Max Navas punktet gegen Tonga - (c) E. Barbini Beach Rugby ist mittlerweile in der Variante mit fünf Spielern vom internationalen Rugbyverband anerkannt und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Im Rahmen einer europäischen Turnierserie wird versucht diese Variante des Rugbysports weiter zu promoten. So fanden diesen Sommer sensationelleb Turniere vor begeisterten Zusehern in Zeebrugge, Marseille, Figueira in Portugal und das große Finale im italienischen Lignano statt.
Auch die Donau Piraten verschlug es an die Adriaküste um am letzten Wochenende am renommierten Beach Rugby Turnier in Lignano teilzunehmen. Auf Grund verschiedener widriger Umstände waren die Wiener nur zu acht (anstatt der erlaubten zwölf) angereist und mussten somit lediglich mit drei Ersatzspielern die anstrengenden Partien im Sand absolvieren. Da diese Spielvariante enorm anstrengend ist, konnten die Piraten immer jeweils einige Zeit gut mithalten, im Eröffnungsspiel gegen Tonga sogar mit 2-1 in Führung gehen, ehe die Kräfte schwanden und der Punktestand sich zu ungunsten der Wiener drehte. Der erste Spieltag endete mit drei klaren Niederlagen trotz guter Spielansätze (Tonga 11 – Piraten 4, PI Wasps 9 – Piraten 4 und Ghent Magnets 9 - Piraten 2).
Am zweiten Tag ging es gleich gegen die irischen Teilnehmer von Lansdowne und auch hier konnte eine Führung heraus gespielt werden die jedoch nicht über die Runden gerettet wurde (Endstand Lansdowne 6 – Piraten 4) und somit ging es dann im letzten Spiel um den Wooden Spoon bzw. den elften Platz unter zwölf Teilnehmern. Bei dieser Partie gegen die Slovenian Starlets aus Laibach war den Donau Piraten von der ersten Minute anzumerken, dass sie diesmal nicht gewillt waren das Heft aus der Hand zu geben. Mit aufopferndem Einsatz und variantenreichem Spiel gelang den Wienern der Kraftakt des ersehnten Sieges mit 10-4 gegen die Laibacher. Dank dieser Leistung belegten die Österreichischen Vertreter beim ersten europäischen Beach Rugby Cup in Lignano nicht nur den versöhnlichen elften Gesamtrang, sondern gewannen auch den Fairplay / Teamspirit Award des Turniers für ihre positive Einstellung.
Als europäischer Beach Rugby Cup Sieger geht der niederländische Vertreter „The Hookers“ (die Gewinner des Zeebrugge Strandrugby Turniers) hervor, die sich im Finale gegen die Italiener von Padova Beach mit 3-2 durchsetzen konnten. Dritter wurde Ovale Beach aus Marseille die die Caparica Sharks aus Portugal mit 5-4 besiegten.
Gesamtklassement:
1. The Hookers – Niederlande
2. Padova Beach – Italien
3. Ovale Beach Marseille – Frankreich
4. Caparica Sharks – Portugal
5. Flair Bears – England
6. P.I. Wasps - Pacific Islands
7. Ghent Magnets – Belgien
8. Belief – Tonga
9. Lansdowne – Irland
10. Welsh Warriors – Wales
11. Donau Piraten – Österreich
12. Starlets - Slowenien
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