Die schwedische Rugby-Nationalmannschaft (hier Spielmacher Dustin Eaton) kommt als Tabellenvierter nach Hamburg
Den „Svenska RugbyFörbundet“ gibt es seit 1932. Mitglied im europäischen Rugbyverband FIRA-AER wurde man im Jahr 1958. Der Weltverband IRB nahm die Schweden erst 1988 auf. Heute wird Schweden – wie auch die deutsche Auswahl – als Team der dritten Stärkeklasse (third tier) geführt und belegt im aktuellen World Ranking des IRB Rang 34. Damit ist der Aufsteiger in die Division 1b besser platziert als etwa die derzeitigen Kontrahenten Moldawien (37) oder Tschechien (52).
Das erste offizielle Länderspiel bestritten die Schweden erst im Jahr 1949. Damals wurden die skandinavischen Nachbarn aus Dänemark knapp mit 6:0 besiegt. Seitdem hat es mehr als 170 „test matches“ für das Drei-Kronen-Team gegeben. Der höchste Sieg gelang im Jahr 2001 mit 116:3 in Luxemburg. Die schwerste Schlappe musste man 1976 beim Spiel gegen die Sowjetunion hinnehmen, als man 0:72 unterging
Deutsche Teams waren insgesamt elf Mal Gegner der Schweden. Gegen den DRV ist die Bilanz aus Sicht der Skandinavier mit drei Siegen bei fünf Niederlagen knapp negativ. Gegen Teams der ehemaligen DDR verlor man alle drei Spiele. Das letzte Aufeinandertreffen zwischen Deutschland und Schweden fand 2004 in Hannover statt. Damals gewannen die deutschen Rugger deutlich mit 40:0.
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In der vergangenen Saison waren die Schweden noch in der Division 2a des European Nations Cups angetreten. Dort hatte man sich mit sechs Siegen aus acht Spielen am Ende knapp gegen die punktgleichen Litauer durchgesetzt und sich damit den Aufstieg gesichert.
In diese Saison sind die Schweden allerdings überraschend gut gestartet. Nach der Auftaktniederlage gegen die Ukraine (10:22) feierte der Aufsteiger bereits Siege gegen Moldawien (54:6) sowie in Tschechien (22:18) und steht derzeit mit neun Zählern auf Rang vier des Gesamtklassements.
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