 Zurück im DRV-Angebot: England-Profi Damien Tussac - (c) Jürgen Keßler Am Samstag, den 17. November, tritt die deutsche 15er- Rugbynationalmannschaft der Herren im Fritz-Grunebaum-Sportpark zu Heidelberg zum dritten Spiel der laufenden Europameisterschaftssaison gegen Moldawien an. Für dieses Heimspiel vertrauen die Nationaltrainer Torsten Schippe und Kobus Potgieter beinahe komplett dem Kader, der sich in den beiden ersten Partien gegen die Mitfavoriten Ukraine und Polen so beeindruckend geschlagen haben.
In der Ersten Sturmreihe kann der Deutsche Rugby-Verband voraussichtlich auf England- Profi Damien Tussac zurückgreifen. Das 24-jährige Kraftpaket, das bereits bei Frankreichs Topklub RC Toulon unter Vertrag stand und bereits Einsätze im Heineken Cup gegen die besten Teams Europas vorzuweisen hat, ist eine wertvolle Verstärkung gegen die bekannt Sturm starken Moldawier. Seit dieser Spielzeit ist Tussac in England bei Leeds Carnegie als Rugby-Profi aktiv. Dafür wird der Deutsch-Franzose Stéphane Kohler diesmal nicht zur Verfügung stehen. Wieder fit und einsatzbereit ist Hintermannschaftsspieler Lars Eckert vom SC Neuenheim, und für den Sturm kehrt Patrick Schliwa vom Heidelberger RK in den Kader zurück.
Die deutschen Herren haben gute und noch frische Erinnerungen an die Gegner aus Moldawien. Im Frühjahr dieses Jahres hatte man – ebenfalls in Heidelberg – das Team von der Moldau im letzten Spiel der abgelaufenen EM-Saison deutlich und auch in der Höhe verdient mit 40:7 schlagen können. „In Moldawien ist es immer deutlich schwieriger zu bestehen. Da steht einem dann aber auch meist eine andere Mannschaft gegenüber“, weiß Torsten Schippe. „Mal sehen, wen sie jetzt in Heidelberg gegen uns aufbieten.“ Zumal der Saisonauftakt für Moldawien gründlich in die Hose ging. In Schweden unterlagen die Moldauer gegen die gerade in die Division 1b des European Nations Cups aufgestiegenen Skandinavier überraschend klar mit 6:54. Vor diesem Hintergrund muss Deutschland in diesem Spiel sogar als leichter Favorit gelten, hat man doch gegen die Ukraine und in Polen zuletzt bewiesen, dass die Mannschaft im Vergleich zur Vorsaison einen weiteren großen Schritt nach vorn machen konnte.
Mit diesem Kader soll der zweite Saisonsieg im dritten Spiel gelingen:
Heidelberger RK: Sean Armstrong, Anjo Buckman, Benjamin Danso, Pieter Jordaan, Alexander Widiker, Arthur Zeiler, Raynor Parkinson, Kehoma Brenner, Samy Füchsel, Steffen Liebig, Rafael Pyrasch, Patrick Schliwa
RG Heidelberg: Manuel Wilhelm
TSV Handschuhsheim: Alexander Hug
SC Frankfurt 1880: Kieran Manawatu
SC Neuenheim: Marten Strauch, Lars Eckert, Pascal Drügemöller
TV Pforzheim: Mustafa Güngör, Rob May
Hannover 78: Benjamin Simm, Benjamin Krause
Leeds Carnegie (ENG): Damien Tussac
Die sportliche Betreuung liegt in den Händen der Trainer Torsten Schippe und Kobus Potgieter. Delegationsleiter ist DRV-Vizepräsident Hans-Joachim Wallenwein, und als Mannschaftsbetreuer ist Friedrich Bender dabei. Für die medizinische Betreuung zeichnen Dr. Andreas Schwarz als Arzt und Physiotherapeutin Lorena Kemptner verantwortlich.
 |
