 DRV-Skipper Mustafa Güngör muss zur WM-Quali ins Land des amtierenden Europameisters Portugal - (c) Marco Schmidt An der portugiesischen Algarve, im Küstenstädtchen Albufeira, findet am 21./22. Juli die Europaausscheidung zur nächsten 7er-Rugby-Weltmeisterschaft statt. Das globale Endturnier steigt dann im Sommer 2013 in Russlands Hauptstadt Moskau. Austragungsstätte des Quali-Turniers ist das Estádio Municipal de Albufeira mit einer Kapazität von circa 3500 Sitzplätzen.
Das letzte WM-Qualifikationsturnier auf europäischem Boden war 2008 in der hannoverschen AWD-Arena ausgetragen worden. Damals beendeten die Deutschen Herren die Hannover 7s auf Rang sechs von insgesamt zwölf Mannschaften. Die ersten vier fuhren zu den Welttitelkämpfen nach Dubai.
Deutschland, als eines von zwölf Grand Prix Teams, ist bereits für das WM-Qualifikationsturnier qualifiziert und auch die europäischen Rugby-Schwergewichte England, Frankreich, Schottland, Irland, Wales und Italien müssen in Portugal aufschlagen, so sie sich für den Sevens World Cup 2013 qualifizieren wollen.
Teilnahme der Iren sorgt für Kontroversen
Besonders kontrovers wird bereits im Vorfeld der Titelkämpfe die Quali-Teilnahme der Irischen 7er-Nationalmannschaft diskutiert. Die Mannen von der „Grünen Insel“ sind die einzige Topnation, die bisher reichlich wenig Interesse am Olympischen Siebenerrugby gezeigt haben. Selbst die europäische Grand Prix Series war für die Iren kein Grund ein eigens Team zu entsenden. Ihren letzten offiziellen internationalen Auftritt hatten die „Grünen“ bei der 7er-WM 2009, für diese hatten sie sich zuvor als Dritter in Hannover qualifiziert. Für das Qualifikationsturnier in Albufeira sind die Iren, als einer von 16 Teilnehmern, dennoch gesetzt. Diesen Umstand empfinden viele als eine schreiende Ungerechtigkeit und ist Ausdruck der im europäischen Rugby nach wie vor herrschenden Zweiklassengesellschaft.
Der offizielle Startschuss für die 7er-Saison der Deutschen Rugby-Nationalmannschaft fällt am 28./29. April in Nancy. Dann nimmt eine DRV-Auswahl, noch ohne die in den Bundesliga-Playoffs beteiligten 7er-Nationalspieler, an den renommierten Stanislas 7s teil. Der erste richtige Härtetest also für die Truppe von Bundestrainer Peter Ianusevici (Berlin).
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TotalRugby.de plant von der diesjährigen 7s Grand Prix Series, in der die Deutsche 7er-Auswahl u.a. auf Weltmeister Wales, Europameister Portugal sowie die World Series Teams aus England, Schottland, Wales und Spanien trifft, eine ausführliche Berichterstattung. Damit wir diese realisieren können, sind wir auf Eure Unterstützung angewiesen. Wenn wir die entstehenden Kosten aus Spendenmittel abdecken können, machen wir uns auf den Weg nach Lyon (1. Turnier) und Odense (Finalturnier). Spenden könnt ihr über betterplace.org oder herkömmlich via Paypal / Banküberweisung (die entsprechenden Daten findet ihr hier). Den Fortschritt der Spendenaktion könnt ihr oben rechts im Spendenmodul nachverfolgen, aktuell steht der Counter bei 31%. Wenn jeder der täglich mehr als 5000 TotalRugby-Nutzer seinen Beitrag leistet, sollte die Finanzierung der Berichterstattung kein Problem darstellen.
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