Der Teilnehmerkreis in der VL-Baden-Württemberg ist inwischen so groß geworden, dass Staffelleiter Heinz Albers am 20.5. zum ersten Male ein Tandem-Turnier organisieren konnte: eins in Rottweil, eins in Neckarsulm. Beide Turniere sind mit jeweils 6 Herren-Teams plus U17-Spielgemeinschaften gleich stark besetzt. So haben die Teilnehmer kurze Anfahrten und übersichtliche Turnierabläufe, zumal sowohl in Rottweil als auch in Neckarsulm zwei Plätze zur Verfügung stehen.
Es war dem Staffelleiter gelungen, für die nächste Spielzeit, wenn die Tandem-Turniere in Süd und Nord das Normale sein werden, Stephan Grumbt aus Konstanz als Staffelleiter-Partner ins Boot zu holen. Stephan hat schon vor Jahren die VL optimal betreut und dabei u.a. der jungen Schulmannschaft des Theodor-Heuss-Gymnasiums Heilbronn den Weg in die Rugby-Szene erleichtert - in einer Weise, die der heutige Staffelleiter im wahrsten Sinne als vorbildlich empfunden hat.
Die neue Organisationsform wird dem Rugby-Süden neue Impulse geben und die dortigen Standorte stärken, zumal über den kleinen Grenzverkehr mit Oberschwaben und der Schweiz einerseits und Hessen und Rheinland-Pfalz andererseits interessante Varianten möglich sind.
Im südlichen und nördlichen Gebiet der Verbandsliga Baden-Württemberg gibt es keine feste Zuordnung; jeder Verein kann selbstverständlich auch am Turnier im anderen Landesteil teilnehmen. Die beiden Staffelleiter werden aber im Vorfeld dafür sorgen, dass die Tandem-Turnier jeweils ausgeglichen besetzt sind.
Insbesondere aber wird durch die neue Organisationsform in Verbindung mit dem neu eingerichteten Leistungszentrum Rottweil das Jugendrugby im Süden einen Schub bekommen, weil auch Standorte, die keine komplette Jugendmannschaft stellen, dennoch ihren Jugendspielern eine regelmäßige Spielmöglichkeit in 15er-Mannschaften bieten können. Das wird Standorte wie Konstanz und Freiburg ermutigen, ihre Jugendarbeit in dieser Altersgruppe zu intensivieren.
Erfreulich auch, dass Heidelberger Vereine wie TSV und RGH zunehmend Interesse am Spielverkehr in und mit dem Süden des Ländle zeigen; andere üben sich noch - leider vorerst nur in Zurückhaltung.
Ein starkes Hinterland ist auch im Interesse des Rugby-Hochadels.
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