England-Verbinder Toby Flood kickte seine Leicester Tigers gegen Toulouse zum Sieg
Der letzte Spieltag der Heineken Cup Gruppenphase war ein echter Krimi, nach einem hochspannenden europäischem Rugby-Wochenende stehen die Viertelfinal-Begegnungen fest und manch ein Titelfavorit hat sich bereits aus dem Titelrennen verabschieden müssen.
Die London Harlequins bestritten ihr letzte Gruppenspiel im Pool 3 gegen Biarritz – am Ende reichte den Engländern der 16:9-Sieg, um sich den Spitzenplatz in der Wertung aller Pools zu sichern.
Den Briten dicht auf den Fersen ist der französische Topclub Clermont Auvergne, die Südfranzosen blieben auch in ihrem letzten Gruppenspiel (Pool 5) ungeschlagen, in Llanelli gewannen die Michelin-Männchen deutlich mit 29:0 gegen überforderte Scarlets.
Trotz einer nicht erwarteten 3:23-Niederlage, gegen eine kämpferisch vollauf überzeugende Mannschaft aus Montpellier, konnte der RC Toulon sein Heimrecht im Viertelfinale behaupten. Doch auch die wackeren Mannen aus Montpellier wurden für ihren Einsatz belohnt, als Gesamtklassements-Siebter gibt es für das Team von Fabien Galthié ebenfalls einen K.O.-Runden-Platz.
Gerade noch so, als Gesamt-Achter, hat sich die Red Army aus Munster für die Runde der letzten Acht qualifiziert. Mit einem 29:6-Heimsieg über Racing Metro Paris hielten die Roten ihre Titelhoffnungen am Leben.
Saracens hat Edinburgh relativ emotionslos mit 40:7 abgeschmiert und dabei auch noch den benötigten Offensiv-Bonuspunkt eingefahren, der ihnen im Viertelfinale das Heimrecht sicherte.
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Zum ersten Mal überhaupt konnte das Team aus Ulster auf französischem Boden gewinnen. Der Vorjahresfinalist brachte beim 9:8-Sieg über Castres Olympique einen hauchdünnen 1-Punkt-Vorsprung über die Zeit.
Drei Strafkicks von Verbinder Toby Flood waren am Ende genug, um den Leicester Tigers den Gruppensieg in Pool 2 zu sichern. Für Rekordtitelträger Stade Toulousain ist der Wettbewerb nach der 5:9-Auswärtspleite indes vorzeitig beendet.
Ein 29:20-Bonuspunktsieg bei den Exeter Chiefs war für den Titelverteidiger aus Leinster nicht genug, um sich aus dem Pool 5 für das Viertelfinale zu qualifizieren, stattdessen geht es für das Team um Superstar Brian O’Driscoll im zweitklassigen Challenge Cup weiter.