Wie Slalomstangen umkurvten die schnellen Neuenheimerinnen die amtierenden Vizemeisterinnen aus St. Pauli - (c) R. Homburg

Der Heidelberger RK und der Sportclub Neuenheim werden am kommenden Wochenende (27. April) das Finale der Frauen-Bundesliga bestreiten. Das Spitzenduo der FBL-Südstaffel ließ im Halbfinale den Nordvertretern SC Germania List und FC St. Pauli keine Chance.

Der Sieg der Meisterrinnen vom Heidelberger RK über die junge Truppe des SC Germania List war auch in seiner Deutlichkeit keine Überraschung. Den von Nationalspieler Pieter Jordaan trainierten Zebras, die für diese Partie auf ihre 7er-Profis zurückgreifen konnten, hatten die von DRV-Vizepräsident Herbert Lütge Germaninnen nichts entgegen zu setzen. Am Ende einer einseitig geführten Partie gewann der Klub auch in dieser Höhe verdient mit 91:0.

In der letzten Saison hatten die Frauen des FC St. Pauli im großen Finale den Heidelberger RK noch am Rande einer Niederlage, in dieser Spielzeit war für die erfolgshungrigen Kiezruggerinnen allerdings schon im Semi-Finale Endstation. Auch die Neuenheimerinnen hatten mit Lisa Bohrmann, Steffi Gruber und Sylvia Rausch einige Spielerinnen in ihren Reihen, die zum Kader der 7er-Nationalmannschaft zählen und das machte sich dann im Spielverlauf bemerkbar. Im LiveTicker hieß es dazu: „Schnell wie eine Leichtathletik-Truppe, ballsicher und gut organisiert scheuchen sie die Hamburger Frauen über den Platz und zwingen sie zu passiven Verteidigungspiel“. Endstand FC St. Pauli 7 Sportclub Neuenheim 48.

Heidelberger RK – SC Germania List 91:0
FC St. Pauli – SC Neuenheim 7:48 | LiveTicker | Fotos

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