus dem
Spiel ausscheiden musste. Von diesem Zeitpunkt an, ging nicht mehr viel im
Spiel der Korsaren, Ljubljana konnte noch zwei weiter Male scoren, sodass es
zum Ende 34:12 für Olimpija stand.


Die Schiedsrichterleistung und die lange Anreise mögen zwar aus Sicht der Korsaren nicht positiv zum Spielergebnis beigetragen haben, trotzdem dürfen diese Faktoren nicht als Ausrede für diese hohe Niederlage einer nominell sehr starken Korsarentruppe
herhalten. Die Leistung muss in den folgenden Saisonspielen deutlich gesteigert
werden, wenn sich die Korsaren den Traum vom Titel in der Nationalliga erfüllen
wollen!

Punkte Donau:
Tries: M. Grubner, B. Salzmann
Conversions: S. Kierner (1)

RC Black Eagles Brixen 0 – 60 RC Graz


Bericht: RC Graz


Mit 60 zu 0 kann der RC Graz das Spiel gegen den RC Black
Eagles Brixen gewinnen, das Ziel einen Bonuspunkt aus Italien mizunehmen ist
somit erfüllt, mehr als erfüllt, den man kann immerhin 10 Tries legen.

Der Auftrag vor dem Spiel war klar, die Penalties werden
dieses Mal nicht gekickt, sondern wir versuchen sie zu spielen, denn der RC
Graz weiß das er einen der sichersten Kicker in der Nationalliga hat. In Minute
zwei kann Gilbert Lehmann dann auch schon seine Kicking-skills unter Bewei
stellen, nach einem Durchbruch mit anschließendem Try von Center Thomas Oppl,
erhöht Lehmann per Conversion auf 0:7 für den RC Graz.

Dannach kommt wieder die typische RC Graz "Hektik" auf die den Gegner
immer wieder zurück ins Spiel bringt und es dauert 20 Minuten bis sich Kapitän
Jan Lewis ein Herz nimmt und mit einer Einzelaktion den zweiten Try für Graz
legen kann. Nun beginnt der RC Graz Motor etwas runder zu laufen und man kann
den RC Brixen in seiner Hälfte einschnüren und bis zur Halbzeit drei weitere
Tries und zwei Conversion erzielen, was zu einem Halbzeitstand von 0:29 für
Graz führt.
Nach Wiederbeginn geht es im gleichen Ton weiter,
rollende Angriffe der Grazer, die Südtiroler können sich nur ab und an aus der
eigenen Hälfte befreien. Es folgen fünf weitere Tries und drei Conversions bis
Spielende, das Schlußendlich mit 0:60 gewonnen werden kann.


Tries: Gilbert Lehmann (3x), Thomas Oppl (2x), Jan Lewis
(2x), Kevin Fister (2x), Gunnar Zlöbl

Concersions: Gilbert Lehmann (4x), Kevins Fister


Vienna Celtic Wanderers 12 – 41 Wombats RC

Bericht: Wombats RC

Mit einem 41:12 Sieg gegen den
Traditionsclub Vienna Celtic am vergangenen Samstag setzten die Wombats einen
weiteren wichtigen Schritt Richtung Halbfinale. Bei strahlendem Sonnenschein
ließen die Neustädter dem Gegner kaum Chancen und zeigten von Beginn an warum
sie Serienmeister sind. Angeführt von Paul Hruschka, der den verletzten Kapitän
Stefan Pauser ersetzte, wurde von der ersten Minute an das umgesetzt, was man
sich vorgenommen hatte. Schnell punkten, aktiv den Gegner kontrollieren und die
körperliche Dominanz ausnutzen.

So dauerte es nicht lange, bis Spielertrainer Martin Leidl nach wenigen Minuten den Ball erstmals in der Endzone ablegen konnte. Doch damit nicht genug. Man sah den Wombats an, dass sie heiß auf mehr waren. Der Gegner wurde zu Fehlern gezwungen und der Ball
schön in den eigenen Reihen gehalten. Nach einem Geniestreich vom jungen
Nationalteamspieler Robin Lee, der mit einem kurzen Kick die komplette
Verteidigung der Kelten überraschte, war es abermals Leidl, der zum zweiten Mal
jubeln durfte.
Zurückschalten war aber keine Option.
Die Wombats zeigten wunderschönes Rugby, Phase für Phase wurde der Gegner
zurückgedrängt. Vor allem Kraftpaket Lukas Lechner durchbrach immer wieder die
beherzte Verteidigung der Wiener, so auch beim dritten Try der Wiener
Neustädter, wo nach perfektem Offloadpass Michael Darr freie Bahn in die
Endzone hatte. Die Wiener gaben nicht auf und versuchten immer dagegenzuhalten,
jedoch gab es für sie nicht viele Lichtblicke. Nahezu jeder Angriff wurde durch
harte Tacklings der Wombats aufgehalten. Noch vor der Pause durfte dann
abermals der Wombats RC jubeln. Nach schönen Passfolgen konnte sich auch Paul
Hruschka in die Scorerliste eintragen, der wie schon gegen Maribor zwei Wochen
zuvor, ein tolles Spiel ablieferte und insgesamt zweimal voll punktete. Nach
der Pause schalteten die Wombats zwar einen Gang zurück, gaben aber das Heft
nicht mehr aus den Händen. Die Stürmer gewannen fast alle ihre Zweikämpfe und
verschafften somit den Backs viel Platz. Diesen nützte Christopher Graf und
legte zum Endstand von 41 zu 12 ab. Ein tolles Ergebnis für die Wiener
Neustädter, die sich dadurch auch einen Extrapunkt für mehr als vier erzielte
Tries sicherten und somit einen wichtigen Schritt in der Aufholjagd für die
begehrten Halbfinalplätze setzen konnten. Schon nächsten Sonntag folgt das
Auswärtsspiel gegen die starken Slowenen aus Maribor. Wir wünschen viel Glück
und hoffen auf eine ähnlich starke Leistung.


RC Linz 15 – 7 RFC Maribor

Bericht: RC Linz


Nach einem frühen Rückstand rissen die Linzer das Spiel an sich und konnten auf 5:7 verkürzen. In derzweiten Halbzeit rang der RC Linz die Mannschaft aus Maribor dank besserer
Fitness und tiefer besetztem Kader nieder. Die Druckphasen der Slowenen konnten
abgewendet und die eigenen in Punkte verwandelt werden. Die Linzer bewiesen
Nervenstärke und starken Willen. 15:7 war das Endergebnis am Westbahnplatz.

Am schwülen Samstagnachmittag startete das Match des RC
Linz gegen Maribor mit 15-minütiger Verspätung. Von Beginn an wurde klar, dass
sich beide Teams auf Augenhöhe befinden. Maribor erwischte den besseren Start
und konnte früh den ersten Try (mit 2-Punkte-Conversion) verbuchen. Ein ums
andere Mal konnten sich die Slowenen Überzahlsituationen auf dem Flügel
erarbeiten – doch die Linzer blieben dran und konnten noch in der ersten
Halbzeit einen Try (ohne Conversion) aufholen. Mit dem Stand von 5:7 ging es in
die Halbzeit. In der zweiten Halbzeit konnten die Linzer dem Spiel ihren
Stempel aufdrücken. Das physische Spiel der Slowenen forderte seinen Tribut.
Die Linzer kamen aggressiver aus der Halbzeitpause und blieben auch in
brenzligen Momenten ruhig. Nach dem die Linzer eine schöne Situation mit einem
Try krönen konnten und in Führung gegangen waren, blieb das Spiel in der
zweiten Halbzeit lange Zeit offen. Doch die Linzer wirkten immer sicherer und
kurz vor Schluss konnte man die endgültige Entscheidung erzwingen. Man of the
Match war Kapitän Freudenthaler – er verbuchte beide Tries in der zweiten
Halbzeit.

Bereits vor dem Nationalliga-Spiel gab es einen Test der
Linzer Damen gegen Melk. Gespielt wurden mehrere Matches, teilweise mit
durchmischten Teams. Die Linzerinnen zeigten eine Steigerung gegenüber ihren
ersten Partien, und werden auch diese Erfahrungen mit in die Zukunft nehmen und
daraus lernen.

Tries Linz: Freundenthaler (x2), Österreicher

Damen-Bundesliga-Turnier (Wien 20.04.13)


Diesen Samstag hatten die Teams aus Melk, Bratislava, Graz, Innsbruck & Leoben, und Wien, die sogar mit zwei Teams antreten konnten, erstmals nach einer langen Winterpause die Gelegenheit ihr Können im Rahmen eines Bundesligaturniers unter Beweis zu stellen. Die
Teams der Rugby Union Donau konnten in diesem Turnier den ersten und den fünften
Platz nach einigen sehr harten Spielen erringen.

Um sich den ersten Sieg in diesem Turnier zu sichern, mussten die Damen der Rugby Union Donau 1 die sehr körperbetont spielenden Melkerinnen besiegen. Trotz anfänglicher
Ballunsicherheiten gelang es ihnen ihre Gegnerinnen mit 39:0 zu besiegen.

Im dritten Spiel des Tages durften dann endlich die Spielerinnen der Rugby Union Donau 2 gegen die Spielgemeinschaft aus Leoben und Innsbruck auf das Spielfeld. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und einem Rückstand von 12 Punkten, spielten die Spielerinnen der Rugby Union Donau 2 in der zweiten Halbzeit deutlich besser und es gelang ihnen, eine
überraschende Wende in dem Spiel zu erzwingen. Die Spielerinnen der Rugby Union
Donau 2 konnten das Spielfeld mit ihrem einzigen Sieg am Spieltag und einem
Endstand von 19:12 verlassen.

Das folgende Spiel war ein
Aufeinandertreffen des Teams aus Bratislava und der Rugby Union Donau 1. Den
Spielerinnen aus Wien gelang eine deutliche Steigerung zu dem 1. Spiel und
sorgten dafür, dass sie wie im ersten als auch im zweiten Spiel keinen Gegentry
kassierten. Das Spiel endete mit einem Spielstand von 24:0.

Beim Aufeinandertreffen beider Teams der
Rugby Union Donau konnte sich das erste Team klar gegen das vor allem von
Jugendspielerinnen besetzte Team durchsetzen. In diesem Spiel gelangen beiden
Teams schöne Spielzüge und trennten sich schließlich mit einem Endstand von
43:0.

Nach einer längeren Pause gelang es den Spielerinnen der Rugby Union Donau 1
die Spielgemeinschaft Innsbruck und Leoben mit schnellen Spielzügen zu
überraschen. Sie siegten 41:0.

Im folgenden Spiel mussten sich die Spielerinnen der Rugby Union Donau 2 dem Team aus Bratislava stellen. Trotz großen Rückstands und keinem Try bereitete dieses Spiel allen Spielerinnen Freude und kehrte den Kampfgeist der Wienerinnen hervor. Das Spiel endete 44:0. Im letzten Spiel der Damen der Rugby Union Donau 1 mussten sie sich gegen Graz
beweisen. Die Grazerinnen bewiesen sehr viel Einsatz, mussten sich aber der
eingespielten Mannschaft aus Wien geschlagen geben. In einem sehr harten und
anstrengenden Spiel sicherten sich die Spielrinnen der RU Donau 1 mit einem
Spielstand von 48:0 nicht nur den Tagessieg, sondern konnten auch jedes Spiel,
ohne einen Gegentry zuzulassen, gewinnen.


Im Anschluss mussten sich die
Spielerinnen der Rugby Union Donau 2 gegen die Melkerinnen antreten und eine
weitere Niederlage trotz großen Kampfgeistes verzeichnen. Die Spielerinnen aus
Melk siegten 32:5.

Das letzte Spiel des Turniers fand
zwischen Graz und den Spielerinnen der Rugby Union Donau 2 statt. Nach einer
starken ersten Halbzeit und einer Führung von 15 Punkten, mussten sich die
Spielerinnen der Rugby Union Donau 2 den Spielerinnen aus Graz geschlagen
geben. Das Spiel endete knapp mit 15:19.

Das Turnier endete mit folgenden Platzierungen:

1. Rugby Union Donau 1

2. Bratislava

3. Melk

4. Graz

5. Rugby Union Donau 2

6. Innsbruck & Leoben

Die Rugby Union Donau Wien bedankt sich
bei den Schiedrichtern und den Mitarbeitern des Sport und Erholungszentrums der
österreichischen Nationalpark Dirnelwiese sowie den angereisten Teams für einen
schönen und erfolgreichen Rugby-Tag.


Sevens Challenge Cup


Bericht: www.rugby-austria.at

Am dritten Spieltag des 7s-CC in Leoben feierte der RC Graz seinen ersten 7er-Triumph seit 2009 und setzte im Hinblick auf die ÖM im Juni ein Ausrufezeichen. Drei der vier Siege der mit den 7s-Nationalteamspieler Roland Kober, Jan Lewis & Thomas Oppl angetretenen Grazer fielen souverän aus-lediglich der spätere Turnierdritte, Stade Rugby A, konnten die Steirer richtig fordern.

Die errea-Tigers I konnten in der Vorrunde die RU Donau nach 0:12-Rückstand noch mit
19:12 bezwingen, siegten in der Finalrunde auch gegen Stade A mit 35:19 und schoben
sich in der 7s-CC-Tabelle an den Leader Celtics Vienna heran. Das kraftvolle,
eher 7s-untypische Spiel der Tigers bereitete bis auf Graz sämtlichen Gegner
erhebliche Probleme.


Turnierdritter wurde die A-Mannschaft von Stade Rugby, die im letzten
Spiel des Tages noch ihrerseits die kleine Chance auf den Turniersieg hatten-
der dafür nötige Kantersieg gegen Graz glückte aber nicht. Die Stadisten waren
aber als einzige Mannschaft an Graz dran- verloren nur mit einem Kick mit
12:14.


In der Platzierungsrunde
4-6 setzte sich der RU Donau vor den Vienna Celtics und dem RC Krems
durch. Donau gewann beide Spiele sicher, die Kelten erwischten nicht ihren
besten Tag. Sämtliche Wiener Teams konnten durch das zeitgleich stattfindende
XV-Länderspiel Slowenien gegen Österreich freilich nicht ihre besten
7s-Mannschaften aufbieten. Der RC Krems verlor gegen die Celtics nur
unglücklich - da wäre die Sprengung der Wiener Phalanx greifbar gewesen.


Um die Plätze 7-9 setzte sich der stark ersatzgeschwächte
ARC Leoben klar gegen die zweiten Mannschaften aus Klagenfurt und Stade Rugby B
durch. Die Gastgeber haben viele ihrer Spieler durch die besondere
Ferienregelung der Montanuni Leoben noch nicht zur Verfügung. Im Duell der
zweiten Mannschaften, feierten die Tigers II mit einem 33:5 über die
B-Stadisten ihren ersten Saisonsieg.


Als bester Spieler des Turniers wurde der kräftige, wie schnelle Grazer Thomas Oppl
gekürt. Dem ARC Leoben sei für die Organisation des 7s-CC gedankt, es ist
sicherlich nicht einfach ein solches Turnier in den Ferien auf die Beine zu
stellen.


Vor dem letzten 7s-CC Spieltag in Krems deutet alles auf
ein Duell zwischen den Vienna Celtics und dem RC Tigers I um den diesjährigen
CC hin. Die Kärntner konnten gestern 6 Punkte aufholen, die Kelten hielten die
Tabellenführung aber wegen dem besseren Score (beide 64 Punkte). Donau Wien (56
Punkte)hat vor dem Finale als Tabellendritter lediglich noch kleine
Außenseiterchancen.

Niederösterreichische Landesliga

RU Donau Wien Matrosen 28 - 41 Vienna Celtic RFC - C


In einem harten Kampf unterlagen die Donau Matrosen Celtic C mit 28 zu 41 Punkten. Celtic dominierte die erste Halbzeit mit einem sehr starken Pack und guten Standards. Österreichs ältester Rugby Verein setzte geschickt die teils körperlich überlegenen Forwards ein und
konnte auch mit der Hintermannschaft gute Spielzüge durchsetzten. Die
anfängliche Dominanz der Kelten fand seinen Höhepunkt am Ende der ersten
Spielhälfte als ihnen ein Pushover Try gelang. Das etwas ungeübte Pack der
Donaumannen musste sich mit diesem Schlag ins Gesicht bei einem
Punkteverhältnis von 34 zu 7 in die Halbzeitpause verabschieden.


Nach Seitenwechsel aber waren die
Donaumänner wie ausgewechselt. Dem frisch eingewechstelten zweite Reihe Stürmer
Arthur Hafner gelang es, mit einem furiosen Tackle auf den Tighthead der Kelten
frischen Wind in die Partie zu bringen. Bob Wagner, seines Zeichens selbst ein
Forward, allerdings wegen mangelnder Wechselspieler auf die Positions des
Centers verbannt, konnte sofort danach einen wunderschönen individuellen Try
legen. Die Freibeuter Matrosen boten danach eine schöne zweite Halbzeit und ein
sehenswertes Derby. Leider konnte die Verteidigung unserer Burschen am Ende
nicht mehr standhalten. Kurz vor Ende gelang es wieder den Forwards der Vienna
Celtics einen Try zu legen. So war es den Donaumännern nicht mehr möglich den
Vorsprung den sich die Celten in der ersten Halbzeit erspielt hatten
einzuholen. In den nächsten Wochen werden vorraussichtlich Tackeln und Scrums
auf dem Programm stehen.


Tiroler Cup

RC Innsbruck 49 – 23 Bolzano Cavaliers

Bericht: RC Innsbruck

Das 10. Tiroler Cup Spiel zwischen dem Rugby Club Innsbruck gegen die Bolzano Cavaliers gewannen die Nordtiroler mit 49 zu 23.

Die Innsbrucker hatten in den ersten 20 Minuten das Spiel unter Kontrolle und konnten
in der ersten Halbzeit schon 5 Tries legen, ehe die Südtiroler am Ende der
ersten Hälfte anschließen konnten. Halbzeitstand 35 zu 23.


Die zweite Hälfte begann schlecht für die
Innsbrucker der Druck des jungen Südtiroler Teams war groß. Durch Disziplinlosigkeit
gaben die Innsbrucker dem Gegner weitere Chancen welcher diese nützte und einen
weiteren Try verbuchen konnte 35 zu 23. Am Ende konnten die Innsbrucker sich
vom Druck des Gegners entledigen und konnten 2 weitere Tries legen.

 

Zusammenfassend ist zu sagen, dass die Innsbrucker verdient gewonnen haben aber
durch ihre Disziplinlosigkeit einen höheren und eindeutigeren Sieg nicht
zuließen.



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