Der Heidelberger RK (hier Innendreiviertel Anjo Buckman) steht im Finale des Rugby-Europacups - (c) Jürgen Keßler
Keine Chance hatte der gastgebende 20-malige kroatische Meister Nada RFC Spilt im Europacup-Spiel gegen den amtierenden Deutschen Meister Heidelberger RK. Die Fünfzehn von DRV-Nationaltrainer Kobus Potgieter gewann das Halbfinale im Rugby-Europapokal mit 43:0 und steht nun im Endspiel gegen den RC Siauliai, die Litauer hatten in der Vorwoche North Sea Cup Champion SC Frankfurt 1880 mit 40:26 aus dem Wettbewerb gekegelt.
Insgesamt 950 (!) Zuschauer verfolgten das einseitige Duell zwischen den Kurpfälzern im Nada-Stadion und sahen eine HRK-Mannschaft in der insbesondere der nach langwiriger Schulterverletzung wieder vollständig hergestellte Schlussspieler Pieter Jordaan herausragte, dem südafrikanischen DRV-Nationalspieler gelangen insgesamt drei Versuche. Die weiteren HRK-Punkte erzielten sein Landsmann Verbinder Raynor Parkinson (1 Versuch, 1 Straftritt; 5 Erhöhungen), der neuseeländische Krakenmann Caine Elisara sowie der englische Nachwuchsmann Chris Kleebaur (1 Versuch) - der sich dank der tatkräftigen Unterstützung von Neuzugang Samy Füchsel über die Linie tankte.
Der mit dem Bus aus Heidelberg angereiste Bundesliga-Champion war gegen den Europapokal-Dritten von 2006 schon zur Halbzeit mit 22:0 in Front gelegen, weshalb Coach Kobus Potieter sich den Luxus erlaubte einigen Leistungsträgern frühzeitig eine Verschnaufpause zu gönnen.
Heidelberger RK: Jordaan (65. Leventdurmus) - S. Liebig, Buckman, Walker, Pyrasch (65. Mathurin) - Elisara, Kleebauer, Kasten (45. Biskupek) - Rogriguez (75. Missal), Danso - Zeiler, Widiker (55. Röhrig), Füchsel (70. J. Himmer)
Punkt: 0:5 (10.) Versuch Jordaan; 0:12 (18.) Versuch und Erhöhung Parkinson; 0:19 (22.) Versuch Elisara und Erhöhung Parkinson; 0:22 (38.) Straftritt Parkinson; 0:29 (51.) Versuch Jordaan und Erhöhung Parkinson; 0:36 (60.) Versuch Jordaan und Erhöhung Parkinson, 0:43 (71.) Versuch Kleebauer und Erhöhung Parkinson.
Zeitstrafe: Kasten (35.)
|