Volle Konzentratiin und das Ziel fest vor Augen (Thore Schmidt, Franziskus Schröter und Gabriel Jäger)
Was war geschehen, woher kommen diese Rufe, mögen sich einige Leute gefragt haben, als Sie am Samstag Morgen durch die Lindower Seenlandschaft spazierten.
Die Trainer Tim Wimberg und Stefan Diedrichs hatte sich Ihre Jungs geschnappt und zu einem morgendlicher Wald und Seenlauf zitiert. Die Jungen Wilden waren sichtlich nervös vor Ihrem 1. wirklich großen Spiel und es galt die Nervosität des Vortages ab zu legen und die Konzentration auf das kommende Spiel zu fokussieren.
Der Druck den sich die Spieler selbst auferlegten war riesig. So wollten Sie doch unbedingt die Niederlage aus dem letzten Jahr vergessen machen und an den 1. Sieg der deutschen Mannschaft, auf dem selbigen Platz in Hennigsdorf anknüpfen. Es ist eben Ihr ersten echtes Spiel, über die komplette Distanz und mit Allem was dazu gehört. Zugleich auch Ihr letztes in dieser Altersklasse.
Der ausrichtende SV Stahl Hennigsdorf, zuvor durch Teammanager Robby Lehmann für diese Aufgabe auserkoren, hat wieder einmal gute Arbeit verrichtet und der jungen Delegation einen würdevollen Rahmen geboten. Dafür verdienen Sie sich ein echtes Dankeschön.
Die Tribünen waren voller Fans, die der Einladung zum Länderspiel gefolgt waren und denen ein abwechslungsreiches Spiel geboten wurde. Die polnische U17 hatte im Sturm athletische Vorteile, die auf gastgebender Seite durch Laufbereitschaft, Wille und Kampf beantwortet wurde. Die beiden Hintermannschaftsteile wirkten sichtlich ausgeglichener und konnten auf beiden Seiten mit sehenswürdigen Angriffen überzeugen. Allein die taktisch und vor allem regelkundige Spielweise, stellte einen kleinen Unterschied, zu Gunsten der deutschen Mannschaft dar. Schiedsrichter Joshua Jahn, vom brandenburgischen USV Potsdam, musste einige Strafftritte und gelbe Karten verteilen, wegen regelwidrigen Verhalten.
Den besseren Start in die Partie erwischte der Gastgeber, der nach druckvoller Arbeit des Sturmes, durch 2. Reihe Stürmer Nico dàmato, den 1. Versuch erzielen konnte, den Kapitän Niklas Hohl sicher verwandelte. Gedrängehalb John Gregory Stone konnte einige Minuten später, nach zu vorigem wunderschönen Durchbruch unterstützend tätig werden und belohnte sich und seine Jungs mit dem umjubelten 2. Versuch des Tages. Die sichere Erhöhung und zwei verwandelte Straftritte, zusammen mit dem 1. Versuch der polnischen Mannschaft besiegelten die 20:7 Halbzeitführung für die deutsche Mannschaft. Klar war eines, die Gäste wollten sich hier nicht kampflos ergeben.
Die Halbzeitansprache noch nicht ganz verhallt und schon legten die Gäste los wie die sprichwörtliche Feuerwehr. Innerhalb weniger Minuten war der Vorsprung aufgebraucht. 20:14 und die Polen auf Schlagdistanz heran und dazu die berechtigte gelbe Karte gegenunseren Kapitän, wegen regelwidrigen Takling. Die deutsche Mannschaft musst in der Folge umstellen und ein um andere Mal beherzt verteidigen um die wuchtigen Sturmangriffe der Polen zu unterbinden. Nach einem starken Angriff aus der eigenen Hälfte heraus, mehren schnellen Straftritten gegen die Gäste und einem gefolgten Phasenangriff war es 1. Reihe Kollos Gabriel Jäger, der die Zuschauen und die Spieler lautstark Jubel ließ und mit dem Ball kurz vor der Eckfahne im Malfeld einschlug. Den Versuch konnte auch nur er machen und krönte damit seine starke Leistung im Spiel selbst. Er war einer von 5 Spielern, die vom letztjährigen Kader noch übrig waren und die Niederlage in Myslenice noch immer nicht vergessen hatten. Unbeeindruckt wechselten die Gäste nun ihre geballte Sturmmacht ein und konnte nur kurze Zeit später, durch eben dies erneut verkürzen 25:19. Das Spiel schien endlos und die Gäste immer wieder gefährlich nahe dem deutschen Malfeld. Durch kluges Kickspiel versuchten die deutsche Mannschaft das Spiel zu verlagern, was Ihnen auch immer besser gelingen sollte. Kurz vor Ende des Spieles, nach erneutem, tiefen Angriffstritt und dem beherzten Nachsetzen der deutschen Mannschaft war es wieder Nico dàmato der den Schlusspunkt des Spieles setzten konnte und den erlösenden Entstand von 30:19 herstellte. Kurz darauf war Schluss und der Jubel riesen groß. Das gemeinsame Ziel war erreicht und ein würdiger Abgang für diesen wirklich starken Jahrgang gegeben. Deutschland Deutschland schallte es noch lange durch die Mark. Das diesjährigen DPJW endete mit einem gemeinsamen Abend in der Sportschule in Lindow, wo die beiden Delegation schon seit Mittwochs bestens versorgt wurden. Auch hier noch einmal an Dank an alle Mitarbeiter der Sportschule für ihre freundliche um immer werdende hilfreiche Unterstützung.
Aus dem aktuellen Spielkader werden bis auf 2 Spieler alle die U16 verlassen. Die Trainer Wimberg und Diedrichs, Physio Christoph Weigmann und Manager Lehmann wünschen den Spielern auf ihrer sportlichen Laufbahn eine Vielzahl solcher erfolgreicher Momente. Sie sagen auf Wiedersehen zu:
Christian Bettner, Carlos Bothor, Maximilian Brill, Felix Forche, Luca Frischkorn, Andre Gerstenberger, Niklas Hohl, Gabriel Jäger, Paul Kervella, Jakob Gndwe Köttner, Kaya Bünjamin, Hani, Khemili,Jonas Malaizier, Theo Markwardt, Maximilian Peter, Ruben Pollakowski, Florian Rambow, Joshua Sayson, David Schild, Thore Schmidt, Franziskus Schröter, Phillip Schuster, John Gregory Stone, Pierre Tadiello, Atilla Walter, Hendrik Zimmermann, Maximilian Reinhard und Nico Dàmato.
Männer das war ein tolles Jahr! Danke
|