Beide Teams kurz vor dem Kick-Off
Am 28.04.2012 war es wieder so weit, ca. 65.000 Soldaten, ehemalige Soldaten, Rugbyfans und Interessierte pilgerten nach Twickenham. Schon vor dem Kick-Off herrschte eine großartige Stimmung, das Hauptmatch: Army vs. Navy wurde von einem sehr guten Rahmenprogramm begleitet, so spielten morgens die weiblichen Vertretungen der beiden Streitkräfte, zudem spielten noch die Army Masters vs. Royal Navy Mariners, diese beiden Begegnungen fanden in der nahe liegenden Kneller Hall statt.
Im ehrwürdigen Twickenham begrüßten die Mannschaften der Combindes Services U23 und die Uni-Auswahl Oxbridge U23 die Gäste.
An diesem Tag spielte das Wetter nicht wirklich mit, dennoch war unter den Zuschauern bei 12 Grad und Dauerregen eine sehr gute Stimmung. Im letzen Jahr unterlag die Navy 44:10 Wie würden sie diese Jahr ins Match gehen?. Die Royal Navy legte wie die Feuerwehr los, immer wieder suchten sie mit dem starken Sturm Kontaktsituation, hier wurde die Army eindeutig überrascht. Mannschaftskapitän und Gedrängehlab POAET Dave Pascoe brachte die Navy mit Straftritten in Führung, die Partie war bis zur 30 Minute sehr ausgegelichen und auf einem sehr hohen Niveau, vorallem wurde es zur einer Verteidigungsschlacht. Die British Army öffnete immer mehr ihr Spiel, denn man fand einen Schlüssel zum Erfolg, der Ball wurde regelmäßig vom gegnerischen Sturm isoliert. Hier war der Schlüssel zum Erfolg Private Jack Prasad, der das Trikot der Fidji Nationalmannschaft schon 9mal trug und bei den Murrayfield Wanderers spielt. Er öffnete das Spiel mit Dummy Pässen und überlegten Handlungen. Zudem gewann man auch im Sturm immer mehr die Oberhand, hier war es Captain Mark Lee, der 33jährige Hauptmann, der an diesem Tag sein letztes Spiel für die British Army bestritt, gewann nun regelmäßig Rucks und eroberte auch in anderen Situation den Ball, in Kombination mit seinem anderen Flanker beschäftigte der Armee Jurist nun den Halb und Verbinder der Navy. Mit einer Führung von 24:9 ging die Army in die Pause. Was vor der Halbzeit sich schon ankündigte wurde auch bestätigt, das Spiel wurde die Show des Lance Corporal Rokoduguni, denn der schnelle Aussen legte insgesamt drei Versuche und wurde somit verdient Man of the Match. In der 65 Minute wurde es wieder einmal laut im Stadion, denn dann wurde Publikumsliebling Chris Budgen eingewechselt, Budgie ist mit 39 Jahren ein Ausnahmespieler, der gebürtige Neuseeländer ist aktiver Soldat, war erst wieder im Afghanistan Einsatz und ist zudem aktiver Spieler bei den Exter Chiefs, so spielte er in dieser Saison nicht nur Premiership Rugby sondern auch Amlin Challenge. Am Ende gewann die Army hochverdient und überzeugend mit 48:9. Die Royal Navy konnte wie im Jahr davor ihr gutes Spiel nicht durchhalten und brachen erneut ein. Für die Marine heißt es also wieder: Mund abwischen: Next year Royal Navy trie to rule the Babcock Trophy.
|