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SR Extra Time: Blues von den Bulls überfahren
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Dienstag, 22. Mai 2012

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Genau zwei Ballberührungen benötigte Queensland Reds Teenie-Sensation Chris F Sautia (18) im Spiel gegen die Lions bis zu seinem ersten Super Rugby Versuch

In dieser Woche durften die Hurricanes gegen die Brumbies das Eröffnungsspiel der Runde bestreiten. Die australischen Wildpferde fingen stark an und gingen innerhalb der ersten zehn Minuten 0-10 in Führung. Die Hurricanes schlugen aber mit einem Try von TJ Perenara und Victor Vito zurück und mit den üblichen Beigeräuschen an Penalties ertönte der Pausenpfiff bei stand von 15-13 für die stürmischen Jungs aus Wellington. Davor hatte sich leider der weltmeisterliche Flügelflitzer Cory Jane verletzt und wird daher für die Testspiele der All Blacks im Juni ausfallen. In der zweiten Hälfte legten erstmal die Hurricanes mit schnellen Tries vor ehe den Brumbies in der turbulenten Schlussphase ein Comeback gelang und sie einen 25-37 Auswärtserfolg feiern ließ.

Die Cheetahs empfingen die Sharks und mussten bereits in der dritten Minute den ersten Versuch hinnehmen gingen aber in der 32. Minute durch einen Try von Strauss nach 16 Phasen sogar mit 11-7 in Führung, ehe Fred Michalak die alte Weisheit wieder einmal bestätigte, dass man in der Verteidigung einen hohen Ball nicht aufkommen lassen darf, denn der Ball versprang sich ungünstig und gerade dem kleinen Franzosen in Diensten der Sharks gelang es den Bounce zu einem Try zu verwerten. In der Überspielzeit der ersten Hälfte legte Mvovo noch einmal für die Haie aus Durban ab und so gingen die Gäste mit einer 14-21 Führung in die Kabinen. Mit dem letzten Versuch des Spiels in der 73. Minute besiegelten die Sharks auch den Endstand von 20-34 für die Sharks.

Die Stormers hatten Besuch von den Waratahs aus Sydney und konnten sich in einer Partie mit wenigen Höhepunkten 19-13 durchsetzen.

Die Queensland Reds hatten gegen Schlusslicht Lions mehr Probleme als ihnen lieb war. Zur Halbzeit stand es in Brisbane lediglich 13-6, doch dann folgten in schneller Abfolge Versuche nach einem Maul ausgeführt nach einem Line-Out an der Fünf-Meter-Linie der Lions, dann durch Chris F'Sautia und will Genia mit einem erneuten 60 Meter Sprint ins Malfeld. Der erst 18-jährige Chris F'Sautia stahl an diesem Abend dem in der ersten Halbzeit zum ersten Mal, nach seiner Verletzung bei der WM im Oktober, wieder spielenden Quade Cooper die Show, es gelang ihm mit seiner ersten Ballberührung, nach drei Minuten auf dem Feld, in seinem ersten Super Rugby Spiel einen Versuch zu legen – diesen jungen Mann wird man auch bei der U20 WM später dieses Jahr für die Australier am Feld begutachten können und wer weiß was noch möglich ist, wenn er so einen Start in seine Erwachsenen-Rugbykarriere hinlegt. Jedenfalls stand es nach 55 Minuten 34-6 für die Reds, doch den Lions gelang ein Mini-Comeback und sie kamen mit zwei Versuchen noch zum Endstand von 34-20heran. Wa allerdings nichts an der Tatsache ändert, dass sie weiterhin den am unteren Ende der Tabelle zu finden sind obwohl sich diesmal die Blues auch wieder Mühe gaben ein würdiges Schlusslicht darzustellen.

Die Crusaders befanden sich gegen die Blues aus Auckland wahrlich auf einem unerbittlichen Kreuzzug, denn mit Tries in der 5., 10., 21., 36., und 40. Minute stand bereits zur Pause mit einem Score von 31-0 fest, dass dieses Spiel nicht mehr allzu hoch für die Blues zu gewinnen war. In der zweiten Hälfte nahezu das gleiche Bild. Der Punktereigen begann in der 43. erneut gefolgt vom zweiten Versuch für Hooker Corey Flynn in diesem Spiel in der 49. Minute, dann kurz unterbrochen von Lachie Munro der als einziger ein wenig Widerstand zu leisten schien und dafür mit zwei Tries (60. und 82. Minute) für die Blues belohnt wurde, bevor wieder Zac Guildford (für den verletzten Cory Jane in den All Blacks Kader aufgerückt) für die Kreuzfahrer punktete, nach einem weiteren Fünfpunkter für die Gastgeber war es dann wie gesagt den Blues in Form von eben Lachie Munro überlassen den Schlusspunkt zu setzen (dieser verlässt übrigens mit ende der Saison Auckland und tritt nächstes Jahr für das französische Top 14 Team von Bordeaux an). Endstand 59-12.

Im Derby der beiden neuesten und sozusagen Entwicklungsteams in Australien, der Western Force und den Melbourne Rebels, konnten die Rebels ihren Aufwärtstrend bestätigen. In einer denkbar knappen und schwungvollen Begegnung gelang dem ersten anwärter auf den verwaisten Platz auf der australischen 10er Position Kurtley Beale vieles und mit seinen Kicks ein Punkt zum Sieg mehr als den Gastgebern in Perth. Endstand 31-32.

Das Highlight des Spiels zwischen den Highlanders und den Bulls war wohl die Tatsache, dass Springbok und Punktegarant Morne Steyn seine hundertste Partie im Dress der blauen Bullen absolvierte und dafür belohnt wurde in dem er allein ins Stadion der Highlanders einlaufen durfte bevor seine Teamkollegen ihm folgten. Steyn war es auch der die ersten Punkte des Spiels machte als er einen Penalty in der 13. Minute zur 0-3 Führung verwertete. Der Rest der ersten Hälfte war sicherlich intensiv geführt zwischen den beiden hochklassigen Teams blieb aber relativ punktearm und somit stand es zur Pause nur 3-6. In der 64. Minute gelang den Jarrad Hoeata der einzige Versuch der Highlanders, mit seiner Freudenbekundung schien sich der wuchtige zweite Reihe Spieler auch ein wenig Luft über die verpasste Nominierung in den All Blacks Kader Luft zu machen. In der 73. Minute gelang den Bulls noch der Anschlussversuch zum 16-11 wobei es aber dann blieb.

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