Nur schwer zu stoppen: Die Angreifer des RC Dresden - (c) Tingel
Nahezu reibungslos verlief der Auftakt der „Zwischenrunde“ im Ligapokal, lediglich in der Nord-Ost-Gruppe fiel ein Spiel der garstigen Witterung zum Opfer, die anderen Partien wurden allesamt angepfiffen und brachten einige sehenswerte Ergebnisse.
Nord-Ost
Auftakt nach Maß für die Welfen Braunschweig, die nach dem knappen verpassen der DRV-Pokalrunde, im Ligapokal zum erweiterten Favoritenkreis zählen, gewannen die Niedersachsen mit 17:5 gegen die in der Vorrunde der Oststaffel sieglosen Rugger des Berliner SC mit 17:5.
Ein starkes Comeback zeigten die Dresdner Hillbillies gegen die Gäste der Union 60 Bremen. Zwar waren die Bremer nach einem Blitzstart früh in Führung gegangen, doch die Elbstädter drehten die Partie und siegten am Ende ungefährdet mit 26:17.
Mehr Glück hatte der zweite Bremer Rugby-Bundesligist. Bremen 1860 gewann gegen tapfer kämpfende Studenten aus Jena mit 68:0 und stehen in der Nord-Ost-Staffel Tabelle nach dem ersten Spieltag der „Zwischenrunde“ auf dem 3. Tabellenplatz.
Nicht angepfiffen wurde das Spiel zwischen der SG Grizzlies/Potsdam und dem FC St. Pauli, nach heftigen Regenfällen wurde die Heimspielstätte der Grizzlybären mit einer Platzsperre belegt, weshalb die Partie auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden musste.
Welfen Braunschweig – Berliner SC 17:5
RC Dresden – Union 60 Bremen 26:17
Bremen 1860 – USV Jena 68:0
SG Grizzlies/Potsdam – FC St. Pauli II verlegt
Süd-West
Die gute Form der Vorrunde bestätigt hat der Wiedenbrücker TV im Heimspiel gegen den TSV 1846 Nürnberg. Der WTV erzielte gegen die Franken nicht nur 53 Punkte, sondern sicherte sich für diese Leistung auch einen Offensivbonuspunkt und die Tabellenführung in der Süd-West-Staffel.
Ebenfalls überzeugen konnte die SG Heilbronn/Neckarsulm bei ihrer Ligapokalpremiere gegen Eintracht Frankfurt. Das Team des ehemaligen DRV-Spielführers Mark Kuhlmann bezwang die Hessen mit 45:26 und verbuchte dabei, genauso wie die unterlegene Eintracht, einen Offensivbonus.
Einen echten Krimi lieferten sich der Freiburger RC und der amtierende Zweitligameister SC Frankfurt 1880 II, nach 80 nervenaufreibenden Minuten hatten die Gastgeber aus dem Breisgau beim 27:26 mit einem Pünktchen die Nase vorne, die 80er konnten sich nach Abpfiff immerhin mit einem hart erkämpften Defensivpünktchen trösten.
Trotz Heimvorteil chancenlos war der RC Bonn-Rhein-Sieg gegen den Stuttgarter RC. Die Überlegenheit der Schwaben schlug sich auch auf der Punktetafel nieder, der SRC siegte ungefährdet mit 42:12.
Wiedenbrücker TV – TSV 1846 Nürnberg 53:5
SG Heilbronn/Neckarsulm – Eintracht Frankfurt 45:26
Freiburger RC – SC Frankfurt 1880 II 27:26 | Spielbericht
RC Bonn-Rhein-Sieg – Stuttgarter RC 12:42 | Fotos
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