Die Landesverbände wollen das Deutsche Rugby gemeinsam voranbringen
Nachdem der Antrag des Rugby-Verbands NRW zur Einführung eines DRV-Strukturgremiums beim Rugbytag 2012 eine Mehrheit finden konnte, fand am vergangenen Wochenende (10./11. November) im Haus des Sports Hannover die erste Sitzung dieses Strukturgremiums statt.
Erfreulich war das große Interesse an dem neugeschaffenen Gremium, insgesamt hatten 10 der 13 dem Deutschen Rugby-Verband angeschlossenen Landesverbände ihren Vorsitzenden und/oder einen Vertreter entstand, darüberhinaus nahmen auch DRV-Präsident Ralph Götz, -Geschäftsführer/ -Sportdirektor Volker Himmer, -Jugendsekretärin Natascha Evers, -Leistungssportreferent Manuel Wilhelm, der im DRV für die Ausbildung zuständige Vizepräsident Carsten Segert sowie die stellvertretende DRJ-Vorsitzende Romana Thielcke an der zweitägigen Sitzung in der niedersächsischen Landeshauptstadt teil.
Nicht vertreten waren lediglich die Rugby-Verbände Niedersachsen (krankheitsbedingt), Sachsen sowie Schleswig-Holstein.
Schon im Vorfeld der Veranstaltung hatte NRW-Geschäftsführer Jörg Behrndt ein Arbeitspapier als Diskussionsgrundlage erstellt; die Diskussionsleitung lag in den Händen von Behrndts NRW-Verbandskollegen Markus Gerigk und Domenico Rullo.
Am ersten Sitzungstag wurde ausführlich über die aktuelle Verbandsstruktur sowie die sich hier bietenden Möglichkeiten für zukunftsträchtige Veränderungen diskutiert, außerdem wurde über die Mitgliedschaft und die Vertretung der Vereine und Landesverbände im Deutschen Rugby-Verband gesprochen. Den letzten Punkt des ersten Sitzungstages bildete Leistungssport im Deutschen Rugby-Verband und die damit verbundenen Chancen und Herausforderungen für den Dach- sowie die einzelnen Landesverbände.
Sitzungstag zwei war in die Punkte Vereinsspielbetrieb und Schulsport unterteilt. Im Rahmen des Punktes Vereinsspielbetrieb wurde ein erstes Fazit über das neue Ligasystem gezogen, die Sinnhaftigkeit eines 7er-Vereinsspielbetriebs erörtert und über die Einführung der Deutschen Rugby Liga und den damit verbundenen Aufbau der „Eliteteams“ gesprochen.
Unter dem abschließenden Punkt Schulsport wurde über die zahlreichen Schulsportprojekte aus der ganzen Republik berichtet. Erfreulich: Neben etablierten Landesverbänden wie Hessen und Baden-Württemberg konnte beispielsweise auch der bayrische Rugby-Verband auf zahlreiche erfolgreiche Schulprojekte verweisen. Hier wurde in den letzten Jahren beachtliche Aufbauarbeit geleistet!
Insgesamt brachte die Premierensitzung zahlreiche gute Denkansätze und die Erkenntnis, dass die Kommunikation zwischen dem Dachverband und den Landesverbänden künftig zu intensivieren ist, damit man gemeinschaftlich die zahlreichen sportlichen und administrativen Herausforderungen erfolgreich meistern kann.
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