Der TSV Handschuhsheim präsentierte sich gegen StuSta München angriffslustig - (c) tsv-rugby.de
Vier Spiele des 7. Spieltages, der ursprünglich für den 3./4. März angesetzt gewesen war, mussten aufgrund von – schwer nachvollziehbaren – Platzsperren, an diesem Wochenende ausgetragen werden. Fazit: In allen vier Spielen siegten die Favoriten und die Plätze waren in einem schlechteren Zustand als vor Wochenfrist.
In der Süd/West-Staffel hatten die Löwen aus StuSta München zu Gast. Die Bajuwaren, die immerhin als Tabellenzweiter an der Tiergartenstraße aufschlugen, waren gegen die hungrigen Großkaten ohne Chance und das obwohl die Hendsemer in Nationalspieler Alexander Hug (Länderspiel in Prag) und U19-Nationalspieler Vincent Spieß (EM-Vorbereitungslehrgang in Heidelberg) auf zwei ihrer besten verzichten mussten. Unter den Augen von FIRA-Schiedsrichterin Dana Teargarden kassierten die Semesterferien-geschwächten Studenten eine bittere 0:112-Pleite.
Auch ohne einen Nationalspieler, nämlich ohne 7er-Crack Robert Hittel, musste der Heidelberger TV gegen den zweiten Münchner Bundesligisten, den München RFC, antreten. Nach 40 Minuten hatten die Gäste aus der Hauptstadt noch mit 14:10 in Führung gelegen, doch in der zweiten Spielhälfte kam der Motor der Turner auf Touren. 27 unbeantwortete Punkte bescherten der Heimmannschaft einen verdienten 37:14-Sieg. Durch den Sieg verbesserten sich die Heidelberger vom dritten auf den zweiten Tabellenrang.
Den zweiten Sieg in Folge binnen nur einer Woche konnte der RC Aachen am Wochenende gegen den nordrhein-westfälischen Staffel-Konkurrenten aus Düsseldorf einfahren. Gegen das Team aus der Landeshauptstadt siegten die Aachener mit 22:15 und übergaben damit auch die Rote Laterne an die im DRV-Pokal noch sieglosen Dragons.
Vom heftigen Schneetreiben und der dichten Schneedecke ließen sich die Rugger in Hannover nicht schrecken. Der erfahrene Schiedsrichter Ralf Tietge hatte in den Morgenstunden entscheiden, dass am Mühlholzweg gespielt werden könne, doch trotz Heimvorteil und Favoritenstellung konnte sich die favorisierte SG den Sieg erst mit der sprichwörtlich letzten Aktion des Spiels sichern. Ein erfolgreicher Strafkick vom nervenstarken Treter Kolja Preuß brachte den 13:12-Endstand.
Süd/West
3. März TuS 95 Düsseldorf – RC Aachen 7:21
9. März TSV Handschuhsheim – StuSta München 112:0 | Spielbericht Heidelberger TV – München RFC 37:14
10. März RC Aachen – TuS 95 Düsseldorf 22:15
Nord/Ost
10. März 08 Ricklingen/Wunstorf – RC Leipzig 13:12
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