Super Rugby: Sharks folgen Chiefs ins Finale / Halbfinalspiele in voller Länge
Geschrieben von TotalRugby Team
Sonntag, 29. Juli 2012
Sonny Bill Williams (vorne) und Bismarck du Plessis (hinten) begegnen sich am 4. August im großen Super Rugby Finale
Am 4. August kommt es in Hamilton zum neuseeländisch-südafrikanischen Super Rugby Endspiel zwischen den gastgebenden Chiefs und den Sharks aus Durban.
Als sechstes und damit letztes Team der regulären Saison hatten sich die Sharks für die Finalrunde der Super Rugby Saison 2012 qualifiziert, damit mussten die „Haie“ zunächst ins australisches Brisbane zum heimstarken Vorjahreschamp, doch dort setzten sich die Südafrikaner genauso durch, wie im Halbfinalspiel gegen den Spitzenreiter der Punkterunde, die Stormers aus Kapstadt.
Dieser Überraschungserfolg, den Sharks gelang als erste Mannschaft überhaupt im Jahr 2012 die Stormers-Festung Newlands einzunehmen, beeindruckte nicht nur den Kapitän der geschlagenen Gastgeber, Springbok-Innendreiviertel Jean de Villiers: „Ich würde mein Geld nicht gegen die Sharks setzen. Sie haben gezeigt, dass sie Reisestrapazen überwinden können und daher haben sie im Finale eine Riesenchance, auch wenn es sicherlich hart wird“, zollt de Villiers dem Gegner nach der 19-26 Niederlage seiner Mannschaft Respekt.
Deutlich weniger Reisen mussten die Chiefs um Superstar Sonny Bill Williams. Die Mannschaft aus Hamilton hatte die Punkterunde auf dem 2. Platz beendet und damit Heimrecht gegen die Crusaders, die als Tabellenvierter zunächst in einem Qualispiel gegen die Bulls ihr Ticket fürs Halbfinale lösen mussten, während die Chiefs die Füße hochlegen konnten.
Die Versuche der Chiefs erzielten Kapitän Liam Messam und der scheidende Prop Sona Taumalolo – spielt ab nächster Saison in Frankreich – während die Kreuzritter nur zu einem Versuch durch Innendreiviertel Ryan Crotty kamen. Am Ende konnten die Chiefs einen 3-Punkte Vorsprung zum 20-17 über die Zeit retten, auch weil All Blacks Verbinderb Daniel Carter vier Minuten vor Schluss einen Straftritt aus 48m Entfernung vergab.
„Wenn sie diese Leistung auch im Finale abrufen können, dann haben die Chiefs gute Chancen den Titel zu gewinnen“, zeigte sich auch der unterlegene Crusaders- und All Blacks-Spielführer Richie McCaw von der Leistung seiner Landsmänner beeindruckt.