England konnte gegen die aufopfernd verteidigenden Italiener zwar keinen Versuch erzielen, die Partie in Twickenham aber dennoch gewinnen
Trotz Hochspannung bleibt auch der 4. Spieltag des Sechs-Nationen-Turniers 2013 spielerisch deutlich hinter dem Angriffs-Spektakel des ersten Spieltages zurück. Spannung bleibt allerdings auch in der nächsten Runde garantiert, die Entscheidung über Sieger und Verlierer fällt dieses Jahr erst am finalen Spieltag.
Schottland – Wales 18:28
Nach ihrem mühsamen Turnierstart haben sich die Waliser zurück ins Titelrennen gefightet. Am vergangenen Wochenende bezwangen sie, die im starken Sturm ihren besten Mannschaftsteil hatten, die tapferen Schotten. Somit ist alles angerichtet für das Entscheidungsspiel gegen Tabellenführer England, mit dem Heimvorteil im Rücken ist den „Red Dragons“ durchaus zuzutrauen, dass sie dem Rosenteam den Grand Slam versauen und ihrerseits den Titel bejublen können.
Irland – Frankreich 13:13
Das miese Wetter in Dublin war dem Spielniveau genauso wenig förderlich, wie die neuerliche Berücksichtigung von Frankreichs formschwachen Verbinder Frederic Michalak. Mit ihrem späten Versuch zum 13:13-Ausgleich haben die Franzosen immerhin die Chance im letzten Spiel den ungeliebten Wooden Spoon noch zu verhindern. Auf Seiten der Iren könnte es indes durchaus das letzte Länderspiel von Rugby-Ikone Brian O’Driscoll vor heimischem Publikum gewesen sein.
England – Italien 18:11
Den Italienern gelang nicht nur der einzige Versuch des Spiels, sondern die Azzuri knüpften in Phasen sogar an ihre famose Leistung aus dem Auftaktspiel gegen Frankreich ein und brachten die gastgebenden Engländer damit an den Rande einer Niederlage. Doch am Ende waren es die Engländer, die ihre 7-Punkte-Führung über die Zeit schaukeln konnten – damit ist alles angerichtet für das „Endspiel“ in Cardiff.