Die starken Kerle der Berlin Grizzlies konnten am Wochenende beim RC Dresden nicht gewinnen
Der Ligapokal bleibt die Wundertüte unter den Bundesliga-Wettbewerben. Am 5. Spieltag gab es wieder zahlreiche knappe Ergebnisse und Spielverläufe die in dieser Art und Weise nicht zu erwarten waren.
Nord-Ost
Revanche geglückt: In der Nord-Ost Staffel hat der Berliner SC nach dem klaren 57:19-Heimsieg über den USV Jena die „Rote Laterne“ an den USV Jena abgegeben und damit erfolgreich Revanche genommen für die knappe 0:13-Niederlage aus dem Hinspiel in Jena.
Nord-Ost-Sechster Union 60 Bremen hat gegen Tabellenfünften FC St. Pauli II einen überraschend deutlichen 38:0-Sieg eingefahren, in der Staffelwertung konnten die 60er bis auf zwei Punkte an den FC heranrücken.
So eine deutliche Niederlage der Zweitliga-erfahrenen Welfen aus Braunschweig bei Bremen 1860 war im Vorfeld nicht zu erwarten, im Hinspiel hatten die Niedersachsen noch mit 16:5 die Nase vorne gehabt, im Rückspiel setzte es eine bittere 41:13-Pleite.
13:13 Unentschieden trennten sich Tabellenführer RC Dresden und der Tabellenzweite SG Grizzlies/Potsdam beim Spitzenduell der Nord-Ost-Gruppe. Damit sind die Dresdner weiter ungeschlagen an der Tabellenspitze und die Grizzlybären verteidigen Rang zwei vor den punktgleichen Ruggern von 1860 Bremen.
Berliner SC – USV Jena 57:19 Union 60 Bremen – FC St. Pauli II 38:0 Bremen 1860 – Welfen Braunschweig 41:13 RC Dresden – SG Grizzlies/Potsdam 13:13 | Spielbericht
Süd-West
Im NRW-Derby zwischen dem Wiedenbrücker TV und dem RC Bonn-Rhein-Sieg konnte sich der WTV mit 26:3 deutlich behaupten. In der Tabelle haben die Wiedenbrücker damit schon zehn Punkten Vorsprung auf Rang fünf und somit beste Chancen auf Heimspielrecht in der finalen K.O.-Phase.
Im Hinspiel gab es für den Freiburger RC noch einen knappen 5-Punkt-Vorsprung, im Rückspiel konnte dann die SG Heilbronn/Neckarsulm dann ihrerseits einen noch knapperen 1-Punkt-Vorsprung über die Zeit retten. So knapp wie es auf dem Rasen zuging, stellt sich auch die Tabellenwertung da, mit jeweils 34 Wertungspunkten teilen sich die Breisgauer und die Neckarstädter die Plätze eins und zwei - aktuell mit leichtem Vorteil für den FRC; jedoch lediglich aufgrund des besseren direkten Vergleichs.
Höhenflug gestoppt: Nur eine Woche nach dem ersehnten ersten Saisonerfolg über Zweitligachampion SC Frankfurt 1880 II, wurde der TSV 1846 Nürnberg beim Stuttgarter RC wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. In der Schwabenmetrople blieb den Franken lediglich ein Ehrenversuch als Trostpflaster, während der SRC für den 43:5 Heimsieg nicht nur Fünfer einfuhr und somit auf Schlagdistanz zum Führungsduo bleibt.
Wiedenbrücker TV – RC Bonn-Rhein-Sieg 26:3 SG Heilbronn/Neckarsulm – Freiburger RC 25:24 Stuttgarter RC – TSV 1846 Nürnberg 43:5
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