Die Berlin Grizzlies gewannen ihr Auswärtsspiel bei Bremen 1860
Die Ligapokalrunde macht richtig Spaß. Nach den bisherigen Spieltagen ist es fast unmöglich einen Favorit auf den Titelgewinn auszumachen, zuviel Dynamik herrscht auf dem Spielfeld und in den Staffel-Wertungen. Wir werfen einen Blick zurück auf das vergangene Wochenende:
Nord-Ost
Wie stark ist eigentlich der RC Dresden? Der sächsische Tabellenprimus gewann mit 29:5 beim Tabellenzeiten aus Braunschweiger gab es für die Hillbillies sogar einen Offensivbonuspunkt und bereits den dritten Sieg im Vergleich mit einem Nordvertreter.
Beim 20:8-Auswärtssieg bei Bremen 1860 profitierte die SG Grizzlies/Potsdam davon, dass die 1. Mannschaft des USV Potsdam, aufgrund einer Platzsperre in der Universitätsstadt, nicht gegen den DSV Hannover 78 ran musste. In der Tabelle bleiben die Bremer (3.) trotzdem vor den Grizzlies (4.), allerdings haben die Retortenbären ein Spiel weniger auf ihrem Konto.
Überraschend deutlich konnten sich die Jungs von Union 60 Bremen gegen den USV Jena behaupten. Nach 80 Spielminuten mussten die Gäste aus Thüringen mit 91 Gegenpunkten im Gepäck die Heimreise an die Saale antreten. Das deutliche Ergebnis hatte zur Folge, dass die Weserstädter mit den Saalestädtern die Positionen tauschten, beide Teams haben nun 5 Tabellenzähler auf dem Konto und liegen auf den Plätzen sechs und sieben der Nord-Ost-Staffel.
Auf dem achten und damit letzten Tabellenrang bleibt weiterhin der noch sieglose Berliner SC, die Hauptstädter unterlagen am Samstag mit 5:22 bei der Reservemannschaft von Meisterunden-Teilnehmer FC St. Pauli.
Welfen Braunschweig – RC Dresden 5:29
Bremen 1860 – SG Grizzlies/Potsdam 8:20
Union 60 Bremen – USV Jena 91:0
FC St. Pauli II – Berliner SC 22:5
Süd-West
In der Süd-West-Staffel gewann die SG Heilbronn/Neckarsulm mit Spielertrainer und Ex-Nationalspieler Mark Kuhlmann mit 33:19 beim Wiedenbrücker TV. Durch den Sieg verdrängten die Neckarstädter die Nordrhein-Westfalen vom zweiten Tabellenrang.
Auf Tabellenplatz eins liegt weiterhin der Freiburger RC, die in der Ligapokalrunde noch ungeschlagenen Breisgauer hatten auch mit der tapfer kämpfenden Frankfurter keine Probleme und siegten deutlich mit 64:17.
Ebenfalls einen deutlichen Sieg feierte der RC Bonn-Rhein-Sieg im Heimspiel gegen Tabellenschlusslicht Nürnberg. Die noch sieglosen Franken waren zwischenzeitlich zwar sogar mit 10:5 in Führung gegangen, verpassten es aber gegen die Mannen aus der ehemaligen Bundeshauptstadt, die in Verbinder Melvine Smith neuerlich ihren besten Mann hatten, die Führung über die Zeit zu bringen. Am Ende siegte der RCBRS deutlich mit 64:15.
Wiedenbrücker TV – SG Heilbronn/Neckarsulm 19:33
Freiburger RC – Eintracht Frankfurt 64:17
RC Bonn-Rhein-Sieg – TSV 1846 Nürnberg 64:15 | Spielbericht
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