Die Germanen wollen sich beim Nord-Klassenprimus so teuer wie möglich verkaufen

Derby, Fluchtlichtspiel, den Spitzenreiter zum Gegner – beim SC Germania List (Tabellensechster, neun Punkte) steigt die Spannung vor der Partie in der Gruppe Nord/Ost der Meisterrunde beim DSV Hannover 78 (Dienstag, 20. November, 19 Uhr). „Unsere Mannschaft freut sich auf das Spiel gegen 78“, betont daher Vizeabteilungsleiter Dirk Städler. „Gegen den Tabellenführer im Lokalderby zu spielen, ist ein besonderer Anreiz.“

Die Germanen sind sich dabei über die Rollenverteilung in dieser Begegnung im Klaren. „Es gibt für uns nichts zu verlieren, insofern gehen wir das Spiel gespannt an. Gespannt deshalb, weil wir das Spiel so lange wie möglich offen halten wollen und keineswegs nach unserem letzten Heimspiel vergangene Woche die Winterpause eingeläutet haben“, erklärt Städler. Dabei will Germania alles in die Waagschale werfen, was sie an neuen Erfahrungen und Eindrücke in der bisherigen Saison gesammelt haben. „Wir wollen schauen, ob wir das ein oder andere umsetzen können“, gibt sich Städler optimistisch. Wie hoch der Lerneffekt in der laufenden Spielzeit ist, werden die Germanen bei Abpfiff sehen. Das Hinspiel ging mit 86:3 klar an den DSV Hannover 78. Sorgen bereitet Städler indes weiterhin die unverändert lange Verletztenliste. „Daher freuen wir uns, dass nach dem Spiel gegen 78 Winterpause ist.“

TotalRugby-Prognose: Germania List wird hoch motiviert in das letzte Spiel des Jahres gehen. Aber der spielerischen Übermacht des Klassenprimus werden die Germanen nur wenig entgegensetzen können. Daher wird der DSV Hannover 78 seine Tabellenführung (30 Punkte) ausbauen: Die Hausherren fahren einen Sieg mit +55 Punkten ein.

Kommentare (0)