Auch VRC-Stürmer Andreas Stroinski gelang gegen den USV Jena ein Versuch - (c) veltener-rugbyclub.de
Nach diesem Wochenende ist die Vorrunde in allen vier Pools der 2. Bundesliga komplett. Wir werden in den kommenden Tagen die Spielpläne für Meister- , DRV-Pokal- und Ligapokalrunde für Euch veröffentlichen (vorab findet ihr sie auf rugbyweb.de), doch zuvor werfen wir einen Blick zurück auf die "Entscheidungsspiele" in der 2. Bundesliga.
Eine ganz klare Angelegenheit war das „Entscheidungsspiel“ der 2. Bundesliga Ost zwischen dem gastgebenden Veltner RC und dem USV Jena. Schon in der 2. Spielminute gelang Innendreiviertel Schurke der erste von insgesamt sieben Veltner-Versuchen. Am Ende der 80 Minuten stand es folgerichtig 41:0 für Brandenburger, weshalb der Zweitliga-Neuling als Gruppensieger in den anspruchsvollen DRV-Pokal einzieht.
Weniger überraschend aber nicht minder beeindruckend war der Staffelsieg der Münchner Studentenstädter in der 2. Bundesliga Süd. Mit einem ungefährdeten 74:0 Sieg fertigte die Heimmannschaft das sieglose Tabellenschlusslicht aus Nürnberg ab und zieht nun gemeinsam mit dem Stadtnachbarn MRFC in die DRV-Pokalrunde ein.
Auf einen Düsseldorfer Sieg gegen die zuvor ungeschlagenen und damit schon sicher für die DRV-Pokalrunde qualifizierten Ramsteiner hätten wohl die wenigsten gewettet, wer aber auf einen 39:0-Sieg der Rheinländer über die starken US-Boys getippt hätte, wäre vermutlich nicht für voll genommen worden. Doch die von ihrem schottischen Coach John Thomson perfekt eingestellten und physisch robust agierenden Dragons waren für die Rogues an diesem Tag einfach eine Nummer zu groß und ziehen als Gruppensieger der Weststaffel in die DRV-Pokalrunde. Bitter für den Wiedenbrücker TV: Durch den Düsseldorfer-Sieg verliert der WTV nicht nur die Tabellenführung, sondern fällt bis auf Platz drei zurück und spielt somit in der nächsten Saisonphase im Liga- und nicht im DRV-Pokal. Der zweite Weststartplatz geht an die unterlegenen Ramstein Rogues.
Nach einigen knappen Niederlagen kam Tabellenschlusslicht Berliner SC in seinem letzten Vorrundenspiel gegen die SG Grizzlies/Potsdam mit 6:105 ganz übel unter die Räder. Dabei profierten die Berliner „Problembären“ – die zuletzt häufig nur einen einzigen Spieler in der ungleichen Spielgemeinschaft stellten – in besonderem Maße davon, dass Erstligist USV Potsdam spielfrei hatte und somit zahlreiche USV-Ersatzsspieler für die Spielgemeinschaft aufliefen. Für die „Retortenbären“ von Ex-Rugbyprofi Mick Schmidt kam der Kantersieg allerdings etwas zu spät, als Tabellendritter der Oststaffel geht es für die Grizzlybären im Ligapokal weiter.
Veltner RC – USV Jena 41:0 | LiveTicker
StuSta München – TSV 1846 Nürnberg 74:0 | LiveTicker
TuS 95 Düsseldorf – Ramstein Rogues RUFC 32:0 | LiveTicker
Berliner SC – SG Grizzlies/Potsdam 6:105
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