Der RC Leipzig lieferte der SG 08 Ricklingen/Wunstorf einen großen Kampf, musste sich aber am Ende knapp geschlagen geben - (c) RC Leipzig
Katastrophenauftakt im DRV-Pokalwettbewerb. Zwei personell- und eine witterungsbedingte Spielabsage überschatteten die 1. Runde im Kampf um den traditionsreichen „Goldpott“.
Nord-Ost
Im Nord-Osten musste die Partie zwischen dem Hamburger RC und dem Veltener RC aufgrund der sinnflutartigen Regenfälle in der Hansemetropole verschoben werden, das Spiel wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.
Nicht nachgeholt wird die Begegnung zwischen Nordstaffelprimus Hannover 78 II und dem SC Siemensstadt, dabei hatten die Siemensstädter sich zunächst aufgrund von Personalmangel noch vergeblich um eine Spielverlegung bemüht, eine Bitte der Seitens der Spielleitung allerdings nicht stattgegeben werden konnte.
Folgerichtig wurde die Partie als nichtangetreten und somit 0:50 Spielpunkten sowie -2 Tabellenpunkten für den Sieger der Ostrunde gewertet. Eine Begegnung gab es aber dennoch in der Nord-Ost-Gruppe, dank eines späten Straftritts von Tobias Kasten, der beim 15:14-Sieg der Spielgemeinschaft 08 Ricklingen/Wunstorf über den RC Leipzig sämtliche Punkte erzielte, konnten die Niedersachsen die Siegpunkte aus Sachsen entführen.
Hamburger RC – Veltener RC verschoben
Hannover 78 II – SC Siemensstadt 50:0 (kampflos)
RC Leipzig – 08 Ricklingen/Wunstorf 14:15 | Spielbericht
Süd-West
Wenig erfreut war man beim TSV Handschuhsheim über den Nichtantritt der Ramstein Rogues zur Auftaktpartie der DRV-Pokalrunde. Schließlich hatten sich die Löwen im Vorfeld der Partie mächtig ins Zeug gelegt und eigens ein „Oktoberfest“ für ihre treuen Fans organisiert. Der Grund der Ramsteiner Spielabsage war übrigens ein sehr unerfreulicher, der Großteil der Mannschaft, welche sich zu 100% aus US-Soldaten rekrutiert, war in den vergangenen Woche aufgrund des sich zuspitzenden Syrienkonflikts, an die Grenzen der arabischen Republik verlegt worden. Vor diesem Hintergrund erscheint es unwahrscheinlich, dass die Ramsteiner zum nächsten Spieltag werden antreten können. Für das Nichterscheinen beim TSV Handschuhsheim wurden die US-Boys zunächst einmal mit -2 Tabellenpunkten und 0:50 Spielpunkten „bestraft“, bei der nächsten Spielabsage folgt laut Bundesligaspielordnung unweigerlich der Ausschluss aus der Rugby-Bundesliga.
Eine Klasse Leistung zeigten die vom Tempo der 1. Rugby-Bundesliga geschulten Rugger des Heidelberger Turnervereins im direkten Vergleich mit dem Weststaffelsieger der 2. Bundesliga. In einer Temporeichen Partie erzielten die Turner insgesamt 10 Versuche, darunter insgesamt ein Hattrick von Schluss Stephan Schneider und ein Double vom pfeilschnellen Eckdreiviertel Stefan Wadlinger.
Heidelberger TV – TuS 95 Düsseldorf 62:7 | Spielbericht
TSV Handschuhsheim – Ramstein Rogues RUFC 50:0 (kampflos)
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