iRB 7s: Samoa schlägt Neuseeland im Finale von Dubai
Geschrieben von TotalRugby Team
Sonntag, 2. Dezember 2012
Ein Siegertänzchen zum Abschluss: Die Nationalmannschaft Samoas feiert den Titelgewinn in Dubai standesgemäß mit einem Sipi Tau
Einen ungefährdeten 26:5-Finalsieg über Neuseeland fuhr Samoas 7er-Nationalmannschaft bei den Dubai Sevens, dem zweiten Turnier der World Sevens Series 2012/2013, ein. Im Cup-Halbfinale konnten die Südsee-Rugger die französische Auswahl, die zuvor ihrerseits den bisherigen Series-Spitzenreiter Fiji mit 8:5 aus dem Wettbewerb gekegelt hatte, mit 12:5 ausschalten.
Finalgegner Neuseeland konnte sich nach holprigem Turnierstart immer weiter steigern und kam folglich zu einem ungefährdeten 27:7-Semifinalerfolg über die Mannschaft Kenias. Für die unterlegenen Kenianer war es dennoch ein erfolgreiches Turnier, schließlich erreichten die Afrikaner bereits zum zweiten Mal in Folge die Runde der letzten vier.
Das Cup-Endspiel selbst war dann aber eine unerwartete eindeutige Angelegenheit. Nach nur 10 Sekunden waren die Underdogs aus Samoa durch Eckdreiviertel Paul Perez mit 5:0 in Führung gegangen, einen Vorsprung der im weiteren Spielverlauf bis zum 26:15 Endstand von anwachsen sollte.
Unbeeindruckt vom strömenden arabischen Regen präsentierte sich Weltmeister Wales: Die Briten gewannen das Plate Finale gegen, die insbesondere am ersten Turniertag beeindruckenden Kanadier mit 21:14.
Das Bowl-Finale ging an die argentinischen Pumas, bei der Weltmeisterschaft 2009 noch Finalgegner der Waliser. Die Gauchos besiegten im Endspiel die südafrikanischen Blizzbokke und rundeten damit einen gelungen zweiten Turniertag ab, der mit Siegen über Schottland und England begonnen hatte.
Nur einen Trostpreis gab es für die englische Nationalmannschaft, die amtierenden Europameister konnten zwar das Shield-Finale gegen Series-Neuling Spanien zu ihren Gunsten entscheiden, dafür gab es allerdings nur drei Zähler in der Series-Tabelle, damit bleibt das Rosenteam in der Abstiegszone des Gesamtrankings. Dazu kommt noch, dass das schwache Abschneiden in Dubai den Mannen von Coach Ben Ryan für das Turnier in Südafrika (8./9. Dezember) einen superschweren Vorrunden-Pool mit Neuseeland, Fidschi und Schottland bescherrt.
Die weiten Pools bilden Samoa, Frankreich, Südafrika, Australien (Pool A), Kenia, Wales, Argentinien und Spanien (Pool C) sowie Portugal, Kanada, USA und Zimbabwe (Pool D)
So sieht das Gesamtranking der Sevens World Series nach 2 von insgesamt 9 Turnieren aus: