Der ehemalige 15er- und 7er-Nationalspieler Christopher Weselek (hier bei den iRB 7s gegen Südafrika) ist der prominenteste Spieler der DPAR - (c) Vosshage
Die Deutsche Polizeiauswahl Rugby (DPAR) wird am 2. Juni an einem 4-Nationen-Turnier der europäischen Polizeien in Amsterdam teilnehmen.
Das Turnier wird bereits seit mehreren Jahren durch den Amsterdamse Sport- und Gymnastik Verein (APGS) der niederländischen Polizei organisiert. Was zunächst als reines Freundschaftsspiel zwischen einer niederländischen und einer französischen Auswahl begann, soll in diesem Jahr erstmals auf mehrere Nationen ausgedehnt werden.
So haben neben den gastgebenden Niederlanden die Auswahlmannschaften Frankreichs, Belgiens und Deutschlands ihre Teilnahme zugesagt. Unter Umständen wird das Teilnehmerfeld sogar noch erweitert, da sich zusätzlich eine englische Auswahl angekündigt hat.
Die Deutsche Polizeiauswahl gründete sich erst im Januar diesen Jahres. Aufgrund der Einladung zu o.g. Turnier erfolgte im Dezember vergangenen Jahres die Suche nach geeigneten rugbyspielenden Polizisten auf der deutschen Internet-Plattform Totalrugby. Und die Resonanz war überwältigend. Knapp 35 Spieler umfasst der Kader der DPAR aktuell. Die Polizeibeamten kommen aus ganz Deutschland. Genauso vielfältig wie die Dienstorte der Spieler, ist auch das Niveau. Neben relativen Rugby-Anfängern und Alten Hasen, bilden auch gestandene Bundesliga-Spieler das Fundament der Auswahl. Prominentester Spieler ist mit Sicherheit der ehemalige 15er- und 7er Nationalspieler Christopher Weselek (Heidelberg).
„Aufgrund der Fülle der Spieler und dem Umstand, dass das Turnier in Amsterdam lediglich in der 10-a-side Variante gespielt wird, haben wir die Qual der Wahl“, meint Team-Initiator Gordon Roeder (Hamburger RC). Einen Überblick über die Leistungsdichte der Mannschaft soll daher ein Wochenend-Trainingslager im Mai bieten. Wie generell in Deutschland, muss sich die Sportart Rugby leider auch polizeiintern als Randsportart weit hinter z.B. Fußball und Handball einreihen. Da die Unterstützung durch den Dienstherrn nicht gewährleistet ist, erfolgt die Teilnahme für die Spieler auf eigene Kosten.
Die DPAR sucht noch einen Standort für das Trainingslager. Wünschenswert wäre ein relativ zentraler Standort in der Mitte Deutschlands mit relativ kurzen Reisewegen, Übernachtungsmöglichkeiten, sowie einem Rugby-Platz für das Training. Außerdem werden noch Testspielgegner gesucht.
Anregungen hierzu gern an Gordon Roeder/DPAR unter
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, oder via Facebook (https://www.facebook.com/pages/Deutsche-Polizeiauswahl-Rugby/348139438546901?ref=ts)
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