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Deutsche Meisterschaft der U-12 in Mönchengladbach
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Geschrieben von Uli Byszio
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Sonntag, 13. Mai 2012 |
SC 1880 Frankfurt ist Deutscher Meister bei der U-12 Das unter der souveränen Leitung von Romana Thielecke ausgetragene Deutsche Meisterschaftsturnier der U-12 in Mönchengladbach wurde perfekt von den "Rhinos" aus Düsseldorf vorbereitet und durchgeführt. Die Zuschauer konnten bei bestem Rugby-Wetter technisch hochwertiges und kämpferisches Rugby genießen. Die Spiele verliefen allesamt sehr fair, was nicht zu letzt an der großartigen Leistung der eingesetzten Schiedsrichter lag.
In den hart umkämpften Halbfinalen trafen sich die Rugby-Union-Hohenneuendorf und der SC 1880 Frankfurt sowie der SC Germania und der HTV. Insbesondere im Finale Frankfurt gegen RU Hohenneuendorf gab es deutliches Herzklopfen, sah es doch phasenweise so aus, als würden die Berliner die Partie für sich entscheiden können (Endstand 15:5). Im Finale kam es dann zum Klassiker 80 gegen Germania, die sich mit diesem Jahrgang bereits seit Jahren in diversen Altersgruppen gegenübergestanden haben. Letztendlich konnte der 80 dieses Mal das Finale mit 25:10 für sich entscheiden. Der Frankfurter konnten sich über diese Meisterschaft insbesondere deshalb freuen, da es in der Mannschaft viele Kinder gab, die bereits viermal, einige sogar fünfmal um diesen Titel kämpfen durften und ihn heute erstmals gewinnen konnten. Sicherlich hat dazu auch beigetragen, daß einige Spieler aus der U-10 des letzten Jahres zu der U-12 gestossen sind, die letztes Jahr Deutscher U-10 Meister geworden sind. Grundlage des Erfolges für die Frankfurter sind insbesondere die große Anzahl von Kindern, die wöchentlich zum Training in den Altersklassen kommen. Dies ermöglicht in jedem Training lange Phasen von heiss umkämpften Trainingsspielen und fundiertes Kontaktraining und Techniktraining mit Gegnern. Insbesondere die beiden Trainer Martin Kaeschel und Chris Porter sowie die Teammanager Daniela Schütz - die Kinder der drei spielen allesamt in der U-12 - haben gemeinsam mit den Trainern Sam Lingua, Eugene Smith und den Manawatu Bründern Tim und Keiran, sowie Soenke Wassermann und Jakob Schäfer haben mit viel Herz und Verstand den etwa 50 Kindern die Grundlage für den Erfolg gelegt. Einziger Wehrmutstropfen war, daß nicht alle U-12 Kinder der Frankfurter an diesem Meisterschaftsturnier teilnehmen konnten und so viele Talente zu Hause bleiben mussten, die sicherlich leistungsbetrachtet eine Berechtigung gehabt hätten mit einer zweiten Mannschaft teilzunehmen. Vielleicht sollte man im nächsten Jahr darüber nachdenken, die Meisterschaftsturniere mit einem Nebenturnier für die nicht qualifizierten Mannschaften aufzuwerten. Insbesondere in Mönchengladbach wäre dies auf dem zweiten Platz direkt nebenan möglich gewesen. Man hätte hier mehr Zuschauer, würde mehr Kindern eine Chance auf eine "Teilnahme" ermöglichen und insgesamt einen solchen Event mehr aufwerten.
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Letzte Aktualisierung ( Sonntag, 13. Mai 2012 )
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