StuSta München und der TSV Handschuhsheim lieferten sich eine wahre Schlammschlacht - (c) Perlich
Im DRV- und Ligapokal wurde am vergangenen Wochenende eifrig um eine gute Ausgangsposition für die K.O.-Runde gerungen. In beiden Wettbewerben ist auch wenige Spiele vor dem Ende der Zwischenrunde noch keine finale Entscheidung gefallen – es bleibt also weiterhin spannend!
DRV-Pokal
Nord/Ost
Das Ostduell zwischen dem RC Leipzig (Platz 3) und dem Veltener RC (Platz 5) war eine ganz knappe Kiste. Als Schiedsrichter Benkenstein nach 80 hart umkämften Spielminuten die Partie abpfiff, lagen die Sachsen auf dem Zettel des Referees mit 26:22 vorne.
Eine Woche nach der ersten Saisonniederlage gegen den Hamburger RC (0:48) präsentierte sich Hannover 78 II auch beim 36:22-Sieg über Tabellenschlusslicht SC Siemensstadt nicht so souverän wie man es in der Hinrunde von den Niedersachsen gewohnt war.
Nur eine Woche nach dem Sieg über Tabellenführer Hannover 78 II konnte der Hamburger RC (Platz 4) auch den Tabellenzweiten aus Hannover-Ricklingen bezwingen. Gegen die Spielgemeinschaft Ricklingen/Wunstorf siegten die Hanseaten 32:22 und können sich in dieser Form in den verbleibenden zwei Saisonspielen gegen Tabellennachbarn Leipzig und Schlusslicht SC Siemensstadt sogar noch auf den zweiten Tabellenrang verbessern.
RC Leipzig – Veltener RC 26:22 SC Siemensstadt – Hannover 78 II 22:36 Hamburger RC – 08 Ricklingen/Wunstorf 32:22
Süd/West
Dem Heidelberger TV ist der zweite Tabellenrang in der Endabrechnung nicht mehr zu nehmen. Die Turner gewannen am Samstag ihr Heimspiel gegen den RC Aachen (Platz 5) ungefährdet mit 57:3.
Der TuS Düsseldorf (Platz 6) wartet in der Süd/West-Staffel weiter auf das erste Erfolgserlebnis, die Rheinländer verloren beim München RFC (Platz 4) deutlich mit 5:29 und bekommen es demnach im Achtelfinale mit dem Tabellendritten der Nord/Ost-Staffel zutun.
Das Hinspiel gegen Ligaprimus TSV Handschuhsheim hatten die Studenten aus München (Platz 3) noch mit 0:112 verloren, doch nur fünf Wochen später präsentierte sich StuSta auf heimischen (tiefen) Rasen deutlich verbessert, statt mehr als 100 Punkte trennten die Widersacher nach 80 Minuten derer diesmal lediglich 40. Endstand 3:43.
Heidelberger TV – RC Aachen 57:3 München RFC – TuS 95 Düsseldorf 29:5 StuSta München – TSV Handschuhsheim 3:43 | Fotos
Ligapokal
Nord/Ost
Die Favoriten der Ligapokal Nord/Ost-Staffel konnten am Wochenende relativ ungefährdete Siege einfahren. Tabellenführer 1860 Bremen gewann beim Schlusslicht USV Jena 58:5 und konnte dabei selbstverständlich den Offenisv-Bonuspunkt einstreichen. Es scheint also alles angerichtet für das große Staffel-Finale gegen den Tabellendritten aus Dresden.
Die Sachsen ihrerseits zeigten sich gut erholt vom schwachen Jahresauftakt mit Niederlagen gegen Union 60 Bremen (0:47) und Welfen Braunschweig (0:5) und siegten zuhause gegen die Reservemannschaft des FC St. Pauli mit 43:8.
Die Welfen aus Braunschweig verteidigten mit ihrem 38:13-Sieg beim Berliner SC zumindest vorerst ihren zweiten Tabellenrang vor dem RC Dresden. Haben aber bereits eine Partie mehr absolviert als die Elbstädter.
USV Jena – Bremen 1860 5:58 RC Dresden – FC St. Pauli II 43:8 Berliner SC – Welfen Braunschweig 13:38
Süd/West
Durch einen 33:0-Bonuspunktsieg über den Wiedenbrücker TV (Platz 5) konnte sich der TSV 1846 Nürnberg erstmals in dieser Spielzeit der roten Laterne entledigen. Auf dem achten und damit letzten Tabellenrang liegt nun die 2. Mannschaft des SC Frankfurt 1880, im Vorjahr immerhin noch Meister der 2. Bundesliga. Am kommenden Wochenende empfangen die Franken dann die Hessen zum Keller-Endspiel.
Erstmals im Jahr 2013 musste der RC Bonn-Rhein-Sieg (Platz 4) das Rugbyfeld als Verlierer verlassen, die Rheinländer verloren beim Stuttgarter RC (Platz 3) mit 15:25. Am letzten Zwischenrunden-Spieltag kommt es nun zum Fernduell zwischen dem Wiedenbrücker TV und den Bonnern um den so begehrten Heim-Achtelfinalplatz. Der RCBRS will seine aktuell vier Punkte Vorsprung auf den fünften Tabellenrang beim Spitzenreiter SG Heilbronn/Neckarsulm behaupten, während der Wiedenbrücker TV den Tabellenzweiten aus Freiburg empfängt.
TSV 1846 Nürnberg – Wiedenbrücker TV 33:0 Stuttgarter RC – RC Bonn-Rhein-Sieg 25:15
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