Die Klagenfurt Tigers (in rot) hatten gegen Gastgeber ARC Leoben eine sichere Verteidigung um sich im Sevens Challenge Cup schließlich nur dem RC Graz geschlagen geben zu müssen - (c) Thomas Lieser Im Österreichsichen Ligabetreibe tat sich in den letzten zwei Wochen wieder Einiges! Neben der obersten Spielklasse, der Bundesliga, gab es auch in der zweithöchsten, der Nationalliga und der Landesliga etwas zu berichten. Darüberhinaus fand das erste Frühjahrsturnier der Damen Sevens Serie statt und ii der Herren Sevesn Serie, dem Challenge Cup geht es nun schon in die Zielgerade.
Bundesliga
RFK Bezigrad 23 - 39 Rugby Union Donau Wien
Nur eine Woche nach dem Spiel der österreichischen Nationalmannschaft gegen Slowenien kehrten manche der österreichischen Internationalen nach Ljubljana zurück um Revanche für die Niederlage zu nehmen. Zur Verstärkung nahmen sie diesmal jedoch den Rest der Donaupiraten mit, um gegen die Slowenen des RFC Bezigrad zu bestehen.
Von Beginn an bestimmten die Piraten das Spiel und konnten nach wunderschönem Passspiel über das ganze Spielfeld, bei dem Wing Phillip Waidmann schließlich eine Lücke in der Verteidigungslinie fand, in Führung gehen. In Folge dessen ließ Donau das Spiel allerdings zu sehr schleifen, sodass Bezigrad durch einen Pick-up der Nr. 8 nach einem Scrum und einem Phasenspiel der Forwards sogar zwei Tries legen konnte. Die kalte Dusche tat den Piraten sichtlich gut und wieder war es ein schönes Passspiel, das Prop Bogdan Mihajlovic am äußersten rechten Spielfeldrand in Ballbesitz gelangen ließ, was am ganzen Spielfeld wohl niemanden so sehr überraschte wie ihn selbst. Nach einem kurzen Schock darüber besann er sich jedoch und beförderte den Ball unter Einsatz seines gesamten Körpers schließlich souverän in die gegnerische Try Zone. Trotzdem führte Bezigrad dank einer verwerteten Conversion mehr zur Pause knapp mit 14:12.
Nach einer Ansprache von Trainer Stiig Gabriel, der sich sichtlich über den angesichts der Feldüberlegenheit unnötigen Rückstand ärgerte, agierten die Piraten nach der Pause souverän. Max Freydell, der zwei Wochen zuvor sein Debüt als Centre und sicherer Kicker bei den Piraten gefeiert hatte, bestand nur wenige Tage vor seiner schriftlichen Matura seine Reifeprüfung auf der so verantwortungsvollen Position des Fly-Half. Er verteilte die Bälle sicher, kickte unter Bedrängnis souverän und übernahm die Verantwortung bei Conversions und Penalties. So dauerte es nicht lange bis sein Nebenmann, Routinier Gordon Chiu, ein Loch in der Defensive Bezigrads erspähte und Donau nach einem schönen Lauf wieder in Führung brachte. Bezigrad wehrte sich weiterhin und versuchte durch Penalties den Anschluss zu wahren und konnte dadurch das Spiel tatsächlich lange offen halten. Nach einem weiteren Sololauf, diesmal von Fullback Udo Richson, einem weiteren schönen Passspiel, das dieses Mal von Wing Alex Fritz verwertet wurde und einer Interception von Nr. 8 Sebastian Freydell fiel der Sieg schlussendlich aber mit 39:23 doch deutlich aus.
Nach einem Spiel mit sechs Tries von sechs verschiedenen Scorern und zwei Siegen gegen die beiden starken slowenischen Vertreter in der Bundesliga dürfen die Piraten also zuversichtlich in die Schlussphase der Meisterschaft blicken.
Punkte Donau:
Tries: P. Waidmann, B. Mihajlovic, G. Chiu, U. Richson, A. Fritz, S. Freydell
Penalties: M. Freydell (1)
Conversions: M. Freydell (3)
Man of the match Donau: Max Freydell
RK Ljubljana 30 – 0 Vienna Celtic RFC
RC Innsbruck 3 – 29 Stade Viennois
Der überraschend deutliche Erfolg der Wiener in Innsbruck wurde durch eine Verletzung von Georg Kaiser überschattet. Wehmütig muss die Österreichische Rugbyfamilie zur Kenntnis nehmen, dass eine Fraktur im Gesichtsfeld die Abschiedssaison des Rugbyurgesteins Kaiser vorzeitig beendet hat. Da sich Stade und Donau im Gleichschritt auf eine Neuauflage des ewig jungen Duells der beiden Wiener Stadtrivalen im Staatsmeisterschaftsfinale am 15.6. zubewegen, ist es doppelt bitter, dass Kaiser diesen würdigen Abschied von einer glanzvollen Karriere, den ihm ganz Rugby Österreich von Herzen vergönnt hätte, nicht nehmen wird können, zumindest nicht als aktiver Spieler.
Mittlerweile wurde Georg bereits operiert und befindet sich hoffentlich auf dem Weg der Besserung.
Innsbruck muss sich nach zwei Niederlagen im Frühjahr auf dem letzten Tabellen Rang wiederfinden. Und wird sicherlich alles Menschenmögliche tun um dort nicht die Saison zu beenden.
Tries : 2x Liska, Kutscha-Lissberg Penalty : Dobner (4/4) Conv : Dobner (1/1) , Preclik (0/2)
Nationalliga
RAK Olimpija 34 – 12 Rugby Union Donau Wien Korsaren
Obwohl man den RAK Olimpija noch aus keinem direkten Zusammentreffen kannte, fuhren die Korsaren, dank der klaren Tabellenführung in der Nationalligagruppe A und dem geglückten Frühjahrsauftakt gegen den RC Linz durchaus zuversichtlich nach Slowenien. Olimpija präsentierte sich als eine im Durchschnitt deutlich ältere Truppe, deren Spiel vor allem auf die physische Stärke der Forwards (und teilweise auch der Backs) ausgelegt war. So war z.B. im Scrum für die Korsaren in diesem Spiel nichts zu holen.
Donau begann sehr konzentriert, vor allem die Centres Sebastian Eichler und Ben Salzmann konnten mit schönen Läufen immer wieder Meter machen, das gemeinsame Verteidigen funktionierte zu anfangs besser als z.B. noch im Spiel gegen Linz. Nach mehreren missglückten Aktionen schafften es die Slowenen schließlich aber doch noch unter Einsatz sämtlicher Kilos ihrer Forwards den Ball nach einem Five-metre Scrum über die Linie zu befördern. Donau ließ sich davon nicht beirren und schlug bald darauf zurück. Wieder einmal war ein Korsar in der Mitte des Spielfelds zu schnell für die Laibacher Verteidigung und machte einige Meter Raumgewinn bis er mit Mühe und Not gestoppt werden konnte. Beim den Ball aufhebenden Flanker Max Grubner kamen jedoch alle Verteidiger zu spät, sodass Donau durch die anschließende Conversion durch Fullback Sebastian Kierner in Führung ging. So wie die Korsaren zuvor ließen sich aber leider auch die Slowenen durch den Rückschlag nicht beirren. Sich auf ihre Stärken in den Forwards-Standardsituationen verlassend, konnte Olimpija wieder an derselben Stelle am äußersten Rand des Spielfelds scoren, diesmal nach einem Line-out mit anschließendem Maul. Zur Pause stand es 12:7 für die Gastgeber.
Nach der Pause spielte Olimpija weiter gekonnt seine Stärken aus und schaffte es gut den Ball in den eigenen Reihen zu halten, während den Korsaren immer weniger gelang. Nach zwei weiteren Tries der Slowenen keimte kurzfristig Hoffnung auf, als Ben Salzmann sich in seiner gewohnten Manier Hand-offs verteilend und mit direkten Zug Richtung Try Zone, einen Weg durch die gegnerische Verteidigungslinie schlug und auf 24:12 verkürzte. Bitter nur, dass er beim Ablegen des Balls noch von einem Gegner am Kopf getroffen wurde und aufgrund einer Gehirnerschütterung leider aus dem Spiel ausscheiden musste. Von diesem Zeitpunkt an, ging nicht mehr viel im Spiel der Korsaren, Ljubljana konnte noch zwei weiter Male scoren, sodass es zum Ende 34:12 für Olimpija stand.
Die Schiedsrichterleistung und die lange Anreise mögen zwar aus Sicht der Korsaren nicht positiv zum Spielergebnis beigetragen haben, trotzdem dürfen diese Faktoren nicht als Ausrede für diese hohe Niederlage einer nominell sehr starken Korsarentruppe herhalten. Die Leistung muss in den folgenden Saisonspielen deutlich gesteigert werden, wenn sich die Korsaren den Traum vom Titel in der Nationalliga erfüllen wollen!
Punkte Donau: Tries: M. Grubner, B. Salzmann Conversions: S. Kierner (1)
RC Black Eagles Brixen 0 – 60 RC Graz
Bericht: RC Graz
Mit 60 zu 0 kann der RC Graz das Spiel gegen den RC Black Eagles Brixen gewinnen, das Ziel einen Bonuspunkt aus Italien mizunehmen ist somit erfüllt, mehr als erfüllt, den man kann immerhin 10 Tries legen.
Der Auftrag vor dem Spiel war klar, die Penalties werden dieses Mal nicht gekickt, sondern wir versuchen sie zu spielen, denn der RC Graz weiß das er einen der sichersten Kicker in der Nationalliga hat. In Minute zwei kann Gilbert Lehmann dann auch schon seine Kicking-skills unter Bewei stellen, nach einem Durchbruch mit anschließendem Try von Center Thomas Oppl, erhöht Lehmann per Conversion auf 0:7 für den RC Graz.
Dannach kommt wieder die typische RC Graz "Hektik" auf die den Gegner immer wieder zurück ins Spiel bringt und es dauert 20 Minuten bis sich Kapitän Jan Lewis ein Herz nimmt und mit einer Einzelaktion den zweiten Try für Graz legen kann. Nun beginnt der RC Graz Motor etwas runder zu laufen und man kann den RC Brixen in seiner Hälfte einschnüren und bis zur Halbzeit drei weitere Tries und zwei Conversion erzielen, was zu einem Halbzeitstand von 0:29 für Graz führt. Nach Wiederbeginn geht es im gleichen Ton weiter, rollende Angriffe der Grazer, die Südtiroler können sich nur ab und an aus der eigenen Hälfte befreien. Es folgen fünf weitere Tries und drei Conversions bis Spielende, das Schlußendlich mit 0:60 gewonnen werden kann.
Tries: Gilbert Lehmann (3x), Thomas Oppl (2x), Jan Lewis (2x), Kevin Fister (2x), Gunnar Zlöbl
Concersions: Gilbert Lehmann (4x), Kevins Fister
Vienna Celtic Wanderers 12 – 41 Wombats RC
Bericht: Wombats RC
Mit einem 41:12 Sieg gegen den Traditionsclub Vienna Celtic am vergangenen Samstag setzten die Wombats einen weiteren wichtigen Schritt Richtung Halbfinale. Bei strahlendem Sonnenschein ließen die Neustädter dem Gegner kaum Chancen und zeigten von Beginn an warum sie Serienmeister sind. Angeführt von Paul Hruschka, der den verletzten Kapitän Stefan Pauser ersetzte, wurde von der ersten Minute an das umgesetzt, was man sich vorgenommen hatte. Schnell punkten, aktiv den Gegner kontrollieren und die körperliche Dominanz ausnutzen.
So dauerte es nicht lange, bis Spielertrainer Martin Leidl nach wenigen Minuten den Ball erstmals in der Endzone ablegen konnte. Doch damit nicht genug. Man sah den Wombats an, dass sie heiß auf mehr waren. Der Gegner wurde zu Fehlern gezwungen und der Ball schön in den eigenen Reihen gehalten. Nach einem Geniestreich vom jungen Nationalteamspieler Robin Lee, der mit einem kurzen Kick die komplette Verteidigung der Kelten überraschte, war es abermals Leidl, der zum zweiten Mal jubeln durfte. Zurückschalten war aber keine Option. Die Wombats zeigten wunderschönes Rugby, Phase für Phase wurde der Gegner zurückgedrängt. Vor allem Kraftpaket Lukas Lechner durchbrach immer wieder die beherzte Verteidigung der Wiener, so auch beim dritten Try der Wiener Neustädter, wo nach perfektem Offloadpass Michael Darr freie Bahn in die Endzone hatte. Die Wiener gaben nicht auf und versuchten immer dagegenzuhalten, jedoch gab es für sie nicht viele Lichtblicke. Nahezu jeder Angriff wurde durch harte Tacklings der Wombats aufgehalten. Noch vor der Pause durfte dann abermals der Wombats RC jubeln. Nach schönen Passfolgen konnte sich auch Paul Hruschka in die Scorerliste eintragen, der wie schon gegen Maribor zwei Wochen zuvor, ein tolles Spiel ablieferte und insgesamt zweimal voll punktete. Nach der Pause schalteten die Wombats zwar einen Gang zurück, gaben aber das Heft nicht mehr aus den Händen. Die Stürmer gewannen fast alle ihre Zweikämpfe und verschafften somit den Backs viel Platz. Diesen nützte Christopher Graf und legte zum Endstand von 41 zu 12 ab. Ein tolles Ergebnis für die Wiener Neustädter, die sich dadurch auch einen Extrapunkt für mehr als vier erzielte Tries sicherten und somit einen wichtigen Schritt in der Aufholjagd für die begehrten Halbfinalplätze setzen konnten. Schon nächsten Sonntag folgt das Auswärtsspiel gegen die starken Slowenen aus Maribor. Wir wünschen viel Glück und hoffen auf eine ähnlich starke Leistung.
RC Linz 15 – 7 RFC Maribor
Bericht: RC Linz
Nach einem frühen Rückstand rissen die Linzer das Spiel an sich und konnten auf 5:7 verkürzen. In derzweiten Halbzeit rang der RC Linz die Mannschaft aus Maribor dank besserer Fitness und tiefer besetztem Kader nieder. Die Druckphasen der Slowenen konnten abgewendet und die eigenen in Punkte verwandelt werden. Die Linzer bewiesen Nervenstärke und starken Willen. 15:7 war das Endergebnis am Westbahnplatz.
Am schwülen Samstagnachmittag startete das Match des RC Linz gegen Maribor mit 15-minütiger Verspätung. Von Beginn an wurde klar, dass sich beide Teams auf Augenhöhe befinden. Maribor erwischte den besseren Start und konnte früh den ersten Try (mit 2-Punkte-Conversion) verbuchen. Ein ums andere Mal konnten sich die Slowenen Überzahlsituationen auf dem Flügel erarbeiten – doch die Linzer blieben dran und konnten noch in der ersten Halbzeit einen Try (ohne Conversion) aufholen. Mit dem Stand von 5:7 ging es in die Halbzeit. In der zweiten Halbzeit konnten die Linzer dem Spiel ihren Stempel aufdrücken. Das physische Spiel der Slowenen forderte seinen Tribut. Die Linzer kamen aggressiver aus der Halbzeitpause und blieben auch in brenzligen Momenten ruhig. Nach dem die Linzer eine schöne Situation mit einem Try krönen konnten und in Führung gegangen waren, blieb das Spiel in der zweiten Halbzeit lange Zeit offen. Doch die Linzer wirkten immer sicherer und kurz vor Schluss konnte man die endgültige Entscheidung erzwingen. Man of the Match war Kapitän Freudenthaler – er verbuchte beide Tries in der zweiten Halbzeit.
Bereits vor dem Nationalliga-Spiel gab es einen Test der Linzer Damen gegen Melk. Gespielt wurden mehrere Matches, teilweise mit durchmischten Teams. Die Linzerinnen zeigten eine Steigerung gegenüber ihren ersten Partien, und werden auch diese Erfahrungen mit in die Zukunft nehmen und daraus lernen.
Tries Linz: Freundenthaler (x2), Österreicher
Damen-Bundesliga-Turnier (Wien 20.04.13)
Diesen Samstag hatten die Teams aus Melk, Bratislava, Graz, Innsbruck & Leoben, und Wien, die sogar mit zwei Teams antreten konnten, erstmals nach einer langen Winterpause die Gelegenheit ihr Können im Rahmen eines Bundesligaturniers unter Beweis zu stellen. Die Teams der Rugby Union Donau konnten in diesem Turnier den ersten und den fünften Platz nach einigen sehr harten Spielen erringen.
Um sich den ersten Sieg in diesem Turnier zu sichern, mussten die Damen der Rugby Union Donau 1 die sehr körperbetont spielenden Melkerinnen besiegen. Trotz anfänglicher Ballunsicherheiten gelang es ihnen ihre Gegnerinnen mit 39:0 zu besiegen.
Im dritten Spiel des Tages durften dann endlich die Spielerinnen der Rugby Union Donau 2 gegen die Spielgemeinschaft aus Leoben und Innsbruck auf das Spielfeld. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und einem Rückstand von 12 Punkten, spielten die Spielerinnen der Rugby Union Donau 2 in der zweiten Halbzeit deutlich besser und es gelang ihnen, eine überraschende Wende in dem Spiel zu erzwingen. Die Spielerinnen der Rugby Union Donau 2 konnten das Spielfeld mit ihrem einzigen Sieg am Spieltag und einem Endstand von 19:12 verlassen.
Das folgende Spiel war ein Aufeinandertreffen des Teams aus Bratislava und der Rugby Union Donau 1. Den Spielerinnen aus Wien gelang eine deutliche Steigerung zu dem 1. Spiel und sorgten dafür, dass sie wie im ersten als auch im zweiten Spiel keinen Gegentry kassierten. Das Spiel endete mit einem Spielstand von 24:0.
Beim Aufeinandertreffen beider Teams der Rugby Union Donau konnte sich das erste Team klar gegen das vor allem von Jugendspielerinnen besetzte Team durchsetzen. In diesem Spiel gelangen beiden Teams schöne Spielzüge und trennten sich schließlich mit einem Endstand von 43:0.
Nach einer längeren Pause gelang es den Spielerinnen der Rugby Union Donau 1 die Spielgemeinschaft Innsbruck und Leoben mit schnellen Spielzügen zu überraschen. Sie siegten 41:0.
Im folgenden Spiel mussten sich die Spielerinnen der Rugby Union Donau 2 dem Team aus Bratislava stellen. Trotz großen Rückstands und keinem Try bereitete dieses Spiel allen Spielerinnen Freude und kehrte den Kampfgeist der Wienerinnen hervor. Das Spiel endete 44:0. Im letzten Spiel der Damen der Rugby Union Donau 1 mussten sie sich gegen Graz beweisen. Die Grazerinnen bewiesen sehr viel Einsatz, mussten sich aber der eingespielten Mannschaft aus Wien geschlagen geben. In einem sehr harten und anstrengenden Spiel sicherten sich die Spielrinnen der RU Donau 1 mit einem Spielstand von 48:0 nicht nur den Tagessieg, sondern konnten auch jedes Spiel, ohne einen Gegentry zuzulassen, gewinnen.
Im Anschluss mussten sich die Spielerinnen der Rugby Union Donau 2 gegen die Melkerinnen antreten und eine weitere Niederlage trotz großen Kampfgeistes verzeichnen. Die Spielerinnen aus Melk siegten 32:5.
Das letzte Spiel des Turniers fand zwischen Graz und den Spielerinnen der Rugby Union Donau 2 statt. Nach einer starken ersten Halbzeit und einer Führung von 15 Punkten, mussten sich die Spielerinnen der Rugby Union Donau 2 den Spielerinnen aus Graz geschlagen geben. Das Spiel endete knapp mit 15:19.
Das Turnier endete mit folgenden Platzierungen:
1. Rugby Union Donau 1
2. Bratislava
3. Melk
4. Graz
5. Rugby Union Donau 2
6. Innsbruck & Leoben
Die Rugby Union Donau Wien bedankt sich bei den Schiedrichtern und den Mitarbeitern des Sport und Erholungszentrums der österreichischen Nationalpark Dirnelwiese sowie den angereisten Teams für einen schönen und erfolgreichen Rugby-Tag.
Sevens Challenge Cup
Bericht: www.rugby-austria.at
Am dritten Spieltag des 7s-CC in Leoben feierte der RC Graz seinen ersten 7er-Triumph seit 2009 und setzte im Hinblick auf die ÖM im Juni ein Ausrufezeichen. Drei der vier Siege der mit den 7s-Nationalteamspieler Roland Kober, Jan Lewis & Thomas Oppl angetretenen Grazer fielen souverän aus-lediglich der spätere Turnierdritte, Stade Rugby A, konnten die Steirer richtig fordern.
Die errea-Tigers I konnten in der Vorrunde die RU Donau nach 0:12-Rückstand noch mit 19:12 bezwingen, siegten in der Finalrunde auch gegen Stade A mit 35:19 und schoben sich in der 7s-CC-Tabelle an den Leader Celtics Vienna heran. Das kraftvolle, eher 7s-untypische Spiel der Tigers bereitete bis auf Graz sämtlichen Gegner erhebliche Probleme.
Turnierdritter wurde die A-Mannschaft von Stade Rugby, die im letzten Spiel des Tages noch ihrerseits die kleine Chance auf den Turniersieg hatten- der dafür nötige Kantersieg gegen Graz glückte aber nicht. Die Stadisten waren aber als einzige Mannschaft an Graz dran- verloren nur mit einem Kick mit 12:14.
In der Platzierungsrunde 4-6 setzte sich der RU Donau vor den Vienna Celtics und dem RC Krems durch. Donau gewann beide Spiele sicher, die Kelten erwischten nicht ihren besten Tag. Sämtliche Wiener Teams konnten durch das zeitgleich stattfindende XV-Länderspiel Slowenien gegen Österreich freilich nicht ihre besten 7s-Mannschaften aufbieten. Der RC Krems verlor gegen die Celtics nur unglücklich - da wäre die Sprengung der Wiener Phalanx greifbar gewesen.
Um die Plätze 7-9 setzte sich der stark ersatzgeschwächte ARC Leoben klar gegen die zweiten Mannschaften aus Klagenfurt und Stade Rugby B durch. Die Gastgeber haben viele ihrer Spieler durch die besondere Ferienregelung der Montanuni Leoben noch nicht zur Verfügung. Im Duell der zweiten Mannschaften, feierten die Tigers II mit einem 33:5 über die B-Stadisten ihren ersten Saisonsieg.
Als bester Spieler des Turniers wurde der kräftige, wie schnelle Grazer Thomas Oppl gekürt. Dem ARC Leoben sei für die Organisation des 7s-CC gedankt, es ist sicherlich nicht einfach ein solches Turnier in den Ferien auf die Beine zu stellen.
Vor dem letzten 7s-CC Spieltag in Krems deutet alles auf ein Duell zwischen den Vienna Celtics und dem RC Tigers I um den diesjährigen CC hin. Die Kärntner konnten gestern 6 Punkte aufholen, die Kelten hielten die Tabellenführung aber wegen dem besseren Score (beide 64 Punkte). Donau Wien (56 Punkte)hat vor dem Finale als Tabellendritter lediglich noch kleine Außenseiterchancen.
Niederösterreichische Landesliga
RU Donau Wien Matrosen 28 - 41 Vienna Celtic RFC - C
In einem harten Kampf unterlagen die Donau Matrosen Celtic C mit 28 zu 41 Punkten. Celtic dominierte die erste Halbzeit mit einem sehr starken Pack und guten Standards. Österreichs ältester Rugby Verein setzte geschickt die teils körperlich überlegenen Forwards ein und konnte auch mit der Hintermannschaft gute Spielzüge durchsetzten. Die anfängliche Dominanz der Kelten fand seinen Höhepunkt am Ende der ersten Spielhälfte als ihnen ein Pushover Try gelang. Das etwas ungeübte Pack der Donaumannen musste sich mit diesem Schlag ins Gesicht bei einem Punkteverhältnis von 34 zu 7 in die Halbzeitpause verabschieden.
Nach Seitenwechsel aber waren die Donaumänner wie ausgewechselt. Dem frisch eingewechstelten zweite Reihe Stürmer Arthur Hafner gelang es, mit einem furiosen Tackle auf den Tighthead der Kelten frischen Wind in die Partie zu bringen. Bob Wagner, seines Zeichens selbst ein Forward, allerdings wegen mangelnder Wechselspieler auf die Positions des Centers verbannt, konnte sofort danach einen wunderschönen individuellen Try legen. Die Freibeuter Matrosen boten danach eine schöne zweite Halbzeit und ein sehenswertes Derby. Leider konnte die Verteidigung unserer Burschen am Ende nicht mehr standhalten. Kurz vor Ende gelang es wieder den Forwards der Vienna Celtics einen Try zu legen. So war es den Donaumännern nicht mehr möglich den Vorsprung den sich die Celten in der ersten Halbzeit erspielt hatten einzuholen. In den nächsten Wochen werden vorraussichtlich Tackeln und Scrums auf dem Programm stehen.
Tiroler Cup
RC Innsbruck 49 – 23 Bolzano Cavaliers
Bericht: RC Innsbruck
Das 10. Tiroler Cup Spiel zwischen dem Rugby Club Innsbruck gegen die Bolzano Cavaliers gewannen die Nordtiroler mit 49 zu 23.
Die Innsbrucker hatten in den ersten 20 Minuten das Spiel unter Kontrolle und konnten in der ersten Halbzeit schon 5 Tries legen, ehe die Südtiroler am Ende der ersten Hälfte anschließen konnten. Halbzeitstand 35 zu 23.
Die zweite Hälfte begann schlecht für die Innsbrucker der Druck des jungen Südtiroler Teams war groß. Durch Disziplinlosigkeit gaben die Innsbrucker dem Gegner weitere Chancen welcher diese nützte und einen weiteren Try verbuchen konnte 35 zu 23. Am Ende konnten die Innsbrucker sich vom Druck des Gegners entledigen und konnten 2 weitere Tries legen.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass die Innsbrucker verdient gewonnen haben aber durch ihre Disziplinlosigkeit einen höheren und eindeutigeren Sieg nicht zuließen.
|