Julian Savea legte gleich drei Versuche gegen die Rebels
Diesmal war das Eröffnungsspiel gleich das Zusammentreffen der bisherigen Topteams in der Konkurrenz. Die Chiefs empfingen die Bullsund von Beginn an war es klar warum diese zwei Teams oben in der Tabelle zu finden, an massiver Verteidigung schenkten sich die zwei Kontrahenten nichts. Es blieb bis in die Überspielzeit spannend und endete schließlich mit 28-22 für die Chiefs die ihre Tabellenführung verteidigten.
Die Blues in Auckland hatten Besuch von der Südinsel Neuseelands in Form der Highlanders und gewährten auch gehörig Gastgeschenke. In der 25. Minute endete eine Konterattacke aus der eigenen 22m-Zone der Highlanders im ersten Versuch für das Team aus Dunedin, danach gelangen weitere in Minute 25 und 41 ehe die Blauen Ende der zweiten Hälfte noch ein wenig aufdrehten und mit zwei späten versuchen der Forwards zum Endergebnis von 20-27 herankamen. Bemerkenswert sind die Statistiken zu diesem Spiel – so haben die Highlanders 51 Rucks und Mauls zu verbuchen während die Blues mit 106 mehr als doppelt so viele durchführten, die Highlanders hatten offensichtlich nicht zu letzt auf Grund der mageren Ballbesitzrate von 37% auch gehörig zu verteidigen und machten daher im spiel 182(!) Tackles im Gegensatz dazu machten die Blues nur 84 Tackles. Trotzdem gelang es den Highlanders einen Sieg mit nachhause zu nehmen.
Im Duell der zwei Topteams in der australischen Division den Reds und den Brumbies war von Anfang an die Rivalität zwischen den beiden Teams zu bemerken. Ebenso intensiv wurde die Partie auch geführt und mit nur einem Versuch im ganzen Spiel blieb sie sehr punktearm. Mit dem Ende der regulären Spielzeit hatten die Brumbies den Matchball in Form eines Penaltykicks auf dem Fuß der jedoch nicht verwertet wurde und den Reds den denkbar knappen Sieg von 13-12 überließ. Bemerkenswert ist, dass Quade Cooper seine erstes Spiel nach seiner Verletzung bei der WM im Herbst durch spielte sondern mit dem Ausfall von Spielmacher Kurtley Beal bei den Rebels, auch ein heißer Kandidat geworden ist für den Platz im Nationalteam der Australier.
Die Sharks schienen die Stormers nach belieben zu dominieren und lagen nach Versuchenin der 17. Minute (Fred Michalak), der 37. und 43. weit voran ehe ein schlechter Pass von Michalak an allen Mitspielern vorbei die Stormers in Form von Schlussspieler Gio Aplon wieder in die Partie zurück brachte, der den Ball nur aufnehmen und einlaufen musste (52.), in der 72. Minute war es abermals Aplon der ein leicht nach vorne gespielten Pop-Pass empfing und die Sharksverteidigung stehen ließ und auf 25-20verkürzte und es noch mal spannend machte. Allerdings gelang den Stormers kein weiterer Punkt und die Sharks kamen nach starker Anfangsleistung noch davon.
Cheetahs empfingen die Waratahs. In einer Begegnung mit vielen Punkten eröffneten die Tahs mit Versuchen in der 3. und 6. Minute (gleich vom Ankick), dann konterten die Cheetahs in Minute 15, 19 und 26 ehe wieder die Australier an der Reihe waren und in Minute 33 und 34 scorten. In der zweiten Hälfte verflachte das Spiel und nur noch zwei weitere Versuche der Cheetahs in Minute 54 und 57 (der Flügel Willie le Roux konnte zum zweiten Mal ablegen) brachten den denkabr knappen Endstand von 35-34 für die Südafrikaner.
Die Western Force in Perth hatte das Schlusslicht Lions zu Gast. Die Lions machten mit einem Frühstart ihren einzigen Versuch in der 4. Minute. In weiterer Folge schlug die Force allerdings mit zweien zurück und beendete das Spiel mit 17-11 siegreich.
Die Hurricanes in Wellington stürmten erbarmungslos über dieMelbourne Rebelshinweg. Den Rebels gelang wohl der erste Versuch in der 8. Minute und auch der Schlusspunkt in der 81., doch dazwischen spielte scheinbar nur ein Team – die Canes. Mit einer sehenswerten Passeinlage leitete der junge scrum-Half TJ Perenara den Punktereigen ein der einen Pass hinter dem Rücken abgab (17.), danach folgten Versuche in Minute 24, 28, 30 und 38 nur kurz unterbrochen durch den Intercepttry von Cooper Vuna (seinem zweiten Fünfpunkter an diesem Abend) für die Rebels. Halbzeitstand 38-17. Die zweite Hälfte bot ein ähnliches Bild. Die Hurricanes fegten dahin und mit Versuchen in Minute 43, 53 (Julian Saveas dritter), 56 (Andre Taylors zweiter) und er 68. Minute blieb den rebels wie bereits erwähnt nur noch der Schlusspunkt zum Endstand von 66-24.