DRV-Star Mohr und Teamkollege Sztyndera vom französischen Klub freigestellt - (c) Miriam May
Die deutsche Rugby-Nationalmannschaft der Herren kann beim EM-Auftaktspiel gegen die Ukraine am kommenden Samstag, den 27. Oktober, um 14.30 Uhr in Berlin auch den derzeit besten deutschen Rugbyspieler ins Rennen schicken. Topstar Robert Mohr, seit Jahren als Rugby-Profi in Frankreich aktiv, hat jetzt seine Teilnahme endgültig zugesagt.
Neben Mohr können die Trainer zudem auch Mark Sztyndera für die Partie gegen die robusten Ukrainer einplanen. Bei Mohr, der bis vor dieser Saison Kapitän des französischen Erstliga-Absteigers Atlantique Stade Rochelais war und nun gemeinsam mit dem Ex- Frankfurter Sztyndera bei Stade Niortais in der so genannten Fédérale 1 aktiv ist, hatte es bis zuletzt noch Details um die Verfügbarkeit zu klären gegeben.
Beim Trainergespann Torsten Schippe und Kobus Potgieter freut man sich natürlich über die Möglichkeit, Robert Mohr in diesem schweren Spiel gegen die Ukraine einsetzen zu können. „Robert hilft uns auf einer Position im Sturm, wo wir nach den Ausfällen von Callum Sauer und Daniel Armitage, die uns nicht mehr zur Verfügung stehen werden, ohnehin sehr dünn besetzt sind. Er ist ein sehr Rugby intelligenter Spieler, der immer effektiv ist, wenn er auf dem Platz steht. Was er macht, macht er auf ganz hohem Niveau“, schwärmt Schippe. Doch auch auf Sztyndera hält er große Stücke. Vor allem gegen die physisch starken Ukrainer ist der kräftige Hintermannschaftsspieler, dem eine gute Entwicklung in den letzten Jahren bescheinigt wird, ein wichtiger Faktor. „Mit seiner Präsenz kann er helfen, dort die nötige Dominanz zu erlangen.“
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