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Kommission für eine zukünftige DRV-Struktur beginnt zu arbeiten
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Geschrieben von Jens Köhler   
Dienstag, 23. Oktober 2012

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Am 10./11. November tagt die Sturkturkommission ein erstes Mal - (c) Miriam May

Am Wochenende des 10./11. November 2012 tagt die Strukturkommission zum ersten Mal. Der Deutsche Rugby-Tag hat dieses Gremium eingesetzt, um den Verband und den Rugbysport in Deutschland zukunftsfähig zu machen. Der Geschäftsführer des Rugby-Verbandes NRW Jörg Behrndt hat federführend ein Arbeitspapier entwickelt, dass als Diskussionsgrundlage für die Teilnehmer dient.

Wenn man sich das Teilnehmerfeld anschaut, ist es bemerkenswert, dass fast die Hälfte der 20 Teilnehmer zu einer Verbandsinstitution (DRV, DRF, DRJ) gehört.

Nun stellt sich doch die Frage, ob so überhaupt ein „neuer Aufbruch“ möglich ist. Besonders erfreulich ist, dass viele Landesverbände vertreten sind. Leider kann der Rugby-Verband Sachsen als langjähriger Unterstützer so einer Strukturkommission aus Personalmangel mit großer Wahrscheinlichkeit nicht teilnehmen.

Die Versammlung wird sich während dieser zwei Tage mit fünf Schwerpunktthemen befassen. Dies sind die Verbandsstruktur, die Mitgliedschaft im Verband, der Leistungssport, der Vereinsspielbetrieb und der Schulsport. Die Teilnehmer haben nun die Aufgabe dem Deutschen Rugby Tag 2013 Vorschläge für die neue Struktur zu erarbeiten.

Eine Frage wird sein, wie soll das Präsidium und der Vorstand künftig aussehen. Gemäß dem Arbeitspapier soll der ehrenamtliche Vorstand in mehreren Schritten durch einen hauptamtlichen Vorstand abgelöst werden. Das Präsidium übernimmt Funktionen eines Aufsichtsrats und beruft den zukünftigen Vorstand. Der Rugby-Verband Sachsen unterstützt diesen Vorschlag. Mit den wachsenden Aufgaben des Verbands, insbesondere auch mit Olympia, werden mehr „Hände“ benötigt. Mit einem hauptamtlichen Vorstand könnte zusätzlich die Geschäftsstelle entlastet werden. Das Hauptproblem für die Diskussion wird die Finanzierung sein.

Im Bereich der Mitgliedschaft hat sicher der sächsische Verband neben NRW frühzeitig für eine Reform ausgesprochen. Die Verbandsmitgliedschaft sollte dahingehend geändert werden, dass nur noch die Landesverbände direkt Mitglied im DRV sind. Die Vereine üben natürlich weiterhin über ihre Landesverbände Einfluss auf den Bundesverband aus. Wir sehen darin vor allem eine Erhöhung der Demokratie. Die Vereine sammeln sich in ihren Landesverbänden und beraten über die DRV-Angelegenheiten und entsenden delegierte, die entsprechend des Willens der Vereine entscheiden.

Im Zuge der Aufnahme des 7er-Rugbys in das Olympische Programm hat der Leistungssport an Bedeutung zugenommen. Der DRV muss die Landesverbände bei der Planung mit einbeziehen, da sie letztendlich die Ebene sind, die den Leistungssport in ihren Regionen ausführen.

Die Betrachtung des Vereinsspielbetriebes müsste eigentlich bis zum Ende der Saison verschoben werden. Es ist zu prüfen, wie das neue Spielsystem angekommen ist und wo die „Stellschrauben“ verändert werden müssen. Der Rugby-Verband Sachsen kann für seine beiden Vereine Leipzig (1. Bundesliga, DRV-Pokal) und Dresden (2. Bundesliga, Liga-Pokal) ein positives Zwischenfazit ziehen. Beide Mannschaften sind in eine höhere Liga aufgestiegen und waren von Beginn an mit einem höheren Niveau konfrontiert. Aus Gesprächen und persönlichen Beobachtungen konnte man erste Erfolge aber durch aus erkennen.

Die letzte wichtige Frage für die Strukturkommission wird die Verbreiterung des Sports sein und dabei insbesondere das Schulrugby. Die DRJ hat in der letzten Zeit vor allem durch Romana Thielicke das Projekt „Jugend trainiert für Olympia“ vorangetrieben. Doch hier muss über den weiteren Weg entschieden werden. Als Landesverband sehen wir Probleme in den länderspezifischen Unterschieden. Es gibt in Sachen Probleme, Rugby als Ganztagesangebot anzubieten, da der Sport nicht förderfähig angesehen wird, weil er gemäß einer bestimmten Unfallliste zu gefährlich sein soll. Hier könnte die Strukturkommission Möglichkeiten erarbeiten, um diesem Problem entgegenzuwirken.

Das Wochenende kann jedoch erst der Anfang sein. Jeder Verein und jeder Rugbyspieler ist aufgerufen sich an der Diskussion zu beteiligen

von Jens Köhler / www.sachsen-rugby.de

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Kommentare (19)add comment

Igor Gerasimovski said:

2052
...
..in der momentanen situation ein super papier. eine frage habe ich: wie soll die arbeit der hauptamtlichen mitarbeiter finanziert werden (sponsoren, beiträge)?

bedanke mich m voraus für die antwort.

Oktober 24, 2012

Andreas Müller said:

709
Strukturreform
"Im Bereich der Mitgliedschaft hat sicher der sächsische Verband neben NRW frühzeitig für eine Reform ausgesprochen. Die Verbandsmitgliedschaft sollte dahingehend geändert werden, dass nur noch die Landesverbände direkt Mitglied im DRV sind. Die Vereine üben natürlich weiterhin über ihre Landesverbände Einfluss auf den Bundesverband aus. Wir sehen darin vor allem eine Erhöhung der Demokratie. Die Vereine sammeln sich in ihren Landesverbänden und beraten über die DRV-Angelegenheiten und entsenden delegierte, die entsprechend des Willens der Vereine entscheiden." ...
Hört sich erst mal gut an dieses Vorhaben, aber das hat die Ligareform auch.
Und wenn das jetzt Böse klingt ist es nicht so gemeint, aber wir sollten Nägel mit Küpfen machen und keine halben Sachen.
Wir brauchen daher ganz viel Geld um etwas zu ändern und das bevor wir anfangen dies zu tun, sonst wird es wieder nur Flickschusterei! Thema Sponsoring/Marketing liegt einem da besonders nahe. Was passiert in dem Bereich? Transparenz auf allen Ebenen ist ebenfalls sehr willkommen um zukunftsfähig zu sein, wenn wir schon dabei sind. Also ich würde mich demnach als Berater/Lobbyist auch für meine Ansichten gerne bezahlen lassen um dem DRV eine neue Struktur/Richtung zu geben, die die Hoffnungen und Wünsche ihrer Mitglieder in die Tat umsetzt. Lernen aus der Vergangenheit und Besser machen für die Zukunft. Viel Erfolg!
Ran an die Buletten!
Oktober 24, 2012

Walter Sill said:

334
...
In den Förderrichtlinien des BMI gibt es folgende Möglichkeiten:

Zitat :
5.2.2 Leistungssportpersonal
(1) Die Förderung bezieht sich jeweils auf eine abgestimmte Personalstruktur
für den Leistungssport. Das in die Förderung einbezogene Personal wird innerhalb
festgelegter Höchstwerte berücksichtigt, die sich an einer angemessenen
Vergütung orientieren.
(2) Es können folgende Personalgruppen berücksichtigt werden:
• Bundestrainer-/innen (Cheftrainer-/innen, Disziplintrainer-/innen, Nachwuchstrainer-/
innen, Stützpunkttrainer-/innen, Funktionstrainer-/innen) zur
unmittelbaren Betreuung der Bundeskader sowie zur Planung, Durchführung
und Steuerung des Trainings der Kaderathletinnen/-athleten bis hin
zur Teilnahme an internationalen Wettkämpfen.
• Leistungssportdirektoren-/innen zur Koordination und Steuerung des
Leistungssports, Erstellung von Konzeptionen zur Leistungssportförderung
im Verband sowie zur Fachaufsicht über die Bundestrainer-/innen.
• Leistungssportreferenten-/innen zur Koordination und Steuerung des
Leistungssports.
Zitat Ende.

Voraussetzung ist, das die Verbandsstruktur mit den Gremien der Sportförderung abgestimmt ist. Hier finde ich die sich abzeichnende Entwicklung sehr positiv. Allerdings steht der Verband auch unter Druck, je früher die Abstimmung erfolgt, desto eher gibt es Zuschüsse.
Oktober 24, 2012

Peter Kersting said:

883
...
@ Igor:
Zur Finanzierung der Hauptamtlichen Mitarbeiter ist im Arbeitspapier folgendes zu lesen:

Umsetzung:
– Hauptamtliche Besetzung in mehreren Schritten – kurzfristig hauptamtliche Mitarbeiter überführen, wie z.B. Geschäftsführer zum Vorsitzenden des Vorstandes.
– In mehreren Schritten zum Hauptamt. Präsidium beruft/stellt ein den geschäftsführenden Vorstand.

Das heißt also, in der ersten Phase ändert sich nichts, wenn der (hauptamtliche) Geschäftführer zum Vorsitzenden des Vorstandes ernannt wird. Über die Finanzierung der weiteren hauptamtlichen Mitarbeiter muss dann natürlich nachgedacht werden.

@ Andreas:

Deinen Satz ... Also ich würde mich demnach als Berater/Lobbyist auch für meine Ansichten gerne bezahlen lassen um dem DRV eine neue Struktur/Richtung zu geben ... verstehe ich nicht. Möchtest Du damit zum Ausdruck bringen, das der Ersteller dieses Arbeitspapiers sich dafür hat bezahlen lassen? Ich kann Dir versichern, dass das nicht der Fall ist
Oktober 24, 2012

Alfred Jansen said:

704
...
Mir entzieht sich, wie durch Mittelsmänner ein mehr an Demokratie geschaffen werden soll. Auch kann ich nicht nachvollziehen, dass ausschließlich die Landesverbände für den Leistungssport zuständig seien sollen - was machen die Verein denn in den verschiedenen Ligen?
Oktober 24, 2012

Sachsen Rugby said:

1692
...
Die Landesverbände sind für den Leistungssport zuständig, weil sie dafür die Förderung von den Landessportbünden bekommen. Natürlich wird es dann in den Vereinen ausgeführt, aber die Planung und Koordination sollte in den Händen der Verbänden liegen.

Ein mehr an Demokratie entsteht durch die Einsetzung einer Landesdelegiertenversammlung, auf deren die Vertreter der Landesverbände für den DRT/DRJT/DRFT gewählt werden können. Es findet also eine Meinungsbildung auf Vereinsebene statt. Dies wird auf Landesebene getragen und bündelt sich dann letztendlich auf der Bundesebene.

Natürlich ist der Knackpunkt der meisten Aktionen die Finanzierung. Wie Andreas richtig sagte, muss ein Schwerpunkt auf Sponsoring und Marketing gelegt werden. Im Moment übernimmt ein Großteil der Arbeit die Vermarktungsagentur SportsWork. Aber wie der DRT richtig beschlossen hat, sollte dieser Vertrag überprüft werden.
Oktober 24, 2012

Werner Cromm said:

67
...
Bitte zuerst den Begriff "Leistungssport" definieren. Darunter kann man vieles verstehen. (Umgangssprachlich, Wissenschaftlich, Förderungstechnisch, ...)

Die Meinungsbildung findet auf Vereinsebene statt, die ihre Meinung derzeit direkt in DRT/DRJT/DRFT einbringen können. Ist das weniger Demokratie?

Der Vertrag wurde bestimmt schon mehrfach überprüft. Mit welchem Resultat? Es bleibt wie es ist?
Oktober 25, 2012

Andreas Müller said:

709
Kritik wird nicht gern gelesen oder gehört!
@ Totalrugby: Schade das ihr anscheinend auch die Linie des DRV übernehmt und die Kritiker mundtot macht, sonst würdet ihr nicht meine Beiträge löschen.

Nur wer sich der Kritik stellt, kann daraus auch Positives gewinnen.
@ Werner: Direkte Demokratie scheint nicht mehr gewünscht, damit die Details ganz im Verborgenen bleiben.

Und zum Thema Leistungssport, kann ich nur sagen das der überwiegende Teil der Athleten gar keinen Leistungssport betreiben kann, weil die Strukturen nicht da sind, um ihn ausführen zu können. Geschweige denn das Geld um ihn zu fördern bzw. die Athleten zu bezahlen, zumindest bei 90% der Vereine. Da wird das Abkreiden oder der Bus manchmal schon ein Problem.

Und wenn wir schon dabei sind Strukuren aufzubauen, die Professionell wirken sollen, dann doch bitte mit einem schlanken Verwaltungsapparat und vielen bezahlten Sportlern um endlich vorwärts zu kommen. Einer entscheidet und die Fachkräfte führen es aus, wenn es schlecht läuft kommen andere dran, das können dann die Landesdelegierten beschließen. Die Hauptarbeit bleibt jedoch wie immer bei den Clubs und den Athleten, also müssen wir an der Basis anfangen und die Strukuren ändern, das kann auch von hauptamtlichen Landesdelegierten mit in Angriff genommen werden. Doch sind unsere Satzungen dafür überhaupt ausgelegt und verlieren dann nicht etliche Vereine ihre Förderung, gerade weil sie professionell arbeiten. Von wegen Ehrenamt und sowas wie Gemeinnützigkeit!! So das war´s für Erste ...
Ahoi Plato
Oktober 25, 2012

TotalRugby Team said:

366
...
@Plato - so ein Unsinn. Dein Beitrag wurde NICHT gelöscht, er wird verkleinert dargestellt, weil ihn mehr als drei User negativ bewertet haben, dieses Bewertungssystem ist hier schon vor Jahren eingeführt worden - um den Administrationsaufwand für uns zu verringern - und hat absolut nichts damit zutun, ob uns Deine Beiträge passen oder nicht.
Oktober 25, 2012

Björn Frommann said:

275
...
@Plato
Die Professionaliserung von Vorständen in Vereinen hat keine Auswirkung auf die Gemeinnützigkeit. Es muss aber eine Änderung in der jeweiligen Vereinssatzung vorgenommen werden. Der LSB hilft dabei sicherlich.
Ich kann aber deinem Argument für "professionelle" Spieler nicht teilen. Professionelle Trainer als Priorität, dann professionelle Administration in mehreren Belangen (Leistungssport, Marketing und PR).
Für die Leistungssportsteigerung im Herrenbereich sollten wir die 2. Phase der Reform vorantreiben.
@Werner
Absolute Zustimmung! Was ist mehr demokratisch als der DRT? Absolute Basisdemokratie mit all ihren Vor- und Nachteilen. Darum zieht dieses Argument nicht als Begründung für die Strukturreform.
Oktober 25, 2012

Fabian Müller-Lutz said:

159
...
Also ich sehe den Vorschlag durchaus positiv: Wir hätten keine unsinnigen Doppelmitgliedschaften mehr. Erinnert Euch doch nur mal an die Debatte um Grashof Essen.
Außerdem bietet dieser Vorschlag die Möglichkeit, ein klares Subsidaritätsprinzip, einzuführen, in dem klar ist welche Ebene wofür zuständig ist.

Beispiel Marketing/Sponsoring/Fördermittelakquise: Hier kann der DRV eigentlich nur seine Nationalmannschaften pushen und mit DOSB und BMI sinnvoll verhandeln.
Wenn er auf Landesebene anfängt, mit den LSBs zu verhandeln wirft das Fragen auf, warum die LVs das nicht machen und beschädigt eventuell Rugby als ganzes.
Ebenso wenig kann der DRV PR und Marketing für alle seine Mitgliedsvereine machen. Hier liegen die größten Chancen in der lokalen Vernetzung und das ist Sache der Vereine. Im Fußball vermarktet der DFB ja auch nicht die Vereine.

Das Argument der Basisdemokratie sehe ich äußerst kritisch:
Solange auf dem DRT die Interessen der einzelnen Vereine diskutiert werden, halten wir uns mit Klein-Klein auf, das auf die lokale Ebene gehört.
Außerdem besteht die Möglichkeit für einzelne Vereine, die Mehrheit der Vereine zu blockieren.

In einem Delegiertensystem müsste ein Verein schon auf Landesebene Unterstützung gewinnen, es würde also schwerer, Partikularinteressen durchzusetzen.
Außerdem besteht die Chance, klare Aufgabenfelder für die einzelnen Ebenen, Verein, LV, DRV, zu definieren. Das würde das Arbeiten auf den einzelnen Ebenen erleichtern und insbesondere dem DRV die Luft geben, sich um seine eigentlichen Aufgaben zu kümmern.

Und btw: Das wäre ein Verbandsstruktur, die der etwas erfolgreicher Sportverbände entspricht, also vielleicht einen Versuch wert ;-)
Oktober 25, 2012

Fabian Müller-Lutz said:

159
...
@ Björn:
In Sachen Professionalisierung der einzelnen Bereiche bin ich absolut D'accord.
Oktober 25, 2012

Sachsen Rugby said:

1692
...
@ Fabian: Ich kann dir in Sachen Mitgliedschaft, Demkratie und Verbandsstruktur nur zustimmen.

Die Satzung sowie die Ordnungen sollten auch Bestandteil der Debatte der Strukturkommission sein. Gerade wenn wichtige Elemente wie die Mitgliedschaft, die Struktur oder der Vorstand geändert werden sollten, muss sie eh geändert werden.

Bzgl. Marketing/Sponsoring/Fördermittelakquise muss auch mehr zwischen dem DRV, den Landesverbänden und den Vereinen zusammengearbeitet werden. Es wird in Sachen Rugby in vielen Regionen gute PR Arbeit gemacht. Von manchen Regionen hört man gar nichts. Hier sollte man Ressourcen bündeln und Erfahrungen austauschen.
Oktober 25, 2012

Andreas Müller said:

709
Mea Culpa!
@ Totalrugby: Sorry, aber meine Sehschärfe läßt echt nach! Hätte mich auch gewundert das ihr keine Streitkultur mehr duldet. Danke für den Hinweis, aber Wer von den Vollpfosten hat denn meinen Beitrag Negativ bewertet?? ;-)))))

Hoffe wir finden das Ei von Columbus! *grins*
Oktober 25, 2012

Fabian Müller-Lutz said:

159
...
@Sachsen Rugby: Zusammenarbeit schließt sich ja nicht aus. Im Gegenteil, Know-How sollte ausgetauscht werden.
Ich denke, dass hier eine neu Struktur helfen kann, Kompetenzen klar zu verteilen und realistische Erwartungen schaffen kann.
Gerade was die PR Arbeit in den Regionen angeht, kann m.E eine übergeordnete Ebene nur Know-How anbieten, bzw. für Austausch sorgen. Aber die Anpassung und Umsetzung ist wieder eine regionale Sache, die vor Ort erfolgen muss.
Gerade in diesem Bereich herrscht oft die Einstellung vor: Es läuft nicht, wieso macht der DRV nix, anstatt selbst die Probleme vor Ort anzupacken.
Oktober 25, 2012

Matthias Hase said:

381
...
hier ein interview zum thema schritt in die professionalisierung: http://handballmagazin.com/mag...weltmarke/
Oktober 25, 2012

Andreas Müller said:

709
Wahrnehmung ist alles!
Tja, aber wo werden wir noch wahrgenommen, wenn selbst Handball kriselt mit teuren Stars. Wir brauchen Medien, die uns in die Öffentlichkeit bringen und so bei den Leuten Präsenz zeigen nach dem Motto, da passiert was! Welche Medien sind gefordert, Fernsehen erstmal ganz sicher nicht. Das Internet müßte eine Brücke schlagen, mit Totalrugby tut es das zum Teil auch schon, doch wir müssen auch bei anderen Medien immer wieder anklopfen.

"Schwenker: Wir haben zu wenig Lobbyisten und bekommen unser Produkt gar nicht ins Fernsehen. Nehmen wir doch mal den Regionalliga-Fußball, der in fast allen Dritten Programmen eine halbstündige Sendung hat. Drittklassiger Fußball bekommt acht Mal so viel Fernsehgelder wie Weltklasse-Handball. Da stimmt die Verhältnismäßigkeit nicht." -- eine Aussage, die gleich wieder die Verhältnisse gerade rückt. Wo stehen wir überhaupt? Wir haben nicht mal Spitzenrugby bei uns zum vorzeigen, weil die meisten Spieler noch nebenher arbeiten und studieren gehen. Da sollte erst mal drüber nachgedacht werden, bevor man sich mit derartig wichtigen Strukurreformen auseinander setzt. Die Landesverbände sind kaum existent, da reines Ehrenamt, die Vereine haben genug mit sich und ihrem Sport zu tun, der Verband behindert sich selbst durch langfristige Bindungen an Leute und Verträge um endlich professionelle Strukturen, wenigstens im Spitzenbereich, unseres nationalen Kaders zu installieren.

Wir können keine großflächige Strukturreform in Gang setzen unter den nicht gegebenen Voraussetzungen. Wir brauchen kleine stetige Erfolge mit einem kleinen professionellen Team, wie dem 7s Rugby. Da mal Europameister werden und in die Grand Prix Series ein Jahr oder besser gleich mehrere Jahre um zu lernen und für die Öffentlichkeit wahrnehmbar zu sein!!!
Dann muß selbst die Neue Presse etwas schreiben über das deutsche Rugby und mal ein bißchen von dem Fussballberichten abzwacken.
So ich hoffe wir kriegen eine nette, konstruktive Diskussion hin für die bevorstehenden Arbeiten.
Ahoi Plato
Oktober 26, 2012

Martin Friedland said:

494
..
Na dann ist hiermit beschlossen daß wir Europameister werden.
Oktober 26, 2012

Igor Gerasimovski said:

2052
...
....meine güte, die verantwortung für die popularität bzw. präsenz des rugbys in bundesdeutschen regionalen öffentlichkeit(da dies der erste schritt ist - alles weitere (nationale) greift noch nicht,besonders in der bisherigen form) liegt ganz und allein bei den regionalen/lokalen vereinen, es im arbeitspapier ebenfalls zwischen den zeilen ausgdrück ist. nach den beiträgen und den diskussionen der letzten monate und jahre liegen wir wohl alle mehr oder weniger in dieser frage konform.
lasst die verantwortlichen jungs der gremien erstmal beraten und versuchen die beschlüsse umzusetzten - und wir in den einzelnen vereinen konzentrieren uns auf unsere arbeit....habe zum ersten mal nach jahren das gefühl, dass sich hier was rugbytechnisch-konstruktives entwickeln kann...also, go ahead boys!
Oktober 26, 2012

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